Max Nörenberg: Unterschied zwischen den Versionen

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*[[1959]]-[[1970]] Mitglied im Gemeinderat der Gemeinde Russee, ab [[1960]] Fraktionssprecher und [[1964]]-1970 stellvertretender Bürgermeister
*[[1959]]-[[1970]] Mitglied im Gemeinderat der Gemeinde Russee, ab [[1960]] Fraktionssprecher und [[1964]]-1970 stellvertretender Bürgermeister
*1970-1974 Vorsitzender des Ortsbeirates Russee/Hammer
*1970-1974 Vorsitzender des Ortsbeirates Russee/Hammer
== politische Biografie ==
Max wurde am 21.11.1929 in Meldorf geboren. Nach Abschluß der mittleren Reife begann er seine Ausbildung zum Bankkaufmann. Diesen Beruf blieb er immer treu.
Im August 1959 trat Max dem OV Russee bei und läutete schon ein Jahr später den Wechsel in der Parteispitze ein. Er löste Heinrich Grönwoldt ab, der die Partei über Jahrzehnte geprägt hatte.
Zur Politik kam Max durch Heinz Füllgraf, der stellvertretender Ortsvereinsvorsitzender und Fraktionssprecher in der SPD-Fraktion in der Russeer Gemeindevertretung war. Auf sein Drängen hin trat er der SPD bei. 1959 rückte Max in die Gemeindevertretung ein. Er wurde 1960 Fraktionssprecher der SPD. Heinz Füllgraf konnte diese Position wegen eines Umzuges nicht mehr ausfüllen.
Max wurde 1964 zum stellvertretenden Bürgermeister gewählt, ein Amt, das er bis zur Auflösung der Gemeinde Russee, 1970 behielt.
Die Arbeit in der Gemeindevertretung lief  reibungslos und sehr harmonisch ab. Die Mehrheit in der Gemeindevertretung hatte Anfang der 60er Jahre die Dorfgemeinschaft Russee mit neun Sitzen. Aus der Dorfgemeinschaft Russee bildete sich später die CDU. Die SPD als einzige Partei hatte sechs Sitze. Das Wohl der Gemeinde wurde eher pragmatisch, als mit der Parteibrille verfolgt. Max Nörenberg wurde wegen seiner hohen fachlichen Kompetenz sehr geschätzt, und er genoß daher auch bei der Dorfgemeinschaft  großes Ansehen.
Als 1964 die Stelle des Rektors an der Grundschule Russee ausgeschrieben wurde, führte Max intensive Gespräche mit Otto Gerlach, der sich auf den Posten beworben hatte und der Partei bereits länger angehörte. Otto Gerlach wurde einstimmig von der Gemeindevertretung zum Rektor gewählt. Max Nörenberg band ihn sofort in die Parteiarbeit mit ein.
Ein herausragendes Ereignis im Jahr 1965 war der Verkauf von Heidenberg an die Stadt Kiel. Die Verträge wurden im Hotel “Kieler Kaufmann“ unterzeichnet. Max Nörenberg, als stellvertretender Bürgermeister vertrat die SPD Russee.. Der Kauf Heidenbergs durch die Stadt Kiel bildete die Grundlage für den Bau Mettenhofs.
Das zweite große Ereignis war 1970 die Eingemeindung Russees nach Kiel. Ein Thema das bereits 1929 auf der Tagesordnung stand und damals auch beschlossen wurde. Aber die Eingemeindung wurde aus ungeklärten Gründen nicht vollzogen.
Das Thema wurde in den 60er Jahren in der Gemeindevertretung und im ganzen Dorf leidenschaftlich und kontrovers diskutiert, aber dieses mal wurde die Eingemeindung durchgeführt.
Nach der Eingemeindung 1970 wurde Max Nörenberg der erste Ortsbeiratsvorsitzende in Russee. Er führte den Ortsbeirat bis 1974, dann zog er sich aus der ersten Reihe zurück. Fünfzehn Jahre hatte er der Partei an hervorragender Stelle gedient und viel zum Gemeinwohl beigetragen.

Version vom 4. November 2014, 21:09 Uhr

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Max Nörenberg









Max Nörenberg,

Parteiämter

Kommunalpolitik

  • 1959-1970 Mitglied im Gemeinderat der Gemeinde Russee, ab 1960 Fraktionssprecher und 1964-1970 stellvertretender Bürgermeister
  • 1970-1974 Vorsitzender des Ortsbeirates Russee/Hammer


politische Biografie

Max wurde am 21.11.1929 in Meldorf geboren. Nach Abschluß der mittleren Reife begann er seine Ausbildung zum Bankkaufmann. Diesen Beruf blieb er immer treu. Im August 1959 trat Max dem OV Russee bei und läutete schon ein Jahr später den Wechsel in der Parteispitze ein. Er löste Heinrich Grönwoldt ab, der die Partei über Jahrzehnte geprägt hatte. Zur Politik kam Max durch Heinz Füllgraf, der stellvertretender Ortsvereinsvorsitzender und Fraktionssprecher in der SPD-Fraktion in der Russeer Gemeindevertretung war. Auf sein Drängen hin trat er der SPD bei. 1959 rückte Max in die Gemeindevertretung ein. Er wurde 1960 Fraktionssprecher der SPD. Heinz Füllgraf konnte diese Position wegen eines Umzuges nicht mehr ausfüllen. Max wurde 1964 zum stellvertretenden Bürgermeister gewählt, ein Amt, das er bis zur Auflösung der Gemeinde Russee, 1970 behielt. Die Arbeit in der Gemeindevertretung lief reibungslos und sehr harmonisch ab. Die Mehrheit in der Gemeindevertretung hatte Anfang der 60er Jahre die Dorfgemeinschaft Russee mit neun Sitzen. Aus der Dorfgemeinschaft Russee bildete sich später die CDU. Die SPD als einzige Partei hatte sechs Sitze. Das Wohl der Gemeinde wurde eher pragmatisch, als mit der Parteibrille verfolgt. Max Nörenberg wurde wegen seiner hohen fachlichen Kompetenz sehr geschätzt, und er genoß daher auch bei der Dorfgemeinschaft großes Ansehen. Als 1964 die Stelle des Rektors an der Grundschule Russee ausgeschrieben wurde, führte Max intensive Gespräche mit Otto Gerlach, der sich auf den Posten beworben hatte und der Partei bereits länger angehörte. Otto Gerlach wurde einstimmig von der Gemeindevertretung zum Rektor gewählt. Max Nörenberg band ihn sofort in die Parteiarbeit mit ein.

Ein herausragendes Ereignis im Jahr 1965 war der Verkauf von Heidenberg an die Stadt Kiel. Die Verträge wurden im Hotel “Kieler Kaufmann“ unterzeichnet. Max Nörenberg, als stellvertretender Bürgermeister vertrat die SPD Russee.. Der Kauf Heidenbergs durch die Stadt Kiel bildete die Grundlage für den Bau Mettenhofs.

Das zweite große Ereignis war 1970 die Eingemeindung Russees nach Kiel. Ein Thema das bereits 1929 auf der Tagesordnung stand und damals auch beschlossen wurde. Aber die Eingemeindung wurde aus ungeklärten Gründen nicht vollzogen. Das Thema wurde in den 60er Jahren in der Gemeindevertretung und im ganzen Dorf leidenschaftlich und kontrovers diskutiert, aber dieses mal wurde die Eingemeindung durchgeführt.

Nach der Eingemeindung 1970 wurde Max Nörenberg der erste Ortsbeiratsvorsitzende in Russee. Er führte den Ortsbeirat bis 1974, dann zog er sich aus der ersten Reihe zurück. Fünfzehn Jahre hatte er der Partei an hervorragender Stelle gedient und viel zum Gemeinwohl beigetragen.