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<blockquote>Kindheit im Krieg war extrem und von ständigem Mangel begleitet - auch emotional. Noch kurz vor Kriegsende kam Mollers Vater beim Bunkerbau in Pries-Friedrichsort ums Leben: " in meiner Umgebung und in der Schule zeigte niemand Mitgefühl". ... Möller erinnert sich an das ehemalige Gütergleis am Bahnhof: "Wir sind auf die Waggons gesprungen und haben bis Suchsdorf Kohlen abgeworfen. Auf dem Rückweg sammelten wir sie ein." ... an seinem 13. Geburtstag spielte Möller mit einem Kameraden auf der Flakstellung am Heischberg. Als dieser Schwarzpulver aus einer Granate holen wollte, explodierte das Geschoss: "Mein Freund kam ums Leben, ich hatte 27 Splitter im Körper."</blockquote> | <blockquote> Kindheit im Krieg war extrem und von ständigem Mangel begleitet - auch emotional. Noch kurz vor Kriegsende kam Mollers Vater beim Bunkerbau in Pries-Friedrichsort ums Leben: " in meiner Umgebung und in der Schule zeigte niemand Mitgefühl". ... Möller erinnert sich an das ehemalige Gütergleis am Bahnhof: "Wir sind auf die Waggons gesprungen und haben bis Suchsdorf Kohlen abgeworfen. Auf dem Rückweg sammelten wir sie ein." ... an seinem 13. Geburtstag spielte Möller mit einem Kameraden auf der Flakstellung am Heischberg. Als dieser Schwarzpulver aus einer Granate holen wollte, explodierte das Geschoss: "Mein Freund kam ums Leben, ich hatte 27 Splitter im Körper." </blockquote> | ||
==Partei & Politik== | ==Partei & Politik== |
Version vom 20. Februar 2022, 12:39 Uhr
Karl-August Möller |
Karl-August Möller, * 20. Mai 1932, † 16. Mai 2020 in Kronshagen; Schulhausmeister. Mitglied der SPD seit 1993.
Leben & Beruf
August Möller war verheiratet und hatte zwei Kinder. Er wurde in Angeln geboren und zog 1940 mit seinen Eltern und Geschwistern nach Kronshagen. In einem Zeitungsartikel 2015[1] schilderte er seine Erinnerungen an das Kriegsgefangenenlager mitten in Ortszentrum von Kronshagen zwischen der Bürgermeister-Drews-Straße und der Bahnlinie und seine Jugend während der Kriegszeit.
Kindheit im Krieg war extrem und von ständigem Mangel begleitet - auch emotional. Noch kurz vor Kriegsende kam Mollers Vater beim Bunkerbau in Pries-Friedrichsort ums Leben: " in meiner Umgebung und in der Schule zeigte niemand Mitgefühl". ... Möller erinnert sich an das ehemalige Gütergleis am Bahnhof: "Wir sind auf die Waggons gesprungen und haben bis Suchsdorf Kohlen abgeworfen. Auf dem Rückweg sammelten wir sie ein." ... an seinem 13. Geburtstag spielte Möller mit einem Kameraden auf der Flakstellung am Heischberg. Als dieser Schwarzpulver aus einer Granate holen wollte, explodierte das Geschoss: "Mein Freund kam ums Leben, ich hatte 27 Splitter im Körper."
Partei & Politik
Links
Einzelnachweise
- ↑ KN Erster Frisur nutzte Wehrmachtsbaracke,17. Januar 2015