Bernhard Ahrens

Aus SPD Geschichtswerkstatt
Bernhard Ahrens
Bernhard Ahrens
Bernhard Ahrens
Geboren: 21. Dezember 1905
Gestorben: 5. Juni 1978

Bernhard Ahrens, * 21. Dezember 1905 in Lehe/Krs. Wesermünde, † 5. Juni 1978, verm. in Kassel; Zimmermann, Parteisekretär. Verheiratet, zwei Kinder; konfessionslos. Mitglied der SPD seit 1922.

Leben & Beruf

Volksschule bis Selecta. Seit 1913 in Hamburg, wo er eine Haus- und Schiffszimmererlehre absolvierte. Gewerkschaft und SAJ seit 1919. Beteiligt an der Gründung des Freiwilligen Arbeitsdienstes und bis 1933 Lagerleiter. 1929 Besuch der Arbeitervolkshochschule in Tinz. Ab 1936 verheiratet mit Friedel Felst.[1] Im 2. Weltkrieg 3 Jahre in Norwegen. 1943 ausgebombt, Umzug nach Reinbek. 1951 Wegzug aus Schleswig-Holstein - es heißt, ihn "zog es als Parlamentarier nach Kassel"[2]. Dafür, dass er etwa im Hessischen Landtag gewesen sei, läßt sich jedoch kein Beleg finden. Laut Martens war er ab 1951 als Bezirkssekretär bei der SPD Hessen-Nord tätig.[3]

Seine letzte im Landtagsinformationssystem angegebene Adresse in Schleswig-Holstein war Damm 39, 2080 Pinneberg. Dies war jedoch die Adresse des Parteibüros in Pinneberg.[4] Bernhard Ahrens hat, soweit ermittelt, nie in seinem Wahlkreis gewohnt.

Partei & Politik

1946 bis 1950 Mitglied des Gemeinderates in Reinbek.

Ab 1946 Kreissekretär im Kreisverband Pinneberg aber der Organsiationsreform vom 1. Oktober 1949 Unterbezirkssekretär für die Unterbezirk V - und damit zuständig für Kreisverband Pinneberg, Kreisverband Rendsburg und Kreisverband Segeberg.

1947-1950 Abgeordneter für den Wahlkreis 31 (Pinneberg-Süd) und parlamentarischer Vertreter des Landessozialministers. Aktiv im Volksbildungsausschuss und als Vorsitzender des Aufbauausschusses, im Landesplanungsrat und stellvertretend im Landeswahlausschuss. Ausgeschieden aus dem Landtag am 31. Mai 1950.

Literatur & Links

Quellen

  1. Alfred Schulz: Friedel Ahrens (geb. 1908). In: Demokratische Geschichte III(1988), S. 626
  2. Alfred Schulz: Friedel Ahrens (geb. 1908). In: Demokratische Geschichte III(1988), S. 626
  3. Martens: Geschichte, S. 547
  4. Ortsverein Pinneberg: Parteigeschichte 1945-1964