Karl Ibsen

Aus SPD Geschichtswerkstatt
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Karl Ibsen
Geboren: 27. April 1912

Karl Ibsen, * 27. April 1912 in Landkirchen, Ortsverein Fehmarn, † ; Lackierer. SPD-Mitglied seit 1932.

Leben & Beruf

Karl Ibsen wuchs in einem sozialdemokratischen Elternhaus auf. Sein Vater war Landarbeiter auf Fehmarn gewesen und kam nach Kiel auf der Suche nach besseren Erwerbsbedingungen. Der Vater fand dann Arbeit auf der kaiserlichen Werft. Karl Ibsen war verheiratet und hatte einen Sohn. Er und seine Frau traten bereits am 16. Dezember 1945 auf der ersten Versammlung der SPD nach dem 2. Weltkrieg in Kronshagen wieder in die Partei ein

Karl Ibsen machte eine Lackiererlehre. Bereits mit 20 Jahren trat er der SPD bei. Während des 2. Weltkrieges wurde er zwangsverpflichtet um bei der Firma ELAC, Kiel, U-Boote zu lackieren. Die Arbeitsbedingungen waren damals sehr schlecht. Die Lackiererei fand in einem Zelt statt, damit die anderen Arbeiter vor den Ausdünstungen geschützt wurden. Aufgrund der Tätigkeit bei der Firma ELAC erhielt er eine Werkswohnung in Kronshagen, Kieler Straße 80a, in den sogenannten ELAC-Blöcken.

Partei & Politik

Karl Ibsen wurde am 25. August 1945 als Gemeindevertreter in Kronshagen benannt. Er hatte nur wenige Monate dieses Amt inne. Von 1945 bis 1948 arbeitete er als Angestellter bei der Gemeinde Kronshagen. Er erzählte, dass er diese Stelle nur bekommen habe, weil damals ein "unbelasteter Mitarbeiter" gesucht wurde. Es ist zu vermuten, dass er aufgrund dieser Tätigkeit seine Mitarbeit in der Gemeindevertretung aufgegeben hat. Eine Doppelfunktion war nicht gewünscht und wurde Juni 1946 von der britischen Militärregierung untersagt.

Einzelnachweise