Ortsverein Apenrade: Unterschied zwischen den Versionen

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Bereits von [[1872]] bis [[1874]] hatte eine ADAV-Sektion existiert.<ref>Andreas von Bezold: Die parlamentarische Vertretung der dänischen und der polnischen Minderheit im Deutschen Kaiserreich 1871–1890. Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Kooperationen, 2022, S. 57.</ref> Die dort aktiven Genossen A. Drews und C. Johannsen wurden [[1875]] wegen Übertretung des Vereinsgesetzes verurteilt.<ref>Neuer Social-Demokrat 10.3.1875</ref>


Der ''danske vælgerforening'' versuchte, die dänisch gesinnten Arbeiter mit der Gründung des [[Nordschleswiger Arbeitersekretariat|Nordschleswiger Arbeitersekretariats]] im Jahr [[1908]] und des [[Dänischer Arbeiterverband für Nordschleswig|Dänischen Arbeiterverbands für Nordschleswig]] im Jahr [[1911]] zu vereinen, jedoch ohne großen Erfolg.
Der ''danske vælgerforening'' versuchte, die dänisch gesinnten Arbeiter mit der Gründung des [[Dänischer Arbeiterverband für Nordschleswig#Vorgeschichte|Nordschleswiger Arbeitersekretariats]] im Jahr [[1908]] und des [[Dänischer Arbeiterverband für Nordschleswig|Dänischen Arbeiterverbands für Nordschleswig]] im Jahr [[1911]] zu vereinen, jedoch ohne großen Erfolg.


Apenrade, dänisch Aabenraa, gehört seit der [[Minderheitenpolitik#Die deutsche Minderheit|Volksabstimmung]] von [[1920]] zu Dänemark.
Apenrade, dänisch Aabenraa, gehört seit der [[Minderheitenpolitik#Die deutsche Minderheit|Volksabstimmung]] von [[1920]] zu Dänemark.

Aktuelle Version vom 3. Dezember 2025, 12:42 Uhr

Der Sozialdemokratische Verein Apenrade war vor 1920 eine Gliederung SPD Schleswig-Holstein. Er wurde am 5. Oktober 1901 gegründet.[1]

Bereits von 1872 bis 1874 hatte eine ADAV-Sektion existiert.[2] Die dort aktiven Genossen A. Drews und C. Johannsen wurden 1875 wegen Übertretung des Vereinsgesetzes verurteilt.[3]

Der danske vælgerforening versuchte, die dänisch gesinnten Arbeiter mit der Gründung des Nordschleswiger Arbeitersekretariats im Jahr 1908 und des Dänischen Arbeiterverbands für Nordschleswig im Jahr 1911 zu vereinen, jedoch ohne großen Erfolg.

Apenrade, dänisch Aabenraa, gehört seit der Volksabstimmung von 1920 zu Dänemark.

Der Ortsverein fusionierte womöglich mit der dänischen Arbeiterorganisation im Ort.[4]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Sozialdemokratischer Parteitag, Hamburger Echo, 15.10.1901, Seite 5
  2. Andreas von Bezold: Die parlamentarische Vertretung der dänischen und der polnischen Minderheit im Deutschen Kaiserreich 1871–1890. Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Kooperationen, 2022, S. 57.
  3. Neuer Social-Demokrat 10.3.1875
  4. Schiffbeker Zeitung 1.4.1920