Kulturpolitischer Beirat: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Kulturpolitische Beirat''' (kurz: ''KulturBeirat'') war ein [[Arbeitskreis]] der [[Landesverband|SPD Schleswig-Holstein]].  
Der '''Kulturpolitische Beirat''' (kurz: ''KulturBeirat'') war ein [[Arbeitskreis]] der [[Landesverband|SPD Schleswig-Holstein]].  


Die Vorsitzenden des KulturBeirats waren jeweils die [[Landesvorstand]]smitglieder, die für die Kultur zuständig waren.<ref>Röttgers, Wolfang: mündlich, 16. September 2019</ref>
Die Vorsitzenden des KulturBeirats waren jeweils die [[Landesvorstand]]smitglieder, die für die Kultur zuständig waren.<ref>Röttgers, Wolfgang: mündlich, 16. September 2019</ref>


[[Matthias Esche]] schrieb den Abschnitt zum Beirat für den Rechenschaftsbericht [[1989]]-[[1991]]:
[[Matthias Esche]] schrieb den Abschnitt zum Beirat für den Rechenschaftsbericht [[1989]]-[[1991]]:

Version vom 16. September 2019, 21:51 Uhr

Der Kulturpolitische Beirat (kurz: KulturBeirat) war ein Arbeitskreis der SPD Schleswig-Holstein.

Die Vorsitzenden des KulturBeirats waren jeweils die Landesvorstandsmitglieder, die für die Kultur zuständig waren.[1]

Matthias Esche schrieb den Abschnitt zum Beirat für den Rechenschaftsbericht 1989-1991:

"Eine Konsequenz des Kulturkongresses 1990 war im Februar die Einrichtung eines kulturpolitischen Beirates beim Landesvorstand unter Federführung von Matthias Esche. Bei den bisher durchgeführten drei Veranstaltungen des Beirates ging es darum, sich mit aktuellen, grundsätzlichen, aber auch speziellen Fragen der Kultur in Schleswig-Holstein auseinanderzusetzen. Es stand dabei der freimütige Gedankenaustausch mit Fachleuten und Betroffenen im Vordergrund. Ziel war die offene Diskussion und nicht die Produktion von Anträgen und Papieren. Interessierte Genossinnen und Genossen wurden auf Wunsch zu allen Sitzungen eingeladen.
Bei der ersten Veranstaltung im Juni 1990 ging es um die Situation junger bildender KünstlerInnen in Schleswig-Holstein. Im Vordergrund standen sowohl grundsätzliche Fragen der Künstlerförderung als auch konkrete steuerrechtliche und finanzielle Probleme junger KünstlerInnen.
Das zweite Treffen zum Thema "Theaterlandschaft Schleswig-Holstein - hat die Provinz noch eine Chance?" fand im November 1990 im Jugendtheater der Stadt Kiel statt. Mit der Kultusministerin und den Mitgliedern des Beirates diskutierten Indendanten (sic!), Dramaturgen, Schauspieler und im weiteren Bereich des Schauspiels Tätige die Situation der Theater in Schleswig-Holstein. Beim bisher letzten Treffen im März 1991 ging es um das Kulturkonzept der Kultusministerin. Eingeladen und erschienen waren die VertreterInnen der wichtigsten in Schleswig-Holstein im Bereich der Kultur tätigen Verbände, die gemeinsam mit den Beiratsmitgliedern und Marianne Tidick die grundsätzlichen Aussagen des Papiers diskutierten."[2]

1995 schrieb der Vorsitzende Wolf-Rüdiger Busch:

"Unser Anspruch ist, daß es besonders für die SPD heute mehr denn je ein Grundwert sein sollte, neben einer Umsetzung ihrer aktuellen politischen Programmatik gleich her auch die wechselseitigen Bezogenheiten zwischen Kultur und Politik wahrzunehmen. Unsere Aufgabe ist es daher, Anregungen von Kulturschaffenden aufzunehmen, kulturpolitische Defizite zu benennen und zu beheben sowie die Vielfalt zwischen Kunst und Kultur, Wissenschaft und Politik sinnstiftend zu verknüpfen. Der KulturBeirat versteht sich daher nicht zuletzt als Verbindungsglied zwischen Parteigremien, der Kulturszene und einer interessierten Öffentlichkeit."[3]

Heute liegt der Schwerpunkt der kulturellen und kulturpolitischen Arbeit der Partei beim Kulturforum Schleswig-Holstein e.V. und bei den Kulturforen der Kreisverbände.

Quellen

  1. Röttgers, Wolfgang: mündlich, 16. September 2019
  2. SPD Schleswig-Holstein - Rechenschaftsbericht 1989-1991
  3. Rechenschaftsbericht 1995-1997, Seite 38