1901

Aus SPD Geschichtswerkstatt

Vorsitzende der SPD sind Paul Singer und August Bebel. In der Provinz Schleswig-Holstein und in Hamburg werden die Verbindungen bisher durch Vertrauenspersonen und durch eine Agitationskommission aufrecht erhalten, an deren Spitze Heinrich Lienau steht.

Staatsoberhaupt ist Kaiser Wilhelm II. Reichskanzler ist Bernhard von Bülow.

Januar

Februar

März

April

Mai

Juni

Juli

August

September

  • 22. - 28. September - SPD Parteitag in Lübeck. "Zur Beseitigung der herrschenden Wohnungsnot fordert die SPD von den Gemeinden Erwerb, Erhaltung und Vermehrung von Grundbesitz; den Bau von Wohnhäusern, insbesondere für die Arbeiterklasse, Errichtung von Wohnungsämtern zur Vermittlung von Wohnungsvermietungen; von den Einzelstaaten: Erweiterung des Enteignungsrechts der Gemeinden, Reform der Eisenbahntarifpolitik; vom Reich: den Erlaß eines Reichswohnungsgesetzes, Reform des Mietrechts, des Mietprozesses, der Zwangsvollstreckung."[1]

Oktober

November

Dezember

Nicht datierte Ereignisse

  • Die Internationale der Gewerkschaftsbewegung gründet sich. Carl Legien wird 1. Vorsitzender.
  • In Schleswig-Holstein und der Stadt Lübeck gibt es 45 SPD-Ortsvereine mit 12.000 Mitgliedern.
  • In Kiel existiert in diesem Jahr ein "SPD-Verein für Werftarbeiter".

Einzelnachweise

  1. Osterroth, Franz / Schuster, Dieter: Chronik der deutschen Sozialdemokratie. Band 1: Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges. 2., neu bearb. und erw. Aufl. 1975. Electronic ed.: Bonn : FES Library, 2001