Richard Schenck: Unterschied zwischen den Versionen

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Dr. '''Richard''' Matthias Friedrich '''Schenck''', * [[11. September]] [[1900]] in Flensburg, † [[28. Juni]] [[1979]]; Volkswirt. Eintritt in die SPD bisher nicht ermittelt, aber vermutlich bereits vor [[1933]].  
Dr. '''Richard''' Matthias Friedrich '''Schenck''', * [[11. September]] [[1900]] in Flensburg, † [[28. Juni]] [[1979]]; Volkswirt. Eintritt in die SPD bisher nicht ermittelt, aber vermutlich bereits vor [[1933]].  


== Berufliches ==
== Leben & Beruf ==
*[[1924]]-[[1925]] tätig bei der Handelskammer Flensburg
*[[1924]]-[[1925]] tätig bei der Handelskammer Flensburg
*[[1926]]-[[1933]] tätig beim Verband Deutscher Schiffsingenieure in Hamburg
*[[1926]]-[[1933]] tätig beim Verband Deutscher Schiffsingenieure in Hamburg
*Mit Anbruch der NS-Diktatur [[1933]] wurde er von seinem Verband entlassen und [[1934]]-[[1935]] von den Nationalsozialisten in "Schutzhaft" genommen. Danach lebte er zunächst in Hamburg.
*ab [[1935]] Pressereferent bei den Rhenania-Ossag Mineralölwerken in Hamburg
*ab [[1935]] Pressereferent bei den Rhenania-Ossag Mineralölwerken in Hamburg
*Als MdL gab er seinen Beruf mit "Geschäftsführer der Handelskammer Hamburg" an
*Als MdL gab er seinen Beruf mit "Geschäftsführer der Handelskammer Hamburg" an
*[[1949]]-[[1952]] Vorsitzender des Schleswig-Holsteinischen Heimatbundes (SHHB)


== Nationalsozialismus ==
== Partei & Politik ==
1933 wurde er von seinem Verband entlassen und [[1934]]-[[1935]] von den Nationalsozialisten in "Schutzhaft" genommen. Danach lebte er zunächst in Hamburg.
=== Landtag ===
 
== Landtag ==
*[[1946]]-[[1947]] gehörte er als Abgeordneter der SPD dem zweiten ernannten Landtag in Schleswig-Holstein an und war Mitglied im Wirtschaftsausschuss
*[[1946]]-[[1947]] gehörte er als Abgeordneter der SPD dem zweiten ernannten Landtag in Schleswig-Holstein an und war Mitglied im Wirtschaftsausschuss
*[[1947]]-[[1950]] war er MdL über die Landesliste und Mitglied im Justizausschuss. Am [[27. April]] [[1950]] verließ er die SPD und schied am [[3. Mai]] [[1950]] als fraktionsloser Abgeordneter vorzeitig aus dem Landtag aus.
*[[1947]]-[[1950]] war er MdL über die Landesliste und Mitglied im Justizausschuss. Am [[27. April]] [[1950]] verließ er die SPD und schied am [[3. Mai]] [[1950]] als fraktionsloser Abgeordneter vorzeitig aus dem Landtag aus.


== Landesregierung ==
=== Landesregierung ===
*[[1947]]-[[1949]] war er Finanzminister im Kabinett von [[Hermann Lüdemann]]
*[[1947]]-[[1949]] war er Finanzminister im Kabinett von [[Hermann Lüdemann]]
*[[1949]]-[[1950]] war er stellvertretender Minister für Volksbildung im Kabinett von [[Bruno Diekmann]]
*[[1949]]-[[1950]] war er stellvertretender Minister für Volksbildung im Kabinett von [[Bruno Diekmann]]


== Sonstiges ==
=== Nach der SPD ===
*[[1949]]-[[1952]] Vorsitzender des Schleswig-Holsteinischen Heimatbundes (SHHB)
*Im November [[1950]] gehörte Richard Schenck zu den Gründern einer neuen Partei, der Schleswig-Holsteinischen Gemeinschaft (SHG), die gleichermaßen gegen das Erstarken der Flüchtlingspartei ''Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten'' (BHE) im ganzen Land und des dänisch orientierten ''Südschleswigschen Wählerverbandes'' (SSW) im Landesteil Schleswig gerichtet war. Er übernahm bis [[1954]] den Vorsitz.
*Im November [[1950]] gehörte Richard Schenck zu den Gründern einer neuen Partei, der Schleswig-Holsteinischen Gemeinschaft (SHG), die gleichermaßen gegen das Erstarken der Flüchtlingspartei ''Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten'' (BHE) im ganzen Land und des dänisch orientierten ''Südschleswigschen Wählerverbandes'' (SSW) im Landesteil Schleswig gerichtet war. Er übernahm bis [[1954]] den Vorsitz.


== Links ==
== Links ==
*[http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D1073&format=WEBVOLLLANG Landtagsinformationssystem]
*Landtagsinformationssystem: [http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D1073&format=WEBVOLLLANG Richard Schenck]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Schenck Wikipedia]
*{{Wikipedia}}
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Schleswig-Holsteinische_Gemeinschaft Schleswig-Holsteinische Gemeinschaft auf Wikipedia]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Schleswig-Holsteinische_Gemeinschaft Schleswig-Holsteinische Gemeinschaft auf Wikipedia]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Gesamtdeutscher_Block/Bund_der_Heimatvertriebenen_und_Entrechteten BHE auf Wikipedia]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Gesamtdeutscher_Block/Bund_der_Heimatvertriebenen_und_Entrechteten BHE auf Wikipedia]

Version vom 22. Januar 2020, 01:06 Uhr

Richard Schenck
Richard Schenck
Richard Schenck
Geboren: 11. September 1900
Gestorben: 28. Juni 1979

Dr. Richard Matthias Friedrich Schenck, * 11. September 1900 in Flensburg, † 28. Juni 1979; Volkswirt. Eintritt in die SPD bisher nicht ermittelt, aber vermutlich bereits vor 1933.

Leben & Beruf

  • 1924-1925 tätig bei der Handelskammer Flensburg
  • 1926-1933 tätig beim Verband Deutscher Schiffsingenieure in Hamburg
  • Mit Anbruch der NS-Diktatur 1933 wurde er von seinem Verband entlassen und 1934-1935 von den Nationalsozialisten in "Schutzhaft" genommen. Danach lebte er zunächst in Hamburg.
  • ab 1935 Pressereferent bei den Rhenania-Ossag Mineralölwerken in Hamburg
  • Als MdL gab er seinen Beruf mit "Geschäftsführer der Handelskammer Hamburg" an
  • 1949-1952 Vorsitzender des Schleswig-Holsteinischen Heimatbundes (SHHB)

Partei & Politik

Landtag

  • 1946-1947 gehörte er als Abgeordneter der SPD dem zweiten ernannten Landtag in Schleswig-Holstein an und war Mitglied im Wirtschaftsausschuss
  • 1947-1950 war er MdL über die Landesliste und Mitglied im Justizausschuss. Am 27. April 1950 verließ er die SPD und schied am 3. Mai 1950 als fraktionsloser Abgeordneter vorzeitig aus dem Landtag aus.

Landesregierung

Nach der SPD

  • Im November 1950 gehörte Richard Schenck zu den Gründern einer neuen Partei, der Schleswig-Holsteinischen Gemeinschaft (SHG), die gleichermaßen gegen das Erstarken der Flüchtlingspartei Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten (BHE) im ganzen Land und des dänisch orientierten Südschleswigschen Wählerverbandes (SSW) im Landesteil Schleswig gerichtet war. Er übernahm bis 1954 den Vorsitz.

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