Aktion Gitter: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. November 2010, 21:21 Uhr
Die Aktion Gitter auch Gewitteraktion oder Aktion Gewitter genannt, war eine Verhaftungswelle nach dem misslungenen Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944. Neben den eigentlichen Mittätern wurden ca. 6000 Personen im ganzen Reich inhaftiert. Damit sollten die verdeckten Gegner des Regimes beseitigt werden. Betroffen waren neben Sozialdemokraten und Kommunisten auch Geistliche.
Aus Schleswig-Holstein kamen die Verhafteten vor allem in das KZ Neuengamme. Nach dessen Auflösung kurz vor Ende des Krieges wurden sie auf Todesmärsche gen Lübeck geschickt. Um die Spuren der Naziverbrechen in dem KZ zu verwischen brachte man die Gefangenen auf Schiffe in der Lübecker Bucht, die versenkt werden sollten. Eines der Schiffe, die Cap Arcona wurde am 3. Mai 1945 von alliierten Fliegern für ein militärisches Schiff gehalten und versenkt. Ein großer Teil der Menschen an Bord kamen ums Leben.
Betroffene
Auch Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten wurden wegen "politischer Unzuverlässigkeit" verhaftet oder zum Wehrdienst eingezogen,