Ida Petersen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SPD Geschichtswerkstatt
Ingrid Weskamp (Diskussion | Beiträge)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Ingrid Weskamp (Diskussion | Beiträge)
Zeile 35: Zeile 35:
“[[1927]], als der Reichsparteitag der Sozialdemokratischen Partei in Kiel stattfand, trat Ida in diese Partei ein und blieb ihr und anderen Arbeiterorganisationen treu bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten, bis Ida Rüffler samt ihrer Gitarre gewaltsam aus dem Gewerkschaftshaus entfernt wurde (ihren Plattenspieler behielten die Eroberer des Gewerkschaftshauses - um Musik für ihre Siegesfeier zu haben!)."<ref> M. Sakmirda, Ehrenbürgerin Ida, Kontakte, Dez. 1989, S. 5 </ref>
“[[1927]], als der Reichsparteitag der Sozialdemokratischen Partei in Kiel stattfand, trat Ida in diese Partei ein und blieb ihr und anderen Arbeiterorganisationen treu bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten, bis Ida Rüffler samt ihrer Gitarre gewaltsam aus dem Gewerkschaftshaus entfernt wurde (ihren Plattenspieler behielten die Eroberer des Gewerkschaftshauses - um Musik für ihre Siegesfeier zu haben!)."<ref> M. Sakmirda, Ehrenbürgerin Ida, Kontakte, Dez. 1989, S. 5 </ref>


Kurz nach dem Krieg arbeitete Ida Petersen in Kronshagen im sogen. "Speisekammerausschuss" mit. Auf dem Kutschbock fuhr sie über Land und holte Nahrungsmittel heran.
Sie war von [[1946]] bis [[1974]] als Gemeindevertreterin für die SPD aktiv. Kurz nach dem Krieg arbeitete Ida Petersen in Kronshagen im sogen. "Speisekammerausschuss" mit. Auf dem Kutschbock fuhr sie über Land und holte Nahrungsmittel heran.
 
Mit ihrem sozialen Engagement setzte sie sich für die Schwächeren und Bedürftigen in der Gemeinde ein, war lange im Vorstand der [[AWO]] OV Kronshagen und kämpfte für ein Alten- und Pflegeheim in der Gemeinde.


== Ehrenämter ==
== Ehrenämter ==

Version vom 3. Juni 2019, 17:53 Uhr

Ida Petersen
Ida Petersen
Ida Petersen
Geboren: 11. November 1909

Ida Petersen, * 11.11.1909 , † , verheiratet mit Rudolf Petersen, zwei Kinder. Bereits vor dem 2. Weltkrieg, bis ihrem Tod, lebte Ida Petersen in Kronshagen und wurde 1974 zur Ehrenbürgerin ihrer Gemeinde ernannt.

Leben & Beruf

Politik

1927, als der Reichsparteitag der Sozialdemokratischen Partei in Kiel stattfand, trat Ida in diese Partei ein und blieb ihr und anderen Arbeiterorganisationen treu bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten, bis Ida Rüffler samt ihrer Gitarre gewaltsam aus dem Gewerkschaftshaus entfernt wurde (ihren Plattenspieler behielten die Eroberer des Gewerkschaftshauses - um Musik für ihre Siegesfeier zu haben!)."[1]

Sie war von 1946 bis 1974 als Gemeindevertreterin für die SPD aktiv. Kurz nach dem Krieg arbeitete Ida Petersen in Kronshagen im sogen. "Speisekammerausschuss" mit. Auf dem Kutschbock fuhr sie über Land und holte Nahrungsmittel heran.

Mit ihrem sozialen Engagement setzte sie sich für die Schwächeren und Bedürftigen in der Gemeinde ein, war lange im Vorstand der AWO OV Kronshagen und kämpfte für ein Alten- und Pflegeheim in der Gemeinde.

Ehrenämter

Von 1965 bis 1977 war Ida Petersen als ehrenamtliche Richterin tätig.

Ehrungen

1974 wurde sie zur Ehrenbürgerin der Gemeinde Kronshagen gewählt.

Links

Quellen

  1. M. Sakmirda, Ehrenbürgerin Ida, Kontakte, Dez. 1989, S. 5