Wilhelm Wohltmann: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Carsten Wilhelm Wohltmann''' * [[25. Januar]] [[1877]] in Stove, Kreis Harburg; April [[1945]]; Mitglied der SPD in Geesthacht.


Wilhelm Wohltmann wurde im Zuge der [[Aktion Gewitter]] zusammen mit 26 anderen Politikern von KPD und SPD in Geesthacht verhaftet und ins KZ Neuengamme gebracht. Dort ist er am [[27. August]] [[1944]] angekommen<ref>Arolsen Archiv: [https://collections.arolsen-archives.org/de/document/3488904 Dokument 3488904]</ref>. Der 68-Jährige starb Ende April 1945 auf einem "Evakuierungstransport" ins KZ Bergen-Belsen.<ref>Puvogel, Ulrike / Stankowski, Martin: ''[https://www.bpb.de/shop/buecher/einzelpublikationen/33973/gedenkstaetten-fuer-die-opfer-des-nationalsozialismus-band-i Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus, Band I]'' (Bonn 1996), Seite 732.</ref>
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==Ehrungen==
[[1985]] wurde im Ratssaal in Geesthacht eine Gedenktafel für von den Nationalsozialisten ermordete Geesthachter Bürger angebracht, auf der auch Wilhelm Wohltmann aufgezählt ist. Die Inschrift lautet: ''"Diese Männer wurden als Opfer des nationalsozialistischen Gewaltregimes in Konzentrationslagern ermordet, oder sie starben an den Folgen ihrer Inhaftierung. Ihre Namen stehen hier stellvertretend zur Erinnerung an alle Toten und als Mahnung an die Lebenden."''<ref name=":0" />


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==

Aktuelle Version vom 28. Oktober 2024, 20:49 Uhr

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Wilhelm Wohltmann
Geboren: 25. Januar 1877
Gestorben: 30. April 1945

Carsten Wilhelm Wohltmann * 25. Januar 1877 in Stove, Kreis Harburg; † April 1945; Mitglied der SPD in Geesthacht.

Wilhelm Wohltmann war Kreistagsabgeordneter aus Düneberg (heute: Geesthacht).[1] Er wurde im Zuge der Aktion Gewitter zusammen mit 26 anderen Politikern von KPD und SPD in Geesthacht verhaftet und ins KZ Neuengamme gebracht. Dort ist er am 27. August 1944 angekommen[2]. Der 68-Jährige starb Ende April 1945 auf einem "Evakuierungstransport" ins KZ Bergen-Belsen.[3]

Ehrungen

1985 wurde im Ratssaal in Geesthacht eine Gedenktafel für von den Nationalsozialisten ermordete Geesthachter Bürger angebracht, auf der auch Wilhelm Wohltmann aufgezählt ist. Die Inschrift lautet: "Diese Männer wurden als Opfer des nationalsozialistischen Gewaltregimes in Konzentrationslagern ermordet, oder sie starben an den Folgen ihrer Inhaftierung. Ihre Namen stehen hier stellvertretend zur Erinnerung an alle Toten und als Mahnung an die Lebenden."[3]

Einzelnachweise

  1. Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick (Kiel o. J. [1963]), S. 117
  2. Arolsen Archiv: Dokument 3488904
  3. 3,0 3,1 Puvogel, Ulrike / Stankowski, Martin: Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus, Band I (Bonn 1996), Seite 732.