Ortsverein Winzeldorf: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Ortsverein Winzeldorf''' war  vor 1933 eine Gliederung im [[Kreisverband Pinneberg]].<ref>[https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1754726119_19250430/page/7 Hamburger Echo 30.4.1925, S. 7]</ref>
Der '''Ortsverein Winzeldorf''' war  eine Gliederung im [[Kreisverband Pinneberg]].<ref>''[https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1754726119_19250430/page/7 Kreis Pinneberg - Schnelsen]'',''Hamburger Echo'', 30.4.1925, S. 7</ref> Er bestand als selbstständiger Verein vermutlich seit den 1920er Jahren.


Er bestand als selbstständiger Verein vermutlich seit den 1920er Jahren.
Vorstände sind bisher nicht ermittelt.


Winzeldorf gehört seit 1942 zu [[Ortsverein Bönningstedt|Bönningstedt]].  
== Geschichte ==
Zunächst gehörte der Ort zur  [[Ortsverein Stellingen|SPD Stellingen-Langenfelde und Umgegend]].<ref>[https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1754726119_18960507/page/7 ''Hamburger Echo''], 7.5.1896, S. 7</ref> Die nächsten Vorläufer waren der [[Ortsverein Winzeldorf, Bönningstedt, Schnelsen und Umgegend]]<ref>''Hamburger Echo'', 18.3.1906, S. 7</ref> und später der [[Ortsverein Winzeldorf-Bönningstedt]].<ref>''Hamburger Echo'', 9.10.1915, S. 7</ref>


Seine Vorläufer waren der [[Ortsverein Winzeldorf, Bönningstedt, Schnelsen und Umgegend]]<ref>Hamburger Echo 18.3.1906, S. 7</ref> und später der [[Ortsverein Winzeldorf-Bönningstedt]].<ref>Hamburger Echo 9.10.1915, S. 7</ref>
[[1894]] gab es im Ort 22 sozialdemokratische Wähler.<ref>''[https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1754726119_18940624/page/3 Resultat der Stichwahl im 6. Schleswig-Holstein. Wahlkreise am 23. Juni 1894]'', ''Hamburger Echo'', 24.6.1894, Seite 3</ref>


[[1894]] gab es 22 sozialdemokratische Wähler.<ref>https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1754726119_18940624/page/3</ref>
[[1897]] wurde in Winzeldorf ein sozialdemokratischer Verein gegründet und der [[Genosse Schulz]] zur Vertrauensperson, auch für Bönningstedt, gewählt.<ref>[https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1754726119_18970429/page/3 ''Hamburger Echo''], 29.4.1897, S. 3</ref>


[[1897]] wurde in Winzeldorf ein sozialdemokratischer Verein gegründet und der Genosse Schulz zur Vertrauensperson, auch für Bönningstedt, gewählt.<ref>[https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1754726119_18970429/page/3 Hamburger Echo 29.4.1897, S. 3]</ref>
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1899 gab es schon einen Ortsverein.<ref>https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1754726119_18990822/page/5</ref>
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Ein Aktiver der frühen Jahre war [[Jürgen Lau]].<ref>[https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1754726119_19130309/page/6 Hamburger Echo 09.03.1913, S. 6]</ref>
[[1931]] kam es zu einem Nazi-Übergriff auf einen 16-jährigen Reichsbanner-Angehörigen.<ref>''[https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1754726119_19310618/page/6 Dreiste Nazi-Anmaßungen]'', ''Hamburger Echo'', 18.6.1931</ref>


1931 kam es zu einem Nazi-Übergriff auf einen 16-jährigen Reichsbanner-Angehörigen.<ref>https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1754726119_19310618/page/6</ref>
[[1942]] wurde Winzeldorf der Gemeinde [[Ortsverein Bönningstedt|Bönningstedt]] zugeschlagen.  
 
== Einzelnachweise ==
<references />


[[Kategorie:Ehemaliger Ortsverein|Winzeldorf]]
[[Kategorie:Ehemaliger Ortsverein|Winzeldorf]]
[[Kategorie:Kreisverband Pinneberg|Winzeldorf]]
[[Kategorie:Kreisverband Pinneberg|Winzeldorf]]

Aktuelle Version vom 10. April 2025, 00:27 Uhr

Der Ortsverein Winzeldorf war eine Gliederung im Kreisverband Pinneberg.[1] Er bestand als selbstständiger Verein vermutlich seit den 1920er Jahren.

Vorstände sind bisher nicht ermittelt.

Geschichte

Zunächst gehörte der Ort zur SPD Stellingen-Langenfelde und Umgegend.[2] Die nächsten Vorläufer waren der Ortsverein Winzeldorf, Bönningstedt, Schnelsen und Umgegend[3] und später der Ortsverein Winzeldorf-Bönningstedt.[4]

1894 gab es im Ort 22 sozialdemokratische Wähler.[5]

1897 wurde in Winzeldorf ein sozialdemokratischer Verein gegründet und der Genosse Schulz zur Vertrauensperson, auch für Bönningstedt, gewählt.[6]

1899 gab es schon einen Ortsverein.[7]

Ein Aktiver der frühen Jahre war Jürgen Lau.[8]

1931 kam es zu einem Nazi-Übergriff auf einen 16-jährigen Reichsbanner-Angehörigen.[9]

1942 wurde Winzeldorf der Gemeinde Bönningstedt zugeschlagen.

Einzelnachweise

  1. Kreis Pinneberg - Schnelsen,Hamburger Echo, 30.4.1925, S. 7
  2. Hamburger Echo, 7.5.1896, S. 7
  3. Hamburger Echo, 18.3.1906, S. 7
  4. Hamburger Echo, 9.10.1915, S. 7
  5. Resultat der Stichwahl im 6. Schleswig-Holstein. Wahlkreise am 23. Juni 1894, Hamburger Echo, 24.6.1894, Seite 3
  6. Hamburger Echo, 29.4.1897, S. 3
  7. Hamburger Echo, 22.8.1899, Seite 5
  8. Hamburger Echo, 9.3.1913, S. 6
  9. Dreiste Nazi-Anmaßungen, Hamburger Echo, 18.6.1931