Ortsverein Stinkviddel/Ravensberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Ortsverein hatte zur Zeit der Gründung [[1948]] nach Angaben des damaligen Kassierers [[Adolf Wiese]] 922 Mitglieder. Er erstreckte sich von der Gutenbergstraße bis zur Paul-Fuß-Straße, vom Knooper Weg bis zum Eichhof. Insbesondere durch eine Verbesserung der Wohnverhältnisse verringerte sich der Mitgliederbestand bis [[1979]] auf 308. [[1972]] wurde der Ortsverein geteilt, die nördliche Hälfte ab der Hardenbergstraße wurde dem Ortsverein  [[Ortsverein Kiel-Nord|Nord]] zugeschlagen. Nach der Teilung hatte der Ortsverein noch 207 Mitglieder. Diese Zahl verringerte sich bis Anfang [[1990]] weiter auf 167.
Der Ortsverein hatte zur Zeit der Gründung [[1948]] nach Angaben des damaligen Kassierers [[Adolf Wiese]] 922 Mitglieder. Er erstreckte sich von der Gutenbergstraße bis zur Paul-Fuß-Straße, vom Knooper Weg bis zum Eichhof. Insbesondere durch eine Verbesserung der Wohnverhältnisse verringerte sich der Mitgliederbestand bis [[1979]] auf 308. [[1972]] wurde der Ortsverein geteilt, die nördliche Hälfte ab der Hardenbergstraße wurde dem Ortsverein  [[Ortsverein Kiel-Nord|Nord]] zugeschlagen. Nach der Teilung hatte der Ortsverein noch 207 Mitglieder. Diese Zahl verringerte sich bis Anfang [[1990]] weiter auf 167.
Zur Ortsvereinsarbeit gehörten die meist monatlichen Mitgliederversammlungen in verräucherten Hinterzimmern. Viele Jahre in der ehemaligen Holsten-Gaststätte bei Stender in der Waitzstraße: Ganz hinten die Schützen, im Hinterzimmer die SPD, im Mittelzimmer der KBW (Kommunistischer Bund Westdeutschland) und vorn in der Gaststube der [[CDU]]-Bügermeister [[Hochheim]].
Zur Ortsvereinsarbeit gehörten die meist monatlichen Mitgliederversammlungen in verräucherten Hinterzimmern. Viele Jahre in der ehemaligen Holsten-Gaststätte bei Stender in der Waitzstraße: Ganz hinten die Schützen, im Hinterzimmer die SPD, im Mittelzimmer der KBW (Kommunistischer Bund Westdeutschland) und vorn in der Gaststube der [[CDU]]-Bügermeister [[Hochheim]].
Gäste im Ortsverein waren u.a. [[Gert Börnsen]], [[Lianne Paulina-Mürl]], [[Gert Walter]], [[Norbert Gansel]], [[Holger Ipsen]], [[Jochen Lohmann]], [[Karl Heinz Luckhardt]] und [[Willi Piecyk]].
Gäste im Ortsverein waren u.a. [[Gert Börnsen]], [[Lianne Paulina-Mürl]], [[Gerd Walter]], [[Norbert Gansel]], [[Holger Ipsen]], [[Jochen Lohmann]], [[Karl Heinz Luckhardt]] und [[Willi Piecyk]].
Seit [[1978]] veranstaltete der OV zusammen mit dem [[Ortsverein Kiel-West]] das [[Sommerfest im Schrevenpark]].
Seit [[1978]] veranstaltete der OV zusammen mit dem [[Ortsverein Kiel-West]] das [[Sommerfest im Schrevenpark]].
[[1986]] erhielt der Ortsverein auf dem Bundesparteitag in Nürnberg eine Urkunde für hervorragende Vertrauensarbeit für die von [[Karl Altewolf]] zusammengestellte Ausstellung über den Beginn der November-Revolution [[1918]] in Kiel.
[[1986]] erhielt der Ortsverein auf dem Bundesparteitag in Nürnberg eine Urkunde für hervorragende Vertrauensarbeit für die von [[Karl Altewolf]] zusammengestellte Ausstellung über den Beginn der November-Revolution [[1918]] in Kiel.

Version vom 19. September 2016, 21:45 Uhr

Der Ortsverein Stinkviddel/Ravensberg ist ein früherer Ortsverein im Kreisverband Kiel. Bis 1985 trug er die Bezeichnung Kiel Nord-West. 1985 erfolgte die Umbenennung in Ortsverein Stinkviddel/Ravensberg. Er fusionierte 2005 mit Brunswik und Nord zum Ortsverein Kieler Mitte.

Der Ortsverein hatte zur Zeit der Gründung 1948 nach Angaben des damaligen Kassierers Adolf Wiese 922 Mitglieder. Er erstreckte sich von der Gutenbergstraße bis zur Paul-Fuß-Straße, vom Knooper Weg bis zum Eichhof. Insbesondere durch eine Verbesserung der Wohnverhältnisse verringerte sich der Mitgliederbestand bis 1979 auf 308. 1972 wurde der Ortsverein geteilt, die nördliche Hälfte ab der Hardenbergstraße wurde dem Ortsverein Nord zugeschlagen. Nach der Teilung hatte der Ortsverein noch 207 Mitglieder. Diese Zahl verringerte sich bis Anfang 1990 weiter auf 167. Zur Ortsvereinsarbeit gehörten die meist monatlichen Mitgliederversammlungen in verräucherten Hinterzimmern. Viele Jahre in der ehemaligen Holsten-Gaststätte bei Stender in der Waitzstraße: Ganz hinten die Schützen, im Hinterzimmer die SPD, im Mittelzimmer der KBW (Kommunistischer Bund Westdeutschland) und vorn in der Gaststube der CDU-Bügermeister Hochheim. Gäste im Ortsverein waren u.a. Gert Börnsen, Lianne Paulina-Mürl, Gerd Walter, Norbert Gansel, Holger Ipsen, Jochen Lohmann, Karl Heinz Luckhardt und Willi Piecyk. Seit 1978 veranstaltete der OV zusammen mit dem Ortsverein Kiel-West das Sommerfest im Schrevenpark. 1986 erhielt der Ortsverein auf dem Bundesparteitag in Nürnberg eine Urkunde für hervorragende Vertrauensarbeit für die von Karl Altewolf zusammengestellte Ausstellung über den Beginn der November-Revolution 1918 in Kiel. Alle Jahre wieder gehörten die Wahlkämpfe zu den Höhepunkten der Ortsvereinsaktivitäten: Die Verteilung der Wahlkampfzeitung der SPD "ZaS" -Zeitung am Sonntag-, das Bekleben und Aufstellen von Plakaten, den Info-Ständen (gelegentlich gab es Kaffe von freundlichen Anwohnern, fast immer kalte Füße), das organisieren von Bürgerversammlungen mit den Kandidaten und den Fahrdienst am Wahltag. Am Wahlabend dann die obligatorischen Wahlfeten im Rathaus, der Räucherei oder im Landeshaus. Es gab schöne Erfolge zu feiern und schmerzhafte Niederlagen zu erleiden.

Fahne OV Stinkviddel Ravensberg

Vorsitzende

Nach der Erinnerung der langjährigen OV-Kassierer Georg Jung und Georg Besold sind bis 1978 folgende Genossinnen und Genossen OV-Vorsitzende gewesen:

Von 1978-1995 konnten die OV-Vorsitzende den OV-Unterlagen entnommen werden:

Ab 1995 liegen wieder keine Unterlagen mehr vor. Erster Vorsitzender des aus dem Zusammenschluss der drei Ortsvereine hervorgegangenen Ortsverein Kieler Mitte wurde Jürgen Röpsdorff. Zum Zeitpunkt des Zusammenschlusses zählte der neue Ortsverein fast 300 Mitglieder.