Ortsverein Stockelsdorf

Aus SPD Geschichtswerkstatt

Der Ortsverein Stockelsdorf ist eine Gliederung im Kreisverband Ostholstein. Er wurde nach dem Ende des Sozialistengesetzes 1892 gegründet.[1]

Weimarer Republik

Der Lübecker Volksbote berichtete am 12. Dezember:

"Der am 9. des Mts. gebildete Arbeiterrat trat heute, Sonntag, mit dem anwesenden Regierungsdirektor in Verhandlung und erzielte ein Uebereinkommen, das den fast vollzählig erschienenen Einwohnern vorgelegt wurde. Zur Besserung der Lebensmittelfrage tritt unser Genosse Westphäling mit in den Gemeindevorstand ein. Der Arbeiterrat besteht aus folgenden Personen: H. Rönnfeld, M. Giese, H. Westphäling, E. Schmidt, K. Fick als Vorsitzender. Allen es recht zu machen, ist unmöglich aber es soll den Wünschen der Bevölkerung in jeglicher Beziehung entgegengekommen werden."[2]

Bürgermeister*innen

Am 11. März 2018 wurde die 37jährige Juristin Julia Samtleben mit einem Vorsprung von 19 Stimmen (50,1 % der abgegebenen Stimmen) zur Bürgermeisterin gewählt.

Geschichte

Karl Fick starb aufgrund der Verfolgung durch die Nazis. Er gehörte zu den Opfern der CAP ARCONA-Katastrophe am 3. Mai 1945 in der Neustädter Bucht. Am 3. Mai 2019 wurde ihm zu Ehren im Foyer des Stockelsdorfer Rathauses eine Bronzetafel enthüllt.[3][4]

Am 16. November 2012 und am 14. November 2014 fanden im Rahmen des traditionellen Grünkohlessens Mitgliederehrungen statt.

Vorsitz

Links

Einzelnachweise

  1. Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick (Kiel o. J. [1963]), Seite 27
  2. Lübecker Volksbote, Ausgabe 266 vom 12.11.1918
  3. Würdigung: Gedenktafel für Nazi-Opfer Karl Fick enthüllt, Lübecker Nachrichten, 3.5.2019
  4. SPD Stockelsdorf: Enthüllung der Gedenktafel für Karl Fick, 3.5.2019, 22:58 Uhr