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Version vom 14. Juni 2017, 19:44 Uhr
Peter Kokocinski |
Peter Adam Kokocinski, * 6. Januar 1972 in Bytom/Oberschlesien (Polen) ist Diplom-Sozialpädagoge und -Sozialarbeiter. Er ist katholisch, verheiratet und hat einen Sohn. Mitglied der SPD seit 1988.
Leben & Beruf
Peter Kokocinski wurde in Polen geboren und kam mit seinen Eltern als Spätaussiedler nach Deutschland. Er wuchs auf dem Kieler Ostufer auf, besuchte die Ellerbeker Grundschule und die Realschule in Wellingdorf, die er 1988 mit der Mittleren Reife abschloss. Nach einer Ausbildung als Einzelhandelskaufmann absolvierte er 1991-92 seinen Zivildienst in Senioreneinrichtungen der katholischen Kirche und der AWO, ebenfalls auf dem Ostufer.
Anschließend holte er die Fachhochschulreife nach und begann 1994 ein Studium an der Fachhochschule Kiel, das er 1999 mit dem Diplom als Sozialpädagoge/Sozialarbeiter abschloss. Parallel arbeitete er im Kinder- und Jugendbereich. Seit 2000 ist er Bildungsreferent beim Kreisjugendring Plön e.V..
Er ist Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Kiel - der ältesten in Deutschland -, Mitglied im Bundesvorstand, außerdem ehrenamtlicher Richter am Sozialgericht Lübeck und Mitglied der Gewerkschaft verdi.
Partei & Politik
Im Zuge des politischen Umbruchs in Schleswig-Holstein, der mit der Regierungsübernahme der SPD unter Björn Engholm endete, trat Peter Kokocinski im Dezember 1988 in die SPD ein. Anfang der 1990er Jahre begann er sich in seinem Ortsverein Ellerbek zu engagieren, wurde Vorstandsmitglied und 1994 auch Mitglied des Ortsbeirats Ellerbek/Wellingdorf, dem er bis 2008 angehörte und 9 Jahre vorstand. Seit 2004 ist er Vorsitzender des Ortsvereins. 2014 wurde er zudem Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Bildung Kiel und Mitglied im SPD-Kreisvorstand.
Seit 2008 ist er direkt gewählter Ratsherr, in der Wahlperiode 2013-18 auch Mitglied im Fraktionsvorstand. Er ist Sprecher für Arbeit und berufliche Bildung sowie Vorsitzender und Mitglied in verschiedenen Ausschüssen und Aufsichtsräten.Im Mai 2017 legte er sein Ratsmandat nieder.
2016 bewarb er sich um die Kandidatur für den Bundestagswahlkreis 5; er zog seine Bewerbung nach dem ersten Wahlgang zurück.
Im November 2016 schlug ihn der Vorstand des Ortsvereins Schönberg als Kandidaten für das Amt des hauptamtlichen Bürgermeisters vor. In der Stichwahl am12. März wurde er denkbar knappit vier Stimmen Vorsprung zum Bürgermeister gewählt, nachdem er im Februar 2017 noch etwa 12% hinter dem CDU-Kandidaten gelegen hatte. Er tritt sein Amt zum 1. Mai an.
Links
- Homepage für die Bürgermeisterwahl: Peter A. Kokocinski
- SPD-Ratsfraktion