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Ida Petersen: ''Soziale Einrichtungen'', in Hrsg. Gemeinde Kronshagen: ''Kronshagen. Beginn * Entwicklung * Gegenwart'' (o.O. 1971), S. 121 ff.


== Links ==
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Version vom 24. Juni 2019, 16:33 Uhr

Ida Petersen
Ida Petersen
Ida Petersen
Geboren: 11. November 1909
Gestorben: 7. Januar 1998

Ida Petersen, * 11. November 1909 in Kiel, † 7. Januar 1998 in Kronshagen; ?. Verheiratet mit Rudolf Petersen, zwei Kinder. Mitglied der SPD seit 1927.

Leben & Beruf

Ida Petersen wurde 1909 als Österreicherin in Kiel geboren. Sie stammte aus einen sozialdemokratischen Elternhaus. Ida selbst sagte, sie sei "mit dem Kinderwagen in die Partei hineingeschoben worden". Ihr Mann Rudi war bis 1949 in Kriegsgefangenschaft, so dass sie in dieser Zeit ihre Kinder alleine großziehen musste. Um so stärker zählt ihr starkes sozialpolitisches Engagement in der Nachkriegszeit.

Von 1941 bis ihrem Tod lebte Ida Petersen in Kronshagen und wurde 1974 zur Ehrenbürgerin ihrer Gemeinde ernannt.

Politik

"1927, als der Reichsparteitag der Sozialdemokratischen Partei in Kiel stattfand, trat Ida in diese Partei ein und blieb ihr und anderen Arbeiterorganisationen treu bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten, bis Ida Rüffler samt ihrer Gitarre gewaltsam aus dem Gewerkschaftshaus entfernt wurde (ihren Plattenspieler behielten die Eroberer des Gewerkschaftshauses - um Musik für ihre Siegesfeier zu haben!)."[1]

Sie war von 1946 bis 1974 als Gemeindevertreterin für die SPD aktiv. Kurz nach dem Krieg arbeitete sie in Kronshagen im sogenannten "Speisekammerausschuss" mit. Auf dem Kutschbock fuhr sie über Land und holte Nahrungsmittel heran.

Mit ihrem sozialen Engagement setzte sie sich für die Schwächeren und Bedürftigen in der Gemeinde ein, war lange im Vorstand des OV Kronshagen der AWO und kämpfte für ein Alten- und Pflegeheim in der Gemeinde.

Ehrenämter

Von 1965 bis 1977 war Ida Petersen als ehrenamtliche Richterin tätig.

Ehrungen

1974 wurde sie zur Ehrenbürgerin der Gemeinde Kronshagen gewählt.

Ida Petersen: Soziale Einrichtungen, in Hrsg. Gemeinde Kronshagen: Kronshagen. Beginn * Entwicklung * Gegenwart (o.O. 1971), S. 121 ff.

Links

Quellen

  1. Marta Sakmirda: Ehrenbürgerin Ida, Kontakte Dez. 1989, S. 5