Otto Rehder

Aus SPD Geschichtswerkstatt
Otto Rehder
Otto Rehder
Otto Rehder
Geboren: 23. Juni 1884
Gestorben: 18. April 1945

Otto Rehder wurde am 23.6.1884 in Kiel Gaarden als Sohn eines Tischlers geboren.

Leben & Beruf

Nach seiner Schulausbildung erlernte er den Beruf des Malers. Seine große Leidenschaft galt dem Sport. Schon in jungen Jahren war er im Verein aktiv. Als 30jähriger wurde er am 27.02.1915 zum Wehrdienst einberufen und erlebte den 1.Weltkrieg als Frontsoldat. Als Landsturmmann beim 10./ Füsilier-Regiment 35 wurde Otto Rehder im November 1915 ins Kriegslazarett I Sedan eingeliefert, wo er bis Ende Dezember seine Verwundung auskurierte. Im November 1916 wurde er ein weiteres mal verwundet und als Hornist des 11./ Infanterie- Regiment ins Vereinslazarett Zülpich eingewiesen. Im Januar 1917 wurde er wieder zur Truppe entlassen. Aber eine dritte Verwundung im April 1918 zwang ihn zu einem dreimonatigen Aufenthalt im Reservelazarett in Göttingen. Otto Rehder tat zu dieser Zeit beim 12./Infanterie- Regiment 52 Dienst.

Nach Kriegsende nahm Otto Rehder seinen Wohnsitz in Russee, damals Kreis Bordesholm. Russee war ursprünglich rein landwirtschaftlich geprägt, aber nachdem Kiel 1871 zum Reichskriegshafen wurde und die Werftindustrie aufblühte, siedelten sich viele Arbeiter, die in Kiel ihr Geld verdienten, in Russee an. Otto Rehder war verheiratet und hatte zwei Söhne, Karl und Eggert. Als überzeugter Sozialdemokrat trat er der SPD bei.

Partei & Politik

folgt

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Quellen