Kurt Hamer: Unterschied zwischen den Versionen
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*1969-1975 Mitglied im Landesvorstand | *1969-1975 Mitglied im Landesvorstand |
Version vom 13. September 2012, 15:02 Uhr
Kurt Hamer, * 24. April 1926 in Neumünster, † 3. Januar 1991 in Nortorf; Lehrer
Parteiämter
- 1959 Eintritt in die SPD
- 1961-1971 und 1977-1987 Vorsitzender im Ortsverein Nortorf
- 1962-1976 Mitglied im Kreisvorstand Rendsburg, bzw. Rendsburg-Eckernförde, seit 1970 als Vorsitzender
- 1969-1975 Mitglied im Landesvorstand
- 1987 bis zum Tode Landesschatzmeister
Kommunalpolitik
- 1959-1982 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung Nortorf, 1959-1962 als Bürgervorsteher
- 1964-1974 Mitglied des Kreistages Rendsburg, bzw. Rendsburg-Eckernförde
Landtag
- 1967-1987 Mitglied des Landtages über die Landesliste
- 1971-1983 stellv. Fraktionsvorsitzender
- 1975-1987 Landtagsvizepräsident
Politik
In den Wahlprogrammen der Landesparteien aller Couleur kommen die Minderheiten Anfang der 1970er Jahre nicht vor. 1979 entwickelt Hamers das Konzept der "geschützten Privilegierung": Minderheiten sollen vom Herbergsstaat stärker gefördert werden als die Mehrheit. Hamer beruft sich dabei auf seine Auslegung der Bonn-Kopenhagener Erklärungen. Am 4.2.1975 wurde ein parlamentarisches Gremium durch die CDU und SPD-Fraktion gegründet, dass sich mit Fragen der deutschen Minderheit in Nordschleswig beschäftigen sollte. Es sollte mindestens zweimal jährlich tagen.
Sonstiges
- 1988 bis zum Tode Grenzlandbeauftrager des Landes Schleswig-Holstein
Literatur
- Uwe Danker und Eva Nowottny (Hrsg.), Kurt Hamer - Landespolitiker und Grenzlandbeauftragter, Malente 2003, ISBN 3-933862-35-3
- Thomas Steensen (Hrsg.), Kurt Hamer und die Nordfriesen. Eine Dokumentation., Bredstedt 2006, ISBN 3-88007-332-5