Jürgen Anbuhl
Jürgen Anbuhl |
Jürgen 'Jonny' Anbuhl, * 5. Mai 1940 in Berlin; Lehrer. Mitglied der SPD seit 1963.
Parteiämter
- 1967-1971 Mitglied im Landesvorstand
- 1972-1975 Vorsitzender des Ortsvereins Eckernförde
- Mehrere Jahre Mitglied im Landesvorstand der Jungsozialisten (Juso)
Kommunalpolitik
- Langjähriges Ratsmitglied in Eckernförde, zeitweise 1. Stadtrat und Bürgervorsteher
Bundestag
- 1970–1972 als Nachrücker für Hans-Ulrich Brand
- 1972–1976 als direkt gewählter Abgeordneter im damaligen Wahlkreis 02 Schleswig-Eckernförde
Sonstiges
Jürgen Anbuhl trat in der Bundestagswahl 1976 nicht wieder an, weil ihm nach sechs Jahren Parlamentserfahrung der Glaube abhanden gekommen war, etwas bewirken zu können. Er sah sich gleichermaßen von der Regierung, seiner Fraktionsführung und der Ministerialbürokratie ausgebremst und fühlte sich seinen Wählerinnen und Wählern gegenüber beinahe nur noch als Pressesprecher der Regierung, wie er gegenüber dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel sagte.[1] Er kehrte in seinen Beruf als Lehrer zurück.
In Eckernförde gehörte er zu den Begründern einer Initiative für eine Integrierte Gesamtschule (IGS), deren erster Schulleiter er auch 1990 wurde.
Das nebenstehende Foto von Ulrike Rodust zeigt Anbuhl (rechts) mit Kurt Schulz und Jochen Kandzorra.
Ehrungen
- 1982 erhielt er den Ehrenring der Stadt Eckernförde
- 2003 wurde er Ehrenbürger der Stadt