Sophie Hempel: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Anna Catharina Sophia 'Sophie' Hempel''' (geb. Hamann), * [[12. Mai]] [[1882]] in Bucken, Kreis Rendsburg, † [[19. Juni]] [[1963]] in Kronshagen; Köchin. Verwitwet, 5 Kinder. SPD-Mitglied seit [[1908]].  
'''Anna Catharina Sophia 'Sophie' Hempel''' (geb. Hamann), * [[12. Mai]] [[1882]] in Bucken, Kreis Rendsburg, † [[19. Juni]] [[1963]] in Kronshagen; Köchin. SPD-Mitglied seit [[1908]].  


== Leben & Beruf ==
== Leben & Beruf ==
Über die Kindheit und Jugend von Sophie Hempel ist nichts bekannt. Sie war Köchin und lebte bis zu ihrer Heirat bei ihren Eltern in Wulfshagen. Am [[10. Oktober]] [[1903]] heiratete sie den Maurerpolier Julius Hempel. Die Familie wohnte in den ersten Jahren in Kiel. Hier sind auch ihre Kinder geboren worden. Spätestens seit [[1924]] ist Sophie Hempel mit ihren Kindern in Kronshagen ansässig. Ihr Mann starb schon früh an einer Blutvergiftung auf Grund eines Arbeitsunfalls. Danach musste sie ihre fünf Kinder alleine großziehen.
Über die Kindheit und Jugend von Sophie Hempel ist nichts bekannt. Sie war gelernte Köchin und lebte bis zu ihrer Heirat bei ihren Eltern in Wulfshagen. Am [[10. Oktober]] [[1903]] heiratete sie den Maurerpolier Julius Hempel. Das Ehepaar wohnte in den ersten Jahren in Kiel, u.a. in der Brunswiker Straße 45. In Kiel sind auch ihre Kinder geboren worden. Spätestens seit [[1923]] ist Sophie Hempel mit ihrer Familie in Kronshagen ansässig. Ihr Mann starb vermutlich [[1924]] an einer Blutvergiftung auf Grund eines Arbeitsunfalls. Danach musste sie ihre fünf Kinder alleine großziehen.


== Partei & Politik ==
== Partei & Politik ==
Sophie Hempel vertrat die SPD von [[1924]] bis [[1933]] in der Gemeindevertretung von Kronshagen als bürgerliches Mitglied in der Gesundheit- und Wohlfahrtskommission.<ref>Protokolle der Gemeindevertretung vom 26.5.1924, S. 194, sowie 23.12.1929, S. 220; Gemeindearchiv Kronshagen</ref> Es ist belegt, dass sie spätestens seit [[1931]] auch in der [[Arbeiterwohlfahrt OV Kronshagen]] aktiv war.<ref>Protokoll des Wohlfahrtsauschusses vom 16.11.1931; Gemeindearchiv Kronshagen</ref>
Sophie Hempel war bereits in Kiel aktiv. So gehörte sie [[1919]] zu den ersten weiblichen SPD Mitgliedern in der neu gewählten Stadtversammlung. In Kronshagen vertrat sie die SPD von [[1924]] bis [[1933]] in der Gemeindevertretung als bürgerliches Mitglied in der Gesundheit- und Wohlfahrtskommission.<ref>Protokolle der Gemeindevertretung vom 26.5.1924, S. 194, sowie 23.12.1929, S. 220; Gemeindearchiv Kronshagen</ref> Es ist belegt, dass sie spätestens seit [[1931]] auch in der [[Arbeiterwohlfahrt OV Kronshagen]] aktiv war.<ref>Protokoll des Wohlfahrtsauschusses vom 16.11.1931; Gemeindearchiv Kronshagen</ref>


== Links ==
== Links ==

Version vom 21. Februar 2021, 09:55 Uhr

Sophie Hempel
Sophie Hempel
Sophie Hempel
Geboren: 12. Mai 1882
Gestorben: 19. Juni 1963

Anna Catharina Sophia 'Sophie' Hempel (geb. Hamann), * 12. Mai 1882 in Bucken, Kreis Rendsburg, † 19. Juni 1963 in Kronshagen; Köchin. SPD-Mitglied seit 1908.

Leben & Beruf

Über die Kindheit und Jugend von Sophie Hempel ist nichts bekannt. Sie war gelernte Köchin und lebte bis zu ihrer Heirat bei ihren Eltern in Wulfshagen. Am 10. Oktober 1903 heiratete sie den Maurerpolier Julius Hempel. Das Ehepaar wohnte in den ersten Jahren in Kiel, u.a. in der Brunswiker Straße 45. In Kiel sind auch ihre Kinder geboren worden. Spätestens seit 1923 ist Sophie Hempel mit ihrer Familie in Kronshagen ansässig. Ihr Mann starb vermutlich 1924 an einer Blutvergiftung auf Grund eines Arbeitsunfalls. Danach musste sie ihre fünf Kinder alleine großziehen.

Partei & Politik

Sophie Hempel war bereits in Kiel aktiv. So gehörte sie 1919 zu den ersten weiblichen SPD Mitgliedern in der neu gewählten Stadtversammlung. In Kronshagen vertrat sie die SPD von 1924 bis 1933 in der Gemeindevertretung als bürgerliches Mitglied in der Gesundheit- und Wohlfahrtskommission.[1] Es ist belegt, dass sie spätestens seit 1931 auch in der Arbeiterwohlfahrt OV Kronshagen aktiv war.[2]

Links

Einzelnachweise

  1. Protokolle der Gemeindevertretung vom 26.5.1924, S. 194, sowie 23.12.1929, S. 220; Gemeindearchiv Kronshagen
  2. Protokoll des Wohlfahrtsauschusses vom 16.11.1931; Gemeindearchiv Kronshagen