Ortsverein Wik: Unterschied zwischen den Versionen
K Textersetzung - „== Quellen ==“ durch „== Einzelnachweise ==“ |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
Der '''Ortsverein Wik''' ist eine Gliederung des [[Kreisverband Kiel|Kreisverbandes Kiel]]. | Der '''Ortsverein Wik''' ist eine Gliederung des [[Kreisverband Kiel|Kreisverbandes Kiel]]. | ||
==Geschichte == | ==Geschichte== | ||
=== Wiedergründung === | ===Wiedergründung=== | ||
Anfang [[1945]] begannen die alten Sozialdemokraten sich in "[[Stubenzirkel|Stubenzirkeln]]" Gedanken über die Zukunft der SPD nach dem Ende der Nazi-Herrschaft zu machen. Einer dieser Zirkel traf sich im Haus von [[Emil Bandholz]] in der Tonderner Straße 11. Dort wurde später im Jahr der Distrikt (später Ortsverein) Wik gegründet.<ref>SPD Kiel (Hrsg.): ''Kiel im Mai 1945 - Hell aus dem dunklen Vergangenen leuchtet die Zukunft empor'' (Kiel 1985) - Emil Bandholz spricht vom "Tondernweg", den es nicht gibt. Offenbar ist die Tonderner Straße gemeint.</ref>[[Datei:Wik-für-engholm_aufkleber_1988.jpg|200px|thumb|right|Aufkleber OV Wik zur Landtagswahl 1988]] | Anfang [[1945]] begannen die alten Sozialdemokraten sich in "[[Stubenzirkel|Stubenzirkeln]]" Gedanken über die Zukunft der SPD nach dem Ende der Nazi-Herrschaft zu machen. Einer dieser Zirkel traf sich im Haus von [[Emil Bandholz]] in der Tonderner Straße 11. Dort wurde später im Jahr der Distrikt (später Ortsverein) Wik gegründet.<ref>SPD Kiel (Hrsg.): ''Kiel im Mai 1945 - Hell aus dem dunklen Vergangenen leuchtet die Zukunft empor'' (Kiel 1985) - Emil Bandholz spricht vom "Tondernweg", den es nicht gibt. Offenbar ist die Tonderner Straße gemeint.</ref>[[Datei:Wik-für-engholm_aufkleber_1988.jpg|200px|thumb|right|Aufkleber OV Wik zur Landtagswahl 1988]] | ||
Am [[21. Dezember]] [[1946]] richtete der Distrikt in Verbindung mit der [[Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Kiel|Arbeiterwohlfahrt]] in der Großgaststätte Müller eine Weihnachtsfeier für 500 Kinder aus.<ref>''Der Weihnachtsmann in der Wik'', ''[[VZ]]'', 24.12.1946</ref> | Am [[21. Dezember]] [[1946]] richtete der Distrikt in Verbindung mit der [[Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Kiel|Arbeiterwohlfahrt]] in der Großgaststätte Müller eine Weihnachtsfeier für 500 Kinder aus.<ref>''Der Weihnachtsmann in der Wik'', ''[[VZ]]'', 24.12.1946</ref> | ||
=== 70er Jahre === | ===70er Jahre=== | ||
[[Datei:Flyer_OV-Wik_1987.jpg|200px|thumb|left|Flyer OV Wik 1987]]Im September [[1970]] sprach sich der Ortsverein für die Landtagskandidatur von [[Karl-Heinz Luckhardt]] aus - obwohl dessen Gegenkandidat, der amtierende Landtagsabgeordnete [[Alfred Prezewowsky]], Mitglied in der Wik war. Man wünschte sich für ihn, dass er "auf der Landesliste gut placiert werden" würde.<ref>''Luckhardt setzte sich durch'', ''Kieler Nachrichten'', 21.9.1970</ref> | [[Datei:Flyer_OV-Wik_1987.jpg|200px|thumb|left|Flyer OV Wik 1987]]Im September [[1970]] sprach sich der Ortsverein für die Landtagskandidatur von [[Karl-Heinz Luckhardt]] aus - obwohl dessen Gegenkandidat, der amtierende Landtagsabgeordnete [[Alfred Prezewowsky]], Mitglied in der Wik war. Man wünschte sich für ihn, dass er "auf der Landesliste gut placiert werden" würde.<ref>''Luckhardt setzte sich durch'', ''Kieler Nachrichten'', 21.9.1970</ref> | ||
Im Januar [[1972]] wurde der [[Ortsverein Steenbek-Projensdorf]] im Zuge einer Organisationsreform vom OV Wik abgetrennt. Grund dafür war, dass "beide Stadtteile bevölkerungsmäßig stark zugenommen" hätten, teilte die SPD mit.<ref>''SPD Wik teilte sich'', ''Kieler Nachrichten'', 25.1.1972</ref> Den Vorsitz in der Wik behielt [[Joachim Hall]]. | Im Januar [[1972]] wurde der [[Ortsverein Steenbek-Projensdorf]] im Zuge einer Organisationsreform vom OV Wik abgetrennt. Grund dafür war, dass "beide Stadtteile bevölkerungsmäßig stark zugenommen" hätten, teilte die SPD mit.<ref>''SPD Wik teilte sich'', ''Kieler Nachrichten'', 25.1.1972</ref> Den Vorsitz in der Wik behielt [[Joachim Hall]]. | ||
=== 80er Jahre === | ===80er Jahre=== | ||
[[Datei:Traditionsfahne OV Kiel-Wik.jpg|thumb|200px|right|Traditionsfahne des Ortsvereins]]In der Kneipe "Bei Hinni", Holtenauer Str 242, wurde jeden Sonntag morgens die ''[[Zeitung am Sonntag]]'' (ZAS) abgegeben und für die Verteiler im Stadtteil aufgeteilt. Der OV-Vorsitzende hatte daher einen Schlüssel für die Gaststätte. | [[Datei:Traditionsfahne OV Kiel-Wik.jpg|thumb|200px|right|Traditionsfahne des Ortsvereins]]In der Kneipe "Bei Hinni", Holtenauer Str 242, wurde jeden Sonntag morgens die ''[[Zeitung am Sonntag]]'' (ZAS) abgegeben und für die Verteiler im Stadtteil aufgeteilt. Der OV-Vorsitzende hatte daher einen Schlüssel für die Gaststätte. | ||
Zeile 19: | Zeile 19: | ||
== Kommunalpolitik == | ==Kommunalpolitik== | ||
=== Ratsmitglieder === | ===Ratsmitglieder=== | ||
*[[2003]]-[[2018]] - [[Ingrid Lietzow]] (mit kurzer Unterbrechung) | *[[2003]]-[[2018]] - [[Ingrid Lietzow]] (mit kurzer Unterbrechung) | ||
*[[1993]]-[[2003]] - [[Karin Halbe]] | *[[1993]]-[[2003]] - [[Karin Halbe]] | ||
*[[1968]]-[[1974]] - [[Gerda Kade]] | *[[1968]]-[[1974]] - [[Gerda Kade]] | ||
*[[1971]]-[[1976]] - [[Heide Simonis]]<ref>''Unzumutbare Zustände'', ''Kieler Nachrichten'', 31.3.1973</ref> | *[[1971]]-[[1976]] - [[Heide Simonis]]<ref>''Unzumutbare Zustände'', ''Kieler Nachrichten'', 31.3.1973</ref> | ||
=== Ortsbeirat === | ===Ortsbeirat=== | ||
*ab | |||
* | *ab Mai [[2014]] - [[Ulrike Pollakowski]] (Vorsitzende seit September [[2016]]) | ||
*[[2010]]-[[2013]] - [[Antje Möller-Neustock]] (erst Mitglied; ab [[2011]] Vorsitzende) | |||
*[[2006]]-[[2010]] - [[Monika Lehmann-Willenbrock]] (Vorsitzende) | *[[2006]]-[[2010]] - [[Monika Lehmann-Willenbrock]] (Vorsitzende) | ||
== Vorstände == | ==Vorstände== | ||
{| class="wikitable" | {| class="wikitable" | ||
! Jahr !! Vorsitz !! Stellvertretung !! Kasse !! Schriftführung !! Weitere | !Jahr!!Vorsitz!!Stellvertretung!!Kasse!!Schriftführung!!Weitere | ||
|- | |- | ||
|[[2020]] | |[[2020]] | ||
|[[Ulrike Pollakowski]], [[Lasse Hechmann]] | |[[Ulrike Pollakowski]], [[Lasse Hechmann]] | ||
|Alexander | |[[Alexander Jaede]] | ||
|[[Ingrid Lietzow]] | |[[Ingrid Lietzow]] | ||
|Kerstin | |Kerstin | ||
Zeile 43: | Zeile 45: | ||
|- | |- | ||
|[[9. Mai]] [[2019]] | |[[9. Mai]] [[2019]] | ||
|[[Christian Gotthardt]] (bis [[31. Juli|31.7.]]), [[Malte Rühlemann]] (ab [[29. Januar|29.1.]][[2020]]), [[Johanna Jürgens]] | |[[Christian Gotthardt]] (bis [[31. Juli|31.7.]]), [[Malte Rühlemann]] (ab [[29. Januar|29.1.]][[2020]]), [[Johanna Jürgens]] | ||
|[[Julian Wollmann]] (bis Okt. 2019), [[Ingrid Lietzow]] (ab [[29. Januar|29.1.]][[2020]]) | |[[Julian Wollmann]] (bis Okt. 2019), [[Ingrid Lietzow]] (ab [[29. Januar|29.1.]][[2020]]) | ||
|[[Ulrike Pollakowski]] | |[[Ulrike Pollakowski]] | ||
Zeile 178: | Zeile 180: | ||
|} | |} | ||
== Links == | ==Links== | ||
*[https://www.spd-kiel.de/gruppen/wik/ Homepage des Ortsvereins] | *[https://www.spd-kiel.de/gruppen/wik/ Homepage des Ortsvereins] | ||
== Einzelnachweise == | ==Einzelnachweise== | ||
<references /> | <references /> | ||
Version vom 4. Oktober 2020, 23:38 Uhr
[[Datei:{{#setmainimage:Kiel Wik.jpg}}|right|180px]] Der Ortsverein Wik ist eine Gliederung des Kreisverbandes Kiel.
Geschichte
Wiedergründung
Anfang 1945 begannen die alten Sozialdemokraten sich in "Stubenzirkeln" Gedanken über die Zukunft der SPD nach dem Ende der Nazi-Herrschaft zu machen. Einer dieser Zirkel traf sich im Haus von Emil Bandholz in der Tonderner Straße 11. Dort wurde später im Jahr der Distrikt (später Ortsverein) Wik gegründet.[1]
Am 21. Dezember 1946 richtete der Distrikt in Verbindung mit der Arbeiterwohlfahrt in der Großgaststätte Müller eine Weihnachtsfeier für 500 Kinder aus.[2]
70er Jahre
Im September 1970 sprach sich der Ortsverein für die Landtagskandidatur von Karl-Heinz Luckhardt aus - obwohl dessen Gegenkandidat, der amtierende Landtagsabgeordnete Alfred Prezewowsky, Mitglied in der Wik war. Man wünschte sich für ihn, dass er "auf der Landesliste gut placiert werden" würde.[3]
Im Januar 1972 wurde der Ortsverein Steenbek-Projensdorf im Zuge einer Organisationsreform vom OV Wik abgetrennt. Grund dafür war, dass "beide Stadtteile bevölkerungsmäßig stark zugenommen" hätten, teilte die SPD mit.[4] Den Vorsitz in der Wik behielt Joachim Hall.
80er Jahre
In der Kneipe "Bei Hinni", Holtenauer Str 242, wurde jeden Sonntag morgens die Zeitung am Sonntag (ZAS) abgegeben und für die Verteiler im Stadtteil aufgeteilt. Der OV-Vorsitzende hatte daher einen Schlüssel für die Gaststätte.
Kommunalpolitik
Ratsmitglieder
- 2003-2018 - Ingrid Lietzow (mit kurzer Unterbrechung)
- 1993-2003 - Karin Halbe
- 1968-1974 - Gerda Kade
- 1971-1976 - Heide Simonis[5]
Ortsbeirat
- ab Mai 2014 - Ulrike Pollakowski (Vorsitzende seit September 2016)
- 2010-2013 - Antje Möller-Neustock (erst Mitglied; ab 2011 Vorsitzende)
- 2006-2010 - Monika Lehmann-Willenbrock (Vorsitzende)
Vorstände
Links
Einzelnachweise
- ↑ SPD Kiel (Hrsg.): Kiel im Mai 1945 - Hell aus dem dunklen Vergangenen leuchtet die Zukunft empor (Kiel 1985) - Emil Bandholz spricht vom "Tondernweg", den es nicht gibt. Offenbar ist die Tonderner Straße gemeint.
- ↑ Der Weihnachtsmann in der Wik, VZ, 24.12.1946
- ↑ Luckhardt setzte sich durch, Kieler Nachrichten, 21.9.1970
- ↑ SPD Wik teilte sich, Kieler Nachrichten, 25.1.1972
- ↑ Unzumutbare Zustände, Kieler Nachrichten, 31.3.1973
- ↑ SPD Wik teilte sich, Kieler Nachrichten, 25.1.1972
- ↑ Neuer SPD-Vorstand in der Wik, Kieler Nachrichten, 27.1.1971
- ↑ Nach der Erinnerung seiner Tochter Ingrid Lietzow
Ortsvereine: Kiel-Ellerbek | Kiel-Elmschenhagen/Kroog | Kieler Mitte | Kiel-Gaarden | Kiel-Hassee | Kiel-Holtenau | Kiel-Mettenhof/Hasseldieksdamm | Kiel-Pries/Friedrichsort | Kiel-Russee-Hammer | Kiel-Schilksee | Kiel-Schwentinemünde | Kiel-Steenbek/Projensdorf | Kiel-Suchsdorf | Kiel-Süd | Kiel-Südwest | Kiel-West/Altstadt | Kiel-Wik