Diskussion:Sozialdemokratischer Verein Groß-Kiel: Unterschied zwischen den Versionen
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August Fiedler: 1914 gemeldet als Kassier., Eckernförder Allee 23. Vermutlich gestorben August 1936 im Alter von 74 (Stadtarchiv Kiel: Standesamt I, Signatur 17, Urkunde 1008) | |||
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Version vom 30. Januar 2024, 20:56 Uhr
Vertrauensleute
Bei Wilhelm Brecour steht auf Seite 76: "Nach Heinzel folgten Wilhelm Brecour und Hermann Fritzsche und darauf Wilhelm Poller und Hermann Herbst als Vertrauensleute." Die zweite Person ist jeweils der Kassierer, wenn ich das recht verstehe. Das passt aber nicht in die Reihefolge im Artikel. --Kaffeeringe (Diskussion) 19:44, 13. Feb. 2016 (CET)
- Über die Abfolge der Vertrauensleute steht da doch gar nichts??? Es muss sich ja um den Zeitraum etwa 1897 bis 1905 handeln, weil Heinzel spätestens 1897 seine politische Arbeit einstellte. In der Zeit können die von Brecour Genannten gut Vertrauensleute gewesen sein. Schade, dass er keine Jahreszahlen dazugesetzt hat!--Skw 15:54, 14. Feb. 2016 (CET)
Zeitleiste
Bei Rolf Fischer kann man lesen, dass es offenbar vor 1905 nur das System der Vertrauenleute gab. Der Sozialdemokratie Zentralverein wurde 1905 gegründet und umfasste Kiel, Neumünster, Hassee-Winterbek, Dietrichsdorf, Rendsburg, Preetz, Nortorf, Hohenwestedt und Heikendorf. Der Sozialdemokratische Verein Groß-Kiel wurde 1911 als Zusammenschluss der OV Kiel und Umgegend, Gaarden, Winterbek-Hassee und Ellerbek-Wellingdorf gegründet.[1] Kaffeeringe (Diskussion) 02:08, 29. Mai 2021 (CEST)
- Ach ne. Das ist hier schon richtig. Aber vielleicht schau ich mal, wie man das deutlicher macht. Kaffeeringe (Diskussion) 23:26, 3. Jun. 2021 (CEST)
- Die Berichte zu den Provinzialparteitagen z.B. im Lübecker Volksboten zeigen klar, dass es auch schon vor 1905 eine echte Struktur oberhalb der lokalen Vereine gab und dass die Einrichtung der Wahlkreisvereine in SH dem Jenaer Beschluss teilweise schon voraus ging. CBE kielpower (Diskussion) 20:35, 20. Dez. 2023 (CET)
Beitritte zu Groß-Kiel & Rolle der Distrikte
Im Abschnitt ‚Ereignisse’ steht: „Seit 1. Oktober 1922 gehörten die Ortsvereine der Gemeinden Holtenau, Pries und Friedrichsort, seit 1. April 1924 Neumühlen-Dietrichsdorf durch Eingemeindung zu Kiel. Diese Zusammensetzung blieb bis zum Verbot durch die Nationalsozialisten 1933 bestehen.“ Im Artikel Ortsverein Neumühlen-Dietrichsdorf steht aber „ Der Distrikt, später Ortsverein Neumühlen-Dietrichsdorf gehörte seit der Eingemeindung des Ortes (1924) zunächst dem Sozialdemokratischen Verein für Groß-Kiel […] an.“ Vermutlich ist eine der Formulierungen (mehrere Ortsvereine in der Stadt vs. ein Verein für das ganze Stadtgebiet) falsch; da bei keiner unmittelbar eine Quelle angegeben ist, kann nicht ohne weitere Recherche entschieden werde, welche — oder der Verein Groß-Kiel entwickelte sich schon damals in Richtung eines Kreisvereins, in dem einige Ortsvereine den Namen „Sozialdemokratischer Verein“, andere aber den Namen „Distrikt“ trugen.
Wie (un-)selbstständig die Distrikte zur Zeit des Kaiserreichs und der Weimarer Republik grundsätzlich waren, ist auch noch nicht eindeutig verständlich aufgeschrieben, vielleicht ist es auch auf Grundlage der Quellen unklar. Denn eigentlich sollte es ja in jedem Ort nur einen Verein geben, andererseits wählten die Distrikte offenbar schon ganze Vorstände, wie am Beispiel Ortsverein Kiel-Süd auch an Akten belegt. Wilhelm Brecour hingegen erwähnt „Distrikt“ gar nicht, was ja für eine nachrangige Einschätzung durch ihn spricht. CBE kielpower (Diskussion) 21:03, 19. Dez. 2023 (CET)
Zur Diskussion dieser Frage bzw. perspektivisch hoffentlich zur ausführlichen Darstellung der Sachlage nach ihrer Klärung habe ich die Seite Sozialdemokratischer Verein Groß-Kiel – Distrikte angelegt.
Personen
August Fiedler: 1914 gemeldet als Kassier., Eckernförder Allee 23. Vermutlich gestorben August 1936 im Alter von 74 (Stadtarchiv Kiel: Standesamt I, Signatur 17, Urkunde 1008)
Einzelnachweise
- ↑ Fischer, Rolf: Der Kieler Polizeipräsident Wilhelm Poller - eine biografische Skizze In: Mitteilungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte, Band 90, Heft 3, Seite 128ff (2021)