Musikgruppe Die Maikäfer
Die Maikäfer waren in den 1980er Jahren eine sozialdemokratische Gesangsgruppe aus Kiel. Sie bestand aus
- Karl Heinz Luckhardt, Gitarre und Gesang,
- Hartmut Lippe, Gitarre und Gesang,
- Fidy Steinmetz, Klarinette und Saxophon,
- zeitweise auch *Meike Staak, Gitarre und Gesang.
Zu ihrem Namen kam die Gruppe sozusagen von selbst. In einer Ankündigung in Bad Segeberg hieß es einfach, "Die Maikäfer aus Kiel treten auf", und bei dem Namen blieb es dann[1].
Sie verfügte über ein breites Repertoire: Arbeiterlieder, Volkslieder, Shanties, Gospelsongs, Balladen und Jazz-Rhythmen.[2]
Die Maikäfer traten in ganz Schleswig-Holstein vor allem bei SPD-Veranstaltungen auf, etwa am 5. Mai 1988 im Kaisersaal in Bad Bramstedt[3]. Politik sollte so auch auf unterhaltsame Weise den Wählerinnen und Wählern nahe gebracht werden. Häufig wurden ihre Auftritte dabei von Hein Blomberg ergänzt, der in seinem typisch Kieler Missingsch seine Geschichten ut'n Stinkviddel in Kiel vortrug.
Einen ungewöhnlichen Auftritt hatten Die Maikäfer im Oktober 1989: Eine Kieler Delegation unter dem Oberbürgermeister Karl-Heinz Luckhardt war zum 40. Jahrestag der DDR nach Rostock eingeladen. Der OB nahm seine Mit-Maikäfer in die Delegation auf und berichtete nach ihrer Rückkehr vor der Ratsversammlung, die Maikäfer hätten den Rostockern Arbeiterlieder zu Gehör gebracht.[4]
Die Maikäfer und Hein Blomberg immer dabei.