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Version vom 12. Februar 2022, 14:23 Uhr

Fritz Weber
Fritz Weber
Fritz Weber
Geboren: 14. Dezember 1894
Gestorben: 30. August 1944

Karl Fritz Georg Weber, * 14. Dezember 1894 in Rathenow, † 30. August 1944 im Konzentrationslager Neuengamme; Laborant, Journalist, Volkstagsabgeordneter. Er war Mitglied der SPD.

Leben & Beruf

Fritz Weber wurde 1894 als Sohn von Friedrich Weber und Auguste Weber (geb. Radebold) in Rathenow in Brandenburg geboren.[1] Er ging zur Volksschule, machte eine Ausbildung als Techniker, Zeichner und Laborant.[2]

Er heiratete Hedwig Anna Martha Früngel am 26. Februar 1926 in Danzig.[1]

Partei & Politik

In Danzig war Fritz Weber von 1918 bis 1920 Gewerkschaftssekretär. Er nahm 1919 am ersten SPD-Parteitag nach dem Ende des Erstes Weltkriegs in Weimar teil.[2]

Ab 1924 war Mitglied der Danziger Stadtbürgerschaft und von 1927 bis 1936 Mitglied des Danziger Landtags.

Er war Chefredakteur der "Danziger Volksstimme", der sozialdemokratischen Parteizeitung und zugleich zweitgrößten Danziger Tageszeitung.

1939 zog Fritz Weber nach Lübeck.

Er wurde im Zusammenhang mit der Aktion Gewitter am 23. August 1944 in Lübeck verhaftet und starb eine Woche später, am 30. August 1944, im Konzentrationslager Neuengamme. Als offizielle Todesursache wurde der Ehefrau Selbstmord mitgeteilt: "Durchtrennung der Halsschlagader (Selbstmord)"[1]

Archive

Literatur

  • Verein Arbeiterpresse (Hrsg.): Handbuch des Vereins Arbeiterpresse, Berlin 1927, S. 265;
  • Schumacher, Martin (Hrsg.): M.d.L. Das Ende der Parlamente 1933 und die Abgeordneten der Landtage und Bürgerschaften der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus, Düsseldorf 1995, S. 171;
  • Schröder, Wilhelm Heinz: Sozialdemokratische Parlamentarier in den deutschen Reichs- und Landtagen 1867-1933, Düsseldorf 1995, S. 790;
  • Wickert, Christl (Bearb.): Der Freiheit verpflichtet, Marburg 2000, S. 338.

Links

Einzelnachweise