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Johannes Stelling *12.5.1877 Hamburg-22.6.1933 Berlin | |||
Johannes Stelling, Sohn eines Schneiders, lernte den Beruf eines Handlungsgehilfen und trat 1895 in die SPD ein. Bald war er als Redner auf Partei- und Gewerkschaftsversammlungen in den Bezirken Wasserkante und Mecklenburg bekannt. 1901 wurde er Vorsitzender des Lübecker Transportarbeitervereins und Redakteur der Zeitung „Lübecker Volksbote". Seit 1905 gehörte er der Lübecker Bürgerschaft an. 1919 wurde er zum Innenminister von Mecklenburg-Schwerin berufen und wirkte von 1921 bis 1924 als Ministerpräsident des Freistaats. Er war Mitglied der Nationalversammlung und des Reichstags. | |||
Seit 1920/21 und hauptamtlich ab 1924 war Stelling im SPD-Parteivorstand tätig. 1925 wurde er Vorsitzender des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold für Berlin-Brandenburg. Seit 1928 gehörte er der Exekutive der Sozialistischen Arbeiter-Internationale an. Stelling verteidigte Ende der zwanziger Jahre die Große Koalition mit den bürgerlichen Parteien und die anschließende Tolerierung der Regierung Brüning und deren Notverordnungspolitik. Am 19. Juni 1933 wurde er noch kurz vor dem Verbot der SPD Mitglied des Parteivorstands. Zwei Tage später verschleppten ihn SA-Leute während der „Köpenicker Blutwoche" aus seiner Wohnung und ermordeten ihn bestialisch. Die in einen Sack eingenähte Leiche wurde Anfang Juli aus der Dahme geborgen. ([http://sozialistenfriedhof.de/hoffmann_stelling.html?&L=0%20%2F Zentralfriedhof [Berlin-]Friedrichsfelde]) | |||
Hermann Molkenbuhr (11.9.1851-22.12.1927) | |||
Nach fünf Jahren Volksschule Kinderarbeit in einer Fabrik, später Zigarrenmacher. 1872 Eintritt in den ADAV. Unter dem Sozialistengesetz drei Jahre Exil in den USA. 1890 erstmals und bis 1924 Reichstagsabgeordneter. 1904– 1927 Mitglied des Partei-, 1911–22 Mitglied des Fraktionsvorstands. 1915 Stadtrat in (Berlin-)Schöneberg. Wichtigster Experte der SPD für Sozialpolitik. Bei ihm beigesetzt wurde auch sein Bruder Wilhelm (6.4.1853–20.2.1934). ([http://sozialistenfriedhof.de/sozialdemokraten.html?&L=%2Fproc%2Fself%2Fenviron Zentralfriedhof [Berlin-]Friedrichsfelde]) | |||
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Version vom 25. März 2016, 01:51 Uhr
Bundespräsident ist Gustav Heinemann, ein gelernter Gentleman und Demokrat; Bundeskanzler ist Willy Brandt, ein unehelich geborener, sozialdemokratischer, antifaschistischer Partisan. (Harry Rowohlt: Brief an das deutsche Programm von WEVD Radio, New York, 2.11.69, zit. in: Der Kampf geht weiter! Nicht weggeschmissenen Briefe (München 2005), S. 45)
Prüfen: 1909 beschloss der Provinzialparteitag ein neues Statut, das auch die Vertretung von Frauen umfasste: "Die Agitationskommission [d.h. die Spitze des Bezirks- oder Landesverbandes] besteht aus einem besoldeten Beamten, der auch die Kassengeschäfte zu führen hat, einem Vertreter der Parteizeitung und 5 Beisitzern, unter welchen mindestens eine Genossin sein muß."[4] Auch im Aktionsausschuss, dem höchsten Organ der Kieler Parteiorganisation, war ein Platz für ein weibliches Mitglied zwingend vorgesehen. (Prov.-Parteitag war 1908, 1909 Bez-Parteitag. Wann wurde das beschlossen?)
Einarbeiten: Johannes Stelling *12.5.1877 Hamburg-22.6.1933 Berlin
Johannes Stelling, Sohn eines Schneiders, lernte den Beruf eines Handlungsgehilfen und trat 1895 in die SPD ein. Bald war er als Redner auf Partei- und Gewerkschaftsversammlungen in den Bezirken Wasserkante und Mecklenburg bekannt. 1901 wurde er Vorsitzender des Lübecker Transportarbeitervereins und Redakteur der Zeitung „Lübecker Volksbote". Seit 1905 gehörte er der Lübecker Bürgerschaft an. 1919 wurde er zum Innenminister von Mecklenburg-Schwerin berufen und wirkte von 1921 bis 1924 als Ministerpräsident des Freistaats. Er war Mitglied der Nationalversammlung und des Reichstags.
Seit 1920/21 und hauptamtlich ab 1924 war Stelling im SPD-Parteivorstand tätig. 1925 wurde er Vorsitzender des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold für Berlin-Brandenburg. Seit 1928 gehörte er der Exekutive der Sozialistischen Arbeiter-Internationale an. Stelling verteidigte Ende der zwanziger Jahre die Große Koalition mit den bürgerlichen Parteien und die anschließende Tolerierung der Regierung Brüning und deren Notverordnungspolitik. Am 19. Juni 1933 wurde er noch kurz vor dem Verbot der SPD Mitglied des Parteivorstands. Zwei Tage später verschleppten ihn SA-Leute während der „Köpenicker Blutwoche" aus seiner Wohnung und ermordeten ihn bestialisch. Die in einen Sack eingenähte Leiche wurde Anfang Juli aus der Dahme geborgen. (Zentralfriedhof [Berlin-Friedrichsfelde])
Hermann Molkenbuhr (11.9.1851-22.12.1927)
Nach fünf Jahren Volksschule Kinderarbeit in einer Fabrik, später Zigarrenmacher. 1872 Eintritt in den ADAV. Unter dem Sozialistengesetz drei Jahre Exil in den USA. 1890 erstmals und bis 1924 Reichstagsabgeordneter. 1904– 1927 Mitglied des Partei-, 1911–22 Mitglied des Fraktionsvorstands. 1915 Stadtrat in (Berlin-)Schöneberg. Wichtigster Experte der SPD für Sozialpolitik. Bei ihm beigesetzt wurde auch sein Bruder Wilhelm (6.4.1853–20.2.1934). (Zentralfriedhof [Berlin-Friedrichsfelde])
LT Uwe Amthor: http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D908&format=WEBVOLLLANG
Katrin Fedrowitz: http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D3273&format=WEBVOLLLANG
Bundestag?:
Hans Ulrich Brand http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D2677&format=WEBVOLLLANG
Paul Bromme http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D1413&format=WEBVOLLLANG & http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Bromme
Hans Ekstrand http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D2716&format=WEBVOLLLANG
Hans-Uwe Emeis http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D2716&format=WEBVOLLLANG
Rudolf Herbers http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D2730&format=WEBVOLLLANG
Günther Heyenn http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D1286&format=WEBVOLLLANG
Reinhold Hiller http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D2632&format=WEBVOLLLANG
Kurt Leuschner http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D2652&format=WEBVOLLLANG
Ludwig Preller http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D1116&format=WEBVOLLLANG
Wolfgang Rayer http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D2651&format=WEBVOLLLANG
Hermann Peter Reiser http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D2665&format=WEBVOLLLANG
Peer Steinbrück http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D2596&format=WEBVOLLLANG
Richard Tamblé http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D2680&format=WEBVOLLLANG
Reinhard Ueberhorst http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D2653&format=WEBVOLLLANG
Rudolf Wissell http://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Wissell
FES/AdSD:
- http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_s/simonis-he.htm Heide Simonis
- http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_s/simonis-ud.htm Udo Ernst Simonis
- http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_s/sonntag-wolgast-co.htm Cornelie Sonntag-Wolgast
- http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_r/renger-an.htm Annemarie Renger
- http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_s/saenger-fr.htm Fritz Sänger
- http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_s/siemsen-an.htm Anna Siemsen
- http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_p/passarge-ot.htm Otto Passarge
- http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_o/osterroth-fr.htm Franz Osterroth
- http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_k/kuhlwein-ec.htm Eckart Kuhlwein
- http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_k/kukil-max.htm Max & Martha Kukil
- http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_l/loewenstein-ku.htm Kurt Löwenstein
- http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_l/luedemann-he.htm Hermann Lüdemann
- http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_m/molkenbuhr-he.htm Hermann Molkenbuhr
- http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_j/jochimsen-re.htm Reimut Jochimsen
- http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_j/johanning-ro.htm Rolf Johanning
- http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_j/jungmann-ho.htm Horst Jungmann
- http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_h/heyenn-gue.htm Günther Heyenn
- http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_h/holtz-uw.htm Uwe Holtz
- http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_h/hamer-ku.htm Kurt Hamer
- http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_g/gruendler-ge.htm Gerd Gründler
- http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_g/gansel-no.htm Norbert Gansel
- http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_e/engholm-bj.htm Björn Engholm
- http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_d/damm-wa.htm Walter Damm
- http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_b/bull-hp.htm Hans Peter Bull
- http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_b/bahr-eg.htm Egon Bahr
- http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_b/bauer-fr.htm Friedrich Bauer
- http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_b/bredenbeck-ju.htm Julius Bredenbeck
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- http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_a/arp-er.htm Erich Arp
- http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_p/preller-lu.htm Ludwig Preller
http://www.niqel.de/bredel/news/sh.pdf (Ehem. Mitglieder NSdAP im SH Landtag - Herkunft?)
Der nach dem Austritt aus der CDU parteilose Max Emcke kandidierte 1954 auf Vorschlag des SHB gegen Kai-Uwe von Hassel für das Ministerpräsidentenamt. Er setzte sich damit für eine Koalition unter Beteiligung der SPD ein, da ihm die bestehende Koalition aus CDU, FDP und BHE zu eng und nicht dem Landtagswahlergebnis entsprechend erschien. Die SPD unterstützte Emcke. (VZ, 11.10.1954)