Kreisverband Pinneberg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Eine Geschichte des Kreisverbandes liegt noch nicht vor. Als erwähnenswerte Ereignisse lassen sich bisher nennen der Massenaustritt von 120 Mitgliedern im [[Ortsverein Pinneberg]] in der Zeit vor der [[Kommunalwahl 1974]]<ref>Rainer Burchardt: ''[http://www.zeit.de/1974/14/erfolg-der-cdu/komplettansicht Erfolg der CDU. Der Trend hat angehalten]'', DIE ZEIT, 29.3.1974</ref>, der einen Stimmenverlust von rund 20 Prozentpunkten zur Folge hatte<ref>Rainer Burchardt: ''[http://www.zeit.de/1974/17/angeln-nach-einem-kandidaten/komplettansicht Schleswig-Holstein nach der Wahl: Angeln nach einem Kandidaten. Die SPD bedenkt die Folgen aus der Niederlage]'', DIE ZEIT, 19.4.1974</ref>, und der Konflikt mit den Gewerkschaften im Vorfeld der [[Kommunalwahl 1978]], als sich die Partei vom örtlichen DGB-Vorsitzenden vorhalten lassen musste:
Eine Geschichte des Kreisverbandes liegt noch nicht vor. Als erwähnenswerte Ereignisse lassen sich bisher nennen der Massenaustritt von 120 Mitgliedern aus dem [[Ortsverein Pinneberg]] vor der [[Kommunalwahl 1974]]<ref>Rainer Burchardt: ''[http://www.zeit.de/1974/14/erfolg-der-cdu/komplettansicht Erfolg der CDU. Der Trend hat angehalten]'', DIE ZEIT, 29.3.1974</ref>, der einen Stimmenverlust von rund 20 Prozentpunkten zur Folge hatte<ref>Rainer Burchardt: ''[http://www.zeit.de/1974/17/angeln-nach-einem-kandidaten/komplettansicht Schleswig-Holstein nach der Wahl: Angeln nach einem Kandidaten. Die SPD bedenkt die Folgen aus der Niederlage]'', DIE ZEIT, 19.4.1974</ref>, und der Konflikt mit den Gewerkschaften im Vorfeld der [[Kommunalwahl 1978]], als sich die Partei vom örtlichen DGB-Vorsitzenden vorhalten lassen musste:
: "Erkennt endlich, daß Wahlen letztlich von den Arbeitnehmern in den Betrieben gewonnen werden und nicht von einer Handvoll Möchtegerne und sozialistischen Tagträumer, die weder die Sprache der Arbeitnehmer sprechen, noch die Probleme am Arbeitsplatz kennen."<ref>Rainer Burchardt: ''[http://www.zeit.de/1978/08/nichts-geht-mehr/komplettansicht Nichts geht mehr. Arbeitnehmer-Vertreter kontra CDU und SPD]'', DIE ZEIT, 17.2.1978</ref>
: "Erkennt endlich, daß Wahlen letztlich von den Arbeitnehmern in den Betrieben gewonnen werden und nicht von einer Handvoll Möchtegerne und sozialistischen Tagträumer, die weder die Sprache der Arbeitnehmer sprechen, noch die Probleme am Arbeitsplatz kennen."<ref>Rainer Burchardt: ''[http://www.zeit.de/1978/08/nichts-geht-mehr/komplettansicht Nichts geht mehr. Arbeitnehmer-Vertreter kontra CDU und SPD]'', DIE ZEIT, 17.2.1978</ref>


 
Eins der profiliertesten Mitglieder der Nachkriegsgeschichte war [[Walter Damm]]. In Erinnerung an ihn stiftete der Kreisverband [[1995]] den [[Walter-Damm-Preis]].


== Kreisvorsitzende ==
== Kreisvorsitzende ==

Version vom 17. Juli 2018, 23:24 Uhr

Der Kreisverband Pinneberg ist eine Gliederung der SPD Schleswig-Holstein. Er umfasst zur Zeit 35 Ortsvereine im Kreis Pinneberg.

Geschichte

Eine Geschichte des Kreisverbandes liegt noch nicht vor. Als erwähnenswerte Ereignisse lassen sich bisher nennen der Massenaustritt von 120 Mitgliedern aus dem Ortsverein Pinneberg vor der Kommunalwahl 1974[1], der einen Stimmenverlust von rund 20 Prozentpunkten zur Folge hatte[2], und der Konflikt mit den Gewerkschaften im Vorfeld der Kommunalwahl 1978, als sich die Partei vom örtlichen DGB-Vorsitzenden vorhalten lassen musste:

"Erkennt endlich, daß Wahlen letztlich von den Arbeitnehmern in den Betrieben gewonnen werden und nicht von einer Handvoll Möchtegerne und sozialistischen Tagträumer, die weder die Sprache der Arbeitnehmer sprechen, noch die Probleme am Arbeitsplatz kennen."[3]

Eins der profiliertesten Mitglieder der Nachkriegsgeschichte war Walter Damm. In Erinnerung an ihn stiftete der Kreisverband 1995 den Walter-Damm-Preis.

Kreisvorsitzende

Bundestagsabgeordnete

Kreistagswahlen

Datum Stimmen Prozent Sitze/Gesamtsitze
6. Mai 2018 28.779 24,4 % 15/62
26. Mai 2013 34.442 31,0 % 15/49
25. Mai 2008 29.907 27,8 % 16/58
2. März 2003 35.392 29,7 % 16/54
22. März 1998 60.990 44,3 % 22/49
20. März 1994 60.350 40,6 % 21/49
25. März 1990 61.454 43,2 % 21/49
2. März 1986 55.576 40,5 % 21/49
7. März 1982 48.659 34,7 % 17/49
5. März 1978 56.877 40,1 % 20/49
24. März 1974 47.777 33,7 % 17/49
26. April 1970 54.245 45,4 % 23/49
13. März 1966 49.037 43,7 % 22/49
11. März 1962 45.309 43,5 % 21/46
25. Oktober 1959 44.977 45,3 % 22/46
24. April 1955 21/46
29. April 1951 36.254 37,9 % 21/47
24. Oktober 1948 38.355 43,2 % 23/44
15. September 1946 104.607 49,4 % 28/45

Ortsvereine

A Appen

B Barmstedt (mit Bokholt-Hanredder), Bönningstedt, Borstel-Hohenraden, Brande-Hörnerkirchen

E Ellerbek, Ellerhoop, Elmshorn

H Halstenbek, Haselau, Haseldorf, Hasloh, Heidgraben, Heist, Helgoland, Hemdingen, Holm

K Klein-Nordende, Klein Offenseth-Sparrieshoop, Kölln-Reisiek, Kummerfeld

M Moorrege

N Neuendeich

P Pinneberg, Prisdorf

Q Quickborn

R Rellingen

S Schenefeld, Seester, Seestermühe, Seeth-Ekholt

T Tornesch

U Uetersen

W Wedel, Westerhorn

Links

Quellen