Gisela Böhrk: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 4. Januar 2016, 12:24 Uhr

Gisela Böhrk
Gisela Böhrk
Gisela Böhrk
Geboren: 8. Juni 1945

Gisela Böhrk (geb. Schlüter), * 8. Juni 1945 in Leipzig; Lehrerin. Jahr des Eintritts in die SPD bisher nicht ermittelt, aber vor 1974.

Werdegang

Nach dem Abitur 1965 absolvierte Gisela Böhrk zunächst eine Ausbildung zur mathematisch-technischen Assistentin. Von 1966 bis 1969 studierte sie an der Pädagogischen Hochschule in Kiel. Nach dem Abschluss war sie bis 1975 als Grundschullehrerin tätig.

Sie ist Mitglied der GEW, der Arbeiterwohlfahrt und der Humanistischen Union.

Am 4. Dezember 2014 hielt sie auf Einladung der amtierenden Frauenministerin Kristin Alheit die Rede zur Feier zum 20. Jahrestag der Verabschiedung des Landes-Gleichstellungsgesetzes.

Parteiämter

1974 war sie stellvertretende Landesvorsitzende der Jungsozialisten Schleswig-Holstein, von 1991 bis 1995 stellvertretende Landesvorsitzende der SPD Schleswig-Holstein und Mitglied im Parteirat der SPD. Sie beteiligte sich an der Abfassung der Politischen Leitsätze zur Gleichstellung von Männern und Frauen, die auf dem Außerordentlichen Landesparteitag von Bad Segeberg 1981 vorgestellt und verabschiedet wurden.

Landtag

Vom 26. Mai 1975 bis 17. März 2005 gehörte sie dem Landtag an, zunächst über die Landesliste, ab 1987 für den Wahlkreis 36 (später 40, Lübeck-Süd)

Vom 12. April 1983 bis 31. Mai 1988 war sie stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Landtagsfraktion, aktiv im Jugend-, Wirtschafts-, Finanz- und Europaausschuss, im Untersuchungsausschuss 'Gerisch', stellvertretend im Eingaben-, Sozial- und Umweltausschuss, im Ausschuss für Kultur, Jugend und Sport, im Ausschuss für die Wahrung der Rechte der Volksvertretung, im Untersuchungsausschuss 'Matthiesen'.

Landesregierung

Am 31. Mai 1988 wurde sie von Björn Engholm als Frauenministerin ins Kabinett berufen. Im Kabinett von Heide Simonis ab 19. Mai 1993 war sie nicht mehr allein für Frauenpolitik zuständig, sondern Ministerin für Frauen, Bildung, Weiterbildung und Sport. Im Dezember 1994 verabschiedete der Landtag das von ihr vorgelegte Gleichstellungsgesetz.

In der Koalition vom 22. Mai 1996 gab sie die Frauenpolitik an die Grünen ab und übernahm das Ressort für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur. Am 28. Oktober 1998 schied sie aus der Landesregierung aus und kehrte als einfache Abgeordnete in den Landtag zurück.

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