Reinhard Bérard
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- 24. Dezember 1841 in Berlin, † 10. Juni 1915 in Hamburg.
Ferdinand Theodor Reinhard (Régnard), stammte aus einer in Berlin ansässig gewordenen Hugenottenfamilie. Schriftsetzerlehre ab 1856 in Berlin bei R. v. Decker. Anfang der 70er Jahre nach Hamburg, tätig in der Genossenschafts-Buchdruckerei als Faktor. Als Leiter in die neugegründete Kieler Genossenschaftsdruckerei, dort Schriftleiter der „Schleswig-Hosteinischen Volkszeitung". Nach dem Verbot nach Hamburg zurück, zunächst wieder als Schriftsetzer tätig. Leiter der beim Verkauf an Heinrich Dietz verbliebenen Genossenschafts-Buchdruckerei. Ab 1880 Prokurist in der Firma J.H.W. Dietz, Hamburg (ab 1890: Auer & Co., Druck und Verlagsanstalt, Geschäftsführer). Aktiv in der Gewerkschaft der Buchdrucker, 1884 Mitglied der Tarifkommission. 1898 Hamburger Bürger. 1907 – 1913 Mitglied der Hamburger Bürgerschaft (HE 29[1915]Nr. 134, 11. 6.; Laufenberg 1931, S. 22; Buchdruckerkunst 1895, S. 126; StAH Meldewesen Fotoarchiv K 4227; StAH Handelsreg. A 7, Bd. 36; StAH V 2, Bd. 1). Aus: Graf, Angela: Johann Heinrich Wilhelm Dietz - Verleger der Sozialdemokraten : biographische Annäherung an ein politisches Leben ([Electronic ed.], 1996. - 313 Bl. : 1320 Kb, Text; Electronic ed.: Bonn: Bibliothek der FES, 1998), Ausgewählte Kurzbiografien