Distrikt: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Distrikt''' ist in der SPD übliche | '''Distrikt''' ist die in der SPD übliche Bezeichnung für die Gliederungen auf örtlicher Ebene. Sie wurde bis etwa [[1959]] auch in Schleswig-Holstein verwendet, wo die Ortsvereine in den kreisfreien Städten nach dem Neubeginn zunächst weiterhin Distrikte genannt wurden. | ||
: "Die Parteiorganisationen in den kreisfreien Städten wurden in Distrikte untergliedert. Durch die Neuaufteilung der Kreisgebiete erhöhte sich [[1951]] in [[Kreisverband Lübeck|Lübeck]] die Zahl der Distrikte von 8 auf 23. Zur gleichen Zeit gabe es in [[Kreisverband Kiel|Kiel]] 15, in [[Kreisverband Neumünster|Neumünster] 9 und in [[Kreisverband Flensburg|Flensburg]] 4 Distrikte. | : "Die Parteiorganisationen in den kreisfreien Städten wurden in Distrikte untergliedert. Durch die Neuaufteilung der Kreisgebiete erhöhte sich [[1951]] in [[Kreisverband Lübeck|Lübeck]] die Zahl der Distrikte von 8 auf 23. Zur gleichen Zeit gabe es in [[Kreisverband Kiel|Kiel]] 15, in [[Kreisverband Neumünster|Neumünster] 9 und in [[Kreisverband Flensburg|Flensburg]] 4 Distrikte. Bis zum Ende des Jahrzehntes wurde die Distrikteinteilung weitgehend beibehalten, nur in [[Kreisverband Neumünster|Neumünster] erhöhte sich die Anzahl auf 14."<ref>Martens, Holger: ''SPD in Schleswig-Holstein 1945-1959'' (Malente 1998), Bd. 1, S. 190</ref> | ||
Seit etwa [[1959]] | Seit etwa [[1959]] heißt in ganz Schleswig-Holstein die unterste Organisationseinheit nicht mehr Distrikt, sondern [[Ortsverein]]. Anders etwa in der Landesorganisation Hamburg, wo diese Einheit bis heute Distrikt heißt. | ||
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Version vom 20. September 2019, 04:30 Uhr
Distrikt ist die in der SPD übliche Bezeichnung für die Gliederungen auf örtlicher Ebene. Sie wurde bis etwa 1959 auch in Schleswig-Holstein verwendet, wo die Ortsvereine in den kreisfreien Städten nach dem Neubeginn zunächst weiterhin Distrikte genannt wurden.
- "Die Parteiorganisationen in den kreisfreien Städten wurden in Distrikte untergliedert. Durch die Neuaufteilung der Kreisgebiete erhöhte sich 1951 in Lübeck die Zahl der Distrikte von 8 auf 23. Zur gleichen Zeit gabe es in Kiel 15, in [[Kreisverband Neumünster|Neumünster] 9 und in Flensburg 4 Distrikte. Bis zum Ende des Jahrzehntes wurde die Distrikteinteilung weitgehend beibehalten, nur in [[Kreisverband Neumünster|Neumünster] erhöhte sich die Anzahl auf 14."[1]
Seit etwa 1959 heißt in ganz Schleswig-Holstein die unterste Organisationseinheit nicht mehr Distrikt, sondern Ortsverein. Anders etwa in der Landesorganisation Hamburg, wo diese Einheit bis heute Distrikt heißt.
Siehe auch
Quellen
- ↑ Martens, Holger: SPD in Schleswig-Holstein 1945-1959 (Malente 1998), Bd. 1, S. 190