Rudolf Buschmann: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben, Beruf und Politik ==
== Leben & Beruf ==
Nach dem Abitur studierte Rudi Buschmann in Freiburg, Genf und Kiel Jura. Das 2. juristsche Staatsexamen legte er [[1977]] ab. Bis er [[1996]] aus beruflichen Gründen nach Kassel zog, wohnte er in Kiel.
Nach dem Abitur studierte Rudi Buschmann in Freiburg, Genf und [[Kreisverband Kiel|Kiel]] Jura. Das 2. juristsche Staatsexamen legte er [[1977]] ab. Bis er [[1996]] aus beruflichen Gründen nach Kassel zog, lebte er mit seiner Frau und seinem Sohn in Kiel.  
* Von [[1977]] - [[1978]] war er Rechtssekretär des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Kiel.
* Von [[1978]] - [[1992]] juristischer Berater des Hauptvorstandes der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV) in Düsseldorf.
* Von [[1986]] an war er viele Jahre ehrenamtlicher Richter am Bundesarbeitsgericht (BAG) zunächst in Kassel, später in Erfurt.
* Seit [[1992]] war er mehr als zehn Jahre verantwortlicher Redakteuer der Fachzeitschrift 'Arbeit und Recht'.
* Von [[1992]] bis heute ist er Lehrbeauftragter für Arbeitsrecht an der Universität Kassel.
* Von [[1999]] bis zu seinem Ruhestand war er Leiter der DGB-Bundesrechtsstelle.<ref>https://www.beck-shop.de/rudolf-buschmann/creator/27034</ref>
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In den [[1980]]iger Jahren war er Kreisparteitagsdelegierter. Er beteiligte sich an Landtags- und Kommunalwahlkämpfen und unterstützte dabei insbesondere [[Gert Börnsen]] und [[Gert Günther]].
Schwerpunkt seiner politischen Tätigkeit war sein Engagement in der [[Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Juristinnen und Juristen (ASJ)]], deren stellvertretender Landesvorsitzender er von [[1977]] - [[1978]] war.
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Ab [[1986]] war er viele Jahre als ehrenamtlicher Richter am Bundesarbeitsgericht (BAG) zunächst in Kassel, später in Erfurt tätig. Von [[1999]] bis zu seinem Ruhestand leitete er dann die DGB-Bundesrechtsstelle.<ref>https://www.beck-shop.de/rudolf-buschmann/creator/27034</ref>
 
[[1992]] übernahm er daneben für mehr als zehn Jahre die verantwortliche Redaktion der Fachzeitschrift ''Arbeit und Recht'' sowie eine Tätigkeit als Lehrbeauftragter für Arbeitsrecht an der Universität Kassel, die er bis heute ([[2021]]) ausübt.
 
[[Datei:Rudolf Buschmann am Gerichtshof der Europäischen Union.jpg|200px|thumb|right|Rudolf Buschmann 2016 am Gerichtshof der Europäischen Union in Luxemburg]]Seit den [[1990]]er Jahren vertritt er Arbeitnehmer vor dem Europäischen Gerichtshof EuGH in Luxemburg und dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte EGMR in Straßburg. [[2021]] laufen vor dem EGMR u.a. Verfahren gegen die Bundesrepublik Deutschland, in denen er beamtete Lehrerinnen und Lehrer aus Schleswig-Holstein vertritt. Die Beschwerde richtet sich gegen das pauschale Streikverbot sowie gegen Disziplinarverfahren, die das Land gegen die betroffenen Lehrerinnen und Lehrer ergriffen hat.<ref>Angaben Rudolf Buschmann, Kassel 2021</ref>
 
== Partei & Politik ==
[[Datei:Rudi Buschmann Straßenfest in der Franckestr. 1977.jpg|200px|thumb|left|Rudi Buschmann (Mitte, m. Gitarre) auf dem wohl ersten Kieler Straßenfest 1977 in der Franckestr.]]
In seiner Kieler Zeit war Rudi Buschmann Kreisparteitagsdelegierter. Er beteiligte sich auch an Landtags- und Kommunalwahlkämpfen und unterstützte dabei insbesondere [[Gert Börnsen]] und [[Gert Günther]].
 
Schwerpunkt seiner politischen Tätigkeit war jedoch sein Engagement in der [[Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Juristinnen und Juristen (ASJ)]]. Von [[1977]] bis [[1978]] war er Beisitzer im Landesvorstand der ASJ.
 
Von [[1980]] an war er mindestens 10 Jahre lang stellvertretender Vorsitzender der [[Landesschiedskommission]] der schleswig-holsteinischen SPD. Während dieser Zeit war [[Joachim Scheidler]] Vorsitzender und die damalige Ministerialdirigentin und spätere Präsidentin des Bundesverwaltungsgerichts [[Marion Eckertz-Höfer]] weiteres Mitglied der [[Landesschiedskommission]].


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
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[[Kategorie:Kreisverband Kiel|Buschmann, Rudi]]
[[Kategorie:Kreisverband Kiel]]
[[Kategorie:ASJ]]

Aktuelle Version vom 26. April 2021, 19:48 Uhr

Rudolf Buschmann
Rudolf Buschmann
Rudolf Buschmann
Geboren: 25. Dezember 1948

Rudolf 'Rudi' Buschmann, * 25. Dezember 1948 in Lüdenscheid; Jurist. Mitglied der SPD seit 1967.

Leben & Beruf

Nach dem Abitur studierte Rudi Buschmann in Freiburg, Genf und Kiel Jura. Das 2. juristsche Staatsexamen legte er 1977 ab. Bis er 1996 aus beruflichen Gründen nach Kassel zog, lebte er mit seiner Frau und seinem Sohn in Kiel.

1977 wurde er Rechtssekretär des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Kiel. Schon 1978 wechselte er als juristischer Berater des Hauptvorstandes zur Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV) in Düsseldorf.

Ab 1986 war er viele Jahre als ehrenamtlicher Richter am Bundesarbeitsgericht (BAG) zunächst in Kassel, später in Erfurt tätig. Von 1999 bis zu seinem Ruhestand leitete er dann die DGB-Bundesrechtsstelle.[1]

1992 übernahm er daneben für mehr als zehn Jahre die verantwortliche Redaktion der Fachzeitschrift Arbeit und Recht sowie eine Tätigkeit als Lehrbeauftragter für Arbeitsrecht an der Universität Kassel, die er bis heute (2021) ausübt.

Rudolf Buschmann 2016 am Gerichtshof der Europäischen Union in Luxemburg

Seit den 1990er Jahren vertritt er Arbeitnehmer vor dem Europäischen Gerichtshof EuGH in Luxemburg und dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte EGMR in Straßburg. 2021 laufen vor dem EGMR u.a. Verfahren gegen die Bundesrepublik Deutschland, in denen er beamtete Lehrerinnen und Lehrer aus Schleswig-Holstein vertritt. Die Beschwerde richtet sich gegen das pauschale Streikverbot sowie gegen Disziplinarverfahren, die das Land gegen die betroffenen Lehrerinnen und Lehrer ergriffen hat.[2]

Partei & Politik

Rudi Buschmann (Mitte, m. Gitarre) auf dem wohl ersten Kieler Straßenfest 1977 in der Franckestr.

In seiner Kieler Zeit war Rudi Buschmann Kreisparteitagsdelegierter. Er beteiligte sich auch an Landtags- und Kommunalwahlkämpfen und unterstützte dabei insbesondere Gert Börnsen und Gert Günther.

Schwerpunkt seiner politischen Tätigkeit war jedoch sein Engagement in der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Juristinnen und Juristen (ASJ). Von 1977 bis 1978 war er Beisitzer im Landesvorstand der ASJ.

Von 1980 an war er mindestens 10 Jahre lang stellvertretender Vorsitzender der Landesschiedskommission der schleswig-holsteinischen SPD. Während dieser Zeit war Joachim Scheidler Vorsitzender und die damalige Ministerialdirigentin und spätere Präsidentin des Bundesverwaltungsgerichts Marion Eckertz-Höfer weiteres Mitglied der Landesschiedskommission.

Einzelnachweise

  1. https://www.beck-shop.de/rudolf-buschmann/creator/27034
  2. Angaben Rudolf Buschmann, Kassel 2021