Hermann Clausen: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach dem Besuch der Volksschule trat Clausen in den Dienst der Deutschen Reichsbahn ein, wo er zuletzt im Range ein Reichsbahnobersekretärs tätig war. Von 1920 bis 1929 war er sozialdemokratischer Stadtverordneter in Schleswig und hier auch bis 1933 Stadtrat und Mitglied des Magistrats. | |||
Von 1945 bis 1948 war Clausen zunächst ernannter, ab 1946 gewählter Bürgermeister von Schleswig. Ab 1945 gehörte Clausen dem Kreistag des Kreises Schleswig und ab 1948 auch wieder dem Schleswiger Stadtrat an. Wegen des nationalen, antidänischen Kurses der Schumacher-SPD verließ er im Juli 1946 die SPD und trat nach dem erfolglosen Versuch, eine Sozialdemokratische Partei Südschleswig zu gründen, 1948 dem SSW bei, dessen Vorsitzender er von 1950 bis 1955 war. Am 2. Dezember 1946 wurde Clausen Mitglied des zweiten ernannten Landtags in Schleswig-Holstein und nach der Landtagswahl in Schleswig-Holstein 1947 bis 1950 des Landtages von Schleswig-Holstein. Im Landtag war er als Stellvertreter des ersten Schriftführers Mitglied im Präsidium. | |||
Von 1949 bis 1953 war er auch Mitglied des Deutschen Bundestages. Er wurde über die SSW-Landesliste Schleswig-Holstein gewählt und gehörte als einziger Vertreter seiner Partei dem Bundestag zunächst als fraktionsloser Abgeordneter an. Am 23. Januar 1952 schloss er sich dann der Fraktion der Föderalistischen Union (FU) an. | |||
Clausen war verheiratet. | |||
== Ehrungen == | |||
Nach ihm ist die Hermann-Clausen-Straße in Schleswig benannt. | |||
== Weblinks == | |||
*Landtagsinformationssystem: [http://lissh.lvn.ltsh.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D1398&format=WEBVOLLLANG Hermann Clausen] | *Landtagsinformationssystem: [http://lissh.lvn.ltsh.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D1398&format=WEBVOLLLANG Hermann Clausen] | ||
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Version vom 20. August 2017, 02:34 Uhr
Hermann Clausen |
Hermann Asmuss Clausen, * 24. Juli 1885 in Eggebek, † 12. April 1962 in Schleswig; Bahnbeamter. Mitglied der SPD, später des SSW.
LIS/Wikipedia: Er vertrat den SSW im ersten Deutschen Bundestag.
Nach dem Besuch der Volksschule trat Clausen in den Dienst der Deutschen Reichsbahn ein, wo er zuletzt im Range ein Reichsbahnobersekretärs tätig war. Von 1920 bis 1929 war er sozialdemokratischer Stadtverordneter in Schleswig und hier auch bis 1933 Stadtrat und Mitglied des Magistrats.
Von 1945 bis 1948 war Clausen zunächst ernannter, ab 1946 gewählter Bürgermeister von Schleswig. Ab 1945 gehörte Clausen dem Kreistag des Kreises Schleswig und ab 1948 auch wieder dem Schleswiger Stadtrat an. Wegen des nationalen, antidänischen Kurses der Schumacher-SPD verließ er im Juli 1946 die SPD und trat nach dem erfolglosen Versuch, eine Sozialdemokratische Partei Südschleswig zu gründen, 1948 dem SSW bei, dessen Vorsitzender er von 1950 bis 1955 war. Am 2. Dezember 1946 wurde Clausen Mitglied des zweiten ernannten Landtags in Schleswig-Holstein und nach der Landtagswahl in Schleswig-Holstein 1947 bis 1950 des Landtages von Schleswig-Holstein. Im Landtag war er als Stellvertreter des ersten Schriftführers Mitglied im Präsidium.
Von 1949 bis 1953 war er auch Mitglied des Deutschen Bundestages. Er wurde über die SSW-Landesliste Schleswig-Holstein gewählt und gehörte als einziger Vertreter seiner Partei dem Bundestag zunächst als fraktionsloser Abgeordneter an. Am 23. Januar 1952 schloss er sich dann der Fraktion der Föderalistischen Union (FU) an.
Clausen war verheiratet.
Ehrungen
Nach ihm ist die Hermann-Clausen-Straße in Schleswig benannt.
Weblinks
- Landtagsinformationssystem: Hermann Clausen
- Wikipedia: Hermann Clausen