Rotkohlessen: Unterschied zwischen den Versionen
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Das '''Rotkohlessen''' veranstaltete die Kieler SPD von [[1982]] bis [[1997]] jeweils zu Jahresbeginn als Ergänzung zu den vielen Grünkohlessen im Herbst. Veranstalter war der [[Kreisverband Kiel - Vorstände|Kreisvorstand]]. Eingeladen wurden neben den eigenen Aktiven die Spitzen von Vereinen, Verbänden, Gewerkschaften, Unternehmen, Polizei, Bundeswehr und Verwaltungen. Auch politische Gegner waren häufig zu Gast. In der Regel versammelte man sich in der Räucherei, dem Veranstaltungszentrum der [[Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Kiel|Kieler | Das '''Rotkohlessen''' veranstaltete die Kieler SPD von [[1982]] bis [[1997]] jeweils zu Jahresbeginn als Ergänzung zu den vielen Grünkohlessen im Herbst. Veranstalter war der [[Kreisverband Kiel - Vorstände|Kreisvorstand]]. Eingeladen wurden neben den eigenen Aktiven die Spitzen von Vereinen, Verbänden, Gewerkschaften, Unternehmen, Polizei, Bundeswehr und Verwaltungen. Auch politische Gegner waren häufig zu Gast. In der Regel versammelte man sich in der [[Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Kiel#Die ''Räucherei''|Räucherei]], dem Veranstaltungszentrum der [[Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Kiel|Kieler AWO]]. | ||
Das Rotkohlessen diente dem gegenseitigen Kennenlernen und wurde genutzt, um Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Serviert wurde Rotkohl mit Rouladen und Kartoffeln, dazu Bier und Wein. Zum Nachtisch gab es stilecht rote Grütze. | Das Rotkohlessen diente dem gegenseitigen Kennenlernen und wurde genutzt, um Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Serviert wurde Rotkohl mit Rouladen und Kartoffeln, dazu Bier und Wein. Zum Nachtisch gab es stilecht rote Grütze. | ||
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Höhepunkt der Veranstaltung war jeweils die Rotkohlrede. Zum Dank erhielt die Rednerin oder der Redner den "Rotpokohl" (siehe Foto rechts) als Wanderpokal für ein Jahr - bis zum nächsten Rotkohlessen mit einer neuen Rotkohlrede. | Höhepunkt der Veranstaltung war jeweils die Rotkohlrede. Zum Dank erhielt die Rednerin oder der Redner den "Rotpokohl" (siehe Foto rechts) als Wanderpokal für ein Jahr - bis zum nächsten Rotkohlessen mit einer neuen Rotkohlrede. | ||
Weshalb die Tradition des Rotkohlessens auf Kreisverbandsebene nach 1997 nicht fortgeführt wurde, ist nicht ermittelt. Möglicherweise waren die damit verbundenen Kosten ausschlaggebend. | Weshalb die Tradition des Rotkohlessens auf Kreisverbandsebene nach [[1997]] nicht fortgeführt wurde, ist nicht ermittelt. Möglicherweise waren die damit verbundenen Kosten ausschlaggebend. | ||
=== Rotkohlrednerinnen und -redner === | === Rotkohlrednerinnen und -redner === |
Version vom 3. Juli 2020, 07:41 Uhr
Das Rotkohlessen veranstaltete die Kieler SPD von 1982 bis 1997 jeweils zu Jahresbeginn als Ergänzung zu den vielen Grünkohlessen im Herbst. Veranstalter war der Kreisvorstand. Eingeladen wurden neben den eigenen Aktiven die Spitzen von Vereinen, Verbänden, Gewerkschaften, Unternehmen, Polizei, Bundeswehr und Verwaltungen. Auch politische Gegner waren häufig zu Gast. In der Regel versammelte man sich in der Räucherei, dem Veranstaltungszentrum der Kieler AWO.
Das Rotkohlessen diente dem gegenseitigen Kennenlernen und wurde genutzt, um Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Serviert wurde Rotkohl mit Rouladen und Kartoffeln, dazu Bier und Wein. Zum Nachtisch gab es stilecht rote Grütze.
Höhepunkt der Veranstaltung war jeweils die Rotkohlrede. Zum Dank erhielt die Rednerin oder der Redner den "Rotpokohl" (siehe Foto rechts) als Wanderpokal für ein Jahr - bis zum nächsten Rotkohlessen mit einer neuen Rotkohlrede.
Weshalb die Tradition des Rotkohlessens auf Kreisverbandsebene nach 1997 nicht fortgeführt wurde, ist nicht ermittelt. Möglicherweise waren die damit verbundenen Kosten ausschlaggebend.
Rotkohlrednerinnen und -redner
- 1997 - Hans-Jürgen Wischnewski
- 1996 - -
- 1995 - Ekkehard Wienholtz
- 1994 - Claus Möller
- 1993 - Otto Kelling
- 1992 - Siegfried Matlock (Chefredakteur der Tageszeitung Der Nordschleswiger der deutschen Minderheit in Dänemark)
- 1991 - Gisela Böhrk
- 1990 - Günther Bantzer
- 1989 - Karl-Otto Meyer (Landtagsabgeordneter für den SSW)
- 1988 - Eva Rühmkorf
- 1987 - Heide Simonis
- 1986 - Karl-Heinz Hiersemann
- 1985 - Günther Jansen
- 1984 - Gerd Walter
- 1983 - Günter Grass
- 1982 - Björn Engholm