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'''Paul Preuss''' auch ''Paul Preuß'', * [[21. November]] [[1897]] in Elbing, Westpreußen; † [[6. Februar]] [[1970]] in Lübeck(?). Kaufmann, Landtagsabgeordneter. Er war seit [[1917]] SPD-Mitglied.
'''Paul Preuss''' auch ''Paul Preuß'' * [[21. November]] [[1897]] in Elbing, Westpreußen; † [[6. Februar]] [[1970]] war ein gelernter Kaufmann und Landtagsabgeordneter. Er war seit [[1917]] SPD-Mitglied.


== Leben & Beruf ==
== Leben & Beruf ==
Paul Preuss besuchte nach der Volksschule die Handelsschule, um Kaufmann zu lernen. Er wurde Leiter der Geschäftsstelle der Allensteiner Zeitung in Soldau/Ostpreußen.  
Paul Preuss besuchte nach der Volksschule die Handelsschule, um Kaufmann zu lernen. Er wurde Leiter der Geschäftsstelle der Allensteiner Zeitung in Soldau/Ostpreußen.  


Während der Nazi-Zeit war Paul Preuß Mitglied des Nationalsozialistisches Kraftfahrkorps und Obertruppführer.<ref>Bundesarchiv Berlin BDC SA 113-B/Preuß, Paul.</ref>
Während der Nazi-Zeit war er Mitglied des Nationalsozialistisches Kraftfahrkorps und Obertruppführer.<ref>Bundesarchiv Berlin BDC SA 113-B/Preuß, Paul.</ref>


== Partei & Politik ==
== Partei & Politik ==
Nach dem Krieg wurde er Stadtbeauftragter für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte in Lübeck.
Nach dem Krieg war Paul Preuß Stadtbeauftragter für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte in [[Kreisverband Lübeck|Lübeck]].


[[1949]] wurde Paul Preuss Vorstandsmitglied der Siedlungs- und Baugenossenschaft. [[1950|Im Jahr drauf]] wurde Paul Preuss in den Kreisvorstand der [[Kreisverband Lübeck|SPD LÜbeck]] gewählt.
[[1949]] wurde er in den Vorstand der Siedlungs- und Baugenossenschaft, [[1950]] in den Kreisvorstand der [[Kreisverband Lübeck|Lübecker SPD]] gewählt.


In der [[Landtagswahl 1950]] tritt Paul Preuss im Wahlkreis Lauenburg-Ost (44) an und gewinnt. Bei der nächsten Wahl ist er nicht im Landtag vertreten. Erst [[1960]] rückt er für den verstorbenen Abgeordneten [[Heinrich Sellmann]] nach. Bei der [[Landtagswahl 1960]] zieht Paul Preuss über die Landesliste wieder ein.  
In der [[Landtagswahl 1950]] wurde er im Wahlkreis 44 (Lauenburg-Ost) direkt gewählt. In den nächsten beiden Wahlperioden war er nicht im Landtag vertreten. Erst [[1960]] rückte er für den verstorbenen Abgeordneten [[Heinrich Sellmann]] nach. Bei der [[Landtagswahl 1962]] kam er über die Landesliste wieder in den Landtag.  


== Ehrungen ==
== Ehrungen ==
* Am [[15. Juli]] [[1965]] wir Paul Preuß das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen
* Am [[15. Juli]] [[1965]] wurde Paul Preuß das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
* Paul Preuß war Ehrenmitglied des Fischereivereins Lübeck-Travemünde
* Paul Preuß war Ehrenmitglied des Fischereivereins Lübeck-Travemünde.
 
== Literatur ==
* Christina Schubert: ''Die Abgeordneten des Schleswig-Holsteinischen Landtags nach 1945''. In: Sönke Zankel (Hrsg.): ''Skandale in Schleswig-Holstein. Beiträge zum Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten'' (Kiel 2012), ISBN 978-388312-4193, S. 94


== Links ==
== Links ==

Version vom 22. September 2016, 03:35 Uhr

Paul Preuß
Paul Preuß
Paul Preuß
Geboren: 21. Oktober 1897
Gestorben: 6. Februar 1970

Paul Preuss auch Paul Preuß, * 21. November 1897 in Elbing, Westpreußen; † 6. Februar 1970 in Lübeck(?). Kaufmann, Landtagsabgeordneter. Er war seit 1917 SPD-Mitglied.

Leben & Beruf

Paul Preuss besuchte nach der Volksschule die Handelsschule, um Kaufmann zu lernen. Er wurde Leiter der Geschäftsstelle der Allensteiner Zeitung in Soldau/Ostpreußen.

Während der Nazi-Zeit war er Mitglied des Nationalsozialistisches Kraftfahrkorps und Obertruppführer.[1]

Partei & Politik

Nach dem Krieg war Paul Preuß Stadtbeauftragter für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte in Lübeck.

1949 wurde er in den Vorstand der Siedlungs- und Baugenossenschaft, 1950 in den Kreisvorstand der Lübecker SPD gewählt.

In der Landtagswahl 1950 wurde er im Wahlkreis 44 (Lauenburg-Ost) direkt gewählt. In den nächsten beiden Wahlperioden war er nicht im Landtag vertreten. Erst 1960 rückte er für den verstorbenen Abgeordneten Heinrich Sellmann nach. Bei der Landtagswahl 1962 kam er über die Landesliste wieder in den Landtag.

Ehrungen

  • Am 15. Juli 1965 wurde Paul Preuß das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
  • Paul Preuß war Ehrenmitglied des Fischereivereins Lübeck-Travemünde.

Literatur

  • Christina Schubert: Die Abgeordneten des Schleswig-Holsteinischen Landtags nach 1945. In: Sönke Zankel (Hrsg.): Skandale in Schleswig-Holstein. Beiträge zum Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten (Kiel 2012), ISBN 978-388312-4193, S. 94

Links

Quellen

  1. Bundesarchiv Berlin BDC SA 113-B/Preuß, Paul.