Kontakte zwischen der SDP/SPD Stralsund und der SPD Kiel 1989/1990

Aus SPD Geschichtswerkstatt
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[[Datei:{{#setmainimage:Plakat SDP.jpg}}|350px|thumb|right|Eines der wenigen Plakate der SDP]] Am 7. Oktober 1989 wurde in Schwante bei Berlin die Sozialdemokratische Partei der DDR (SDP) gegründet. Damit entstand nach 1946 erstmals wieder eine eigenständige sozialdemokratische Partei auf dem Boden der DDR. In der Folge entstanden in vielen Ortschaften der DDR Orts- und Kreisverbände. Bereits am 13. Januar 1990 benannte sich die neue Partei in DDR-SPD um. Im Februar 1990 beschloss die junge Partei auf einem Parteitag das Leipziger Programm, das Grundsatzprogramm der Ost-SPD. Am 26. September 1990, also noch vor der Wiedervereinigung fand der Vereinigungsparteitag der West-SPD mit der Ost-SPD statt.

Zu den Unterzeichnerinnen der Gründungsurkunde der SDP gehörte Ursula Kaden aus Stralsund. Seit 1987 war Stralsund Partnerstadt von Kiel. Durch den Kieler Bundestagsabgeordneten Norbert Gansel erhielt der Kreisvorstand der Kieler SPD Kenntnis, dass sich auch in Stralsund eine Gliederung der SDP bildete. Als Kontaktperson wurde Ursula Kaden von ihm genannt. Ganz bewußt nicht auf dem Kopfbogen der Kieler SPD, sondern handschriftlich auf neutralem Briefpapier, die DDR und ihr Apparat existierte ja noch, schrieb Bernd Löwner im Auftrag des Kieler Kreisvorstands Ursula Kaden an, um einen Kontakt zur SDP Stralsund herzustellen. [[Datei:{{#setmainimage:Schreiben an Ursula Kaden 29.11.2019.jpg}}|350px|thumb|left|Schreiben an Ursula Kaden vom 29. November 1989]]

Literatur

Auf den Anfang kommt es an : sozialdemokratischer Neubeginn in der DDR 1989, Wolfgang Herzberg, Patrik von zur Mühlen (Hrsf.), Bonn: J.H.W. Dietz Nachfolger GmbH 1993, ISBN 3-8012-0198-8