Hans Schnoor: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hans Schnoor''', *1892 in Probsteierhagen, †[[28. September]] [[1984]]. Gelernter Schlosser. Erster Nachkriegs-Bürgermeister in [[Ortsverein Prasdorf|Prasdorf]]. Mitglied der SPD seit dem [[13. Januar]] [[1913]].<ref>Chronik der SPD Prasdorf</ref>
'''Hans Schnoor''', * [[1892]] in Probsteierhagen, † [[28. September]] [[1984]]; Schlosser. Erster Nachkriegs-Bürgermeister in [[Ortsverein Prasdorf|Prasdorf]]. Verheiratet, Kinder. Mitglied der SPD seit [[1913]].


== Leben & Beruf ==
== Leben & Beruf ==
Hans Schnoor sen. wurde 1892 in Probsteierhagen geboren und wuchs in einer der damaligen Gutskaten gegenüber der Kirche auf. Schon während seiner Schlosserlehre bei Meister Theodor Horst, in Probsteierhagen, trat er ohne Wissen seines Meisters der Metallarbeiter-Gewerkschaft bei, der er Zeit seines Lebens angehört hat, genauso wie der SPD, der er am [[1913]] beitrat. Zu der Zeit lebte er bereits in [[Kreisverband Kiel|Kiel]].
Hans Schnoor sen. wuchs in einer der damaligen Gutskaten gegenüber der Kirche in Probsteierhagen auf. Schon während seiner Schlosserlehre bei Meister Theodor Horst in seinem Heimatort trat er ohne dessen Wissen dem Metallarbeiter-Verband (später -Gewerkschaft) bei, dem er Zeit seines Lebens angehörte, genauso wie der SPD, der er am [[13. Januar]] [[1913]] beitrat<ref>''Chronik der SPD Prasdorf''</ref>. Zu dieser Zeit lebte er bereits in [[Kreisverband Kiel|Kiel]].


[[1942]] musste er dann wegen Ausbombung von [[Kreisverband Kiel|Kiel]] nach [[Ortsverein Prasdorf|Prasdorf]] verziehen.
[[1942]] wurde er als Ausgebombter von Kiel nach [[Ortsverein Prasdorf|Prasdorf]] evakuiert und blieb dort bis [[1956]] wohnen.


Er starb nach einem erfüllten Leben am 28. September 1984 mit fast 92 Jahren.<ref>Chronik der SPD Prasdorf</ref>
Er starb nach einem erfüllten Leben am [[28. September]] [[1984]] mit fast 92 Jahren.<ref>''Chronik der SPD Prasdorf''</ref>


== Partei & Politik ==
== Partei & Politik ==
In [[Ortsverein Prasdorf|Prasdorf]] stellte er sich gleich nach Kriegsende wieder in den Dienst der Allgemeinheit und wurde für zwei Jahre Bürgermeister und war dann bis zu seinem Umzug nach Probsteierhagen Gemeindevertreter und Stellvertreter des Bürgermeisters. 1956 konnte er sein neues Haus im Kellerrehm beziehen und war dann von 1958 - 70 Gemeindevertreter in Probsteierhagen, und lange Jahre stellv. Bürgermeister und Mitglied im Amtsausschuss.
In [[Ortsverein Prasdorf|Prasdorf]] stellte er sich gleich nach Kriegsende wieder in den Dienst der Allgemeinheit, übernahm zwei Jahre lang das Amt des Bürgermeisters und war dann bis zu seiner Rückkehr nach Probsteierhagen Gemeindevertreter und Stellvertreter des Bürgermeisters. [[1956]] konnte er sein neues Haus im Kellerrehm beziehen.  Auch in seinem Geburtsort war er noch einmal von [[1958]] bis [[1970]] Gemeindevertreter sowie lange Jahre stellvertretender Bürgermeister und Mitglied im Amtsausschuss.


Auch für den [[Ortsverein Probsteierhagen]] war Hans ein überaus wichtiger Mann.  
Für den [[Ortsverein Probsteierhagen]] war Hans Schnoor ein überaus wichtiger Mann, nicht nur bei der Gründung, die ohne seine Mithilfe vielleicht gar nicht so bald erfolgt wäre, sondern auch in den folgenden drei Jahrzehnten bis [[1976]], in denen er verschiedene Vorstandsposten innehatte. Die letzten 10 Jahre - von seinem 75. bis zu seinem 85. Lebensjahr! - war er Ortsvereinskassierer.<ref>''Chronik der SPD Prasdorf''</ref>


Nicht nur bei der Gründung, die ohne seine Mithilfe vielleicht gar nicht sobald erfolgt wäre, sondern auch in den folgenden drei Jahrzehnten bis [[1976]], in denen er verschiedene Vorstandsposten innehatte. Die letzten 10 Jahre, man bedenke, von seinem 75. bis zu seinem 85. Lebensjahr, war er Ortsvereinskassierer.<ref>Chronik der SPD Prasdorf</ref>
== Ehrungen ==
In einer denkwürdigen Versammlung am [[13. Januar]] [[1983]] wurde Hans Schnoor anlässlich seiner 70-jährigen Parteizugehörigkeit mit der Verdienstmedaille des SPD-Landesverbandes ausgezeichnet. Die Ehrung nahm der damalige Landesvorsitzende [[Günther Jansen]] vor.  


== Ehrungen ==
: "So wurde Hans für uns Sozialdemokraten in Prasdorf und Probsteierhagen zum Vorkämpfer und Vorbild, einer, auf den sich seine Mitbürger und seine Genossen stets verlassen konnten."<ref>''Chronik der SPD Prasdorf''</ref>
In einer denkwürdigen Versammlung am [[13. Januar]] [[1983]] wurde er anlässlich seines 70.-jährigen Parteijubiläums mit der Verdienstmedaille des SPD-Landesverbandes ausgezeichnet. Die Ehrung nahm unser damals hoch geachteter Landesvorsitzender [[Günther Jansen]] vor.


: "So wurde Hans für uns Sozialdemokraten in Prasdorf und Probsteierhagen zum Vorkämpfer und Vorbild, einer, auf den sich seine Mitbürger und seine Genossen stets verlassen konnten."<ref>Chronik der SPD Prasdorf</ref>
== Literatur ==
* ''Chronik der [[Ortsverein Prasdorf|SPD Prasdorf]]'' (Ort? Jahr?)


== Quellen ==
== Quellen ==
<references />
<references />
[[Kategorie:Kreisverband Plön|Schnoor, Hans]]
[[Kategorie:BürgermeisterIn|Schnoor, Hans]]

Version vom 12. Dezember 2018, 23:25 Uhr

Hans Schnoor
Hans Schnoor
Hans Schnoor
Geboren: 23. November 1892

Hans Schnoor, * 1892 in Probsteierhagen, † 28. September 1984; Schlosser. Erster Nachkriegs-Bürgermeister in Prasdorf. Verheiratet, Kinder. Mitglied der SPD seit 1913.

Leben & Beruf

Hans Schnoor sen. wuchs in einer der damaligen Gutskaten gegenüber der Kirche in Probsteierhagen auf. Schon während seiner Schlosserlehre bei Meister Theodor Horst in seinem Heimatort trat er ohne dessen Wissen dem Metallarbeiter-Verband (später -Gewerkschaft) bei, dem er Zeit seines Lebens angehörte, genauso wie der SPD, der er am 13. Januar 1913 beitrat[1]. Zu dieser Zeit lebte er bereits in Kiel.

1942 wurde er als Ausgebombter von Kiel nach Prasdorf evakuiert und blieb dort bis 1956 wohnen.

Er starb nach einem erfüllten Leben am 28. September 1984 mit fast 92 Jahren.[2]

Partei & Politik

In Prasdorf stellte er sich gleich nach Kriegsende wieder in den Dienst der Allgemeinheit, übernahm zwei Jahre lang das Amt des Bürgermeisters und war dann bis zu seiner Rückkehr nach Probsteierhagen Gemeindevertreter und Stellvertreter des Bürgermeisters. 1956 konnte er sein neues Haus im Kellerrehm beziehen. Auch in seinem Geburtsort war er noch einmal von 1958 bis 1970 Gemeindevertreter sowie lange Jahre stellvertretender Bürgermeister und Mitglied im Amtsausschuss.

Für den Ortsverein Probsteierhagen war Hans Schnoor ein überaus wichtiger Mann, nicht nur bei der Gründung, die ohne seine Mithilfe vielleicht gar nicht so bald erfolgt wäre, sondern auch in den folgenden drei Jahrzehnten bis 1976, in denen er verschiedene Vorstandsposten innehatte. Die letzten 10 Jahre - von seinem 75. bis zu seinem 85. Lebensjahr! - war er Ortsvereinskassierer.[3]

Ehrungen

In einer denkwürdigen Versammlung am 13. Januar 1983 wurde Hans Schnoor anlässlich seiner 70-jährigen Parteizugehörigkeit mit der Verdienstmedaille des SPD-Landesverbandes ausgezeichnet. Die Ehrung nahm der damalige Landesvorsitzende Günther Jansen vor.

"So wurde Hans für uns Sozialdemokraten in Prasdorf und Probsteierhagen zum Vorkämpfer und Vorbild, einer, auf den sich seine Mitbürger und seine Genossen stets verlassen konnten."[4]

Literatur

Quellen

  1. Chronik der SPD Prasdorf
  2. Chronik der SPD Prasdorf
  3. Chronik der SPD Prasdorf
  4. Chronik der SPD Prasdorf