Renate Schnack: Unterschied zwischen den Versionen

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== Landesregierung ==
== Landesregierung ==
*2000-2005 und wieder seit 2012 Beauftragte des Ministerpräsidenten in Angelegenheiten nationaler Minderheiten und Volksgruppen, Grenzlandarbeit und Niederdeutsch, kurz: [[Minderheitenpolitik|Minderheitenbeauftragte]]. Ihre Zuständigkeit umfasst ausdrücklich nicht nur die dänische Volksgruppe im Landesteil Schleswig, die friesische Volksgruppe an der Westküste und die deutsche Volksgruppe nördlich der Grenze, sondern auch die Volksgruppe der Sinti und Roma in Schleswig-Holstein.
*2000-2005 und 2012-2017 Beauftragte des Ministerpräsidenten in Angelegenheiten nationaler Minderheiten und Volksgruppen, Grenzlandarbeit und Niederdeutsch, kurz: [[Minderheitenpolitik|Minderheitenbeauftragte]]. Ihre Zuständigkeit umfasst ausdrücklich nicht nur die dänische Volksgruppe im Landesteil Schleswig, die friesische Volksgruppe an der Westküste und die deutsche Volksgruppe nördlich der Grenze, sondern auch die Volksgruppe der Sinti und Roma in Schleswig-Holstein.


== Persönliches ==
== Persönliches ==

Version vom 25. Oktober 2017, 13:38 Uhr

Renate Schnack
Renate Schnack
Renate Schnack
Geboren: 2. Juni 1953

Renate Schnack, geb. 1953 in Wenningstedt/Sylt, verheiratet, zwei Söhne. Lehramtsstudium. SPD-Mitglied seit vor 1988.

Kommunalpolitik

  • Ab 1986 einige Jahre Gemeindevertreterin in Braderup, Kreis Nordfriesland
  • Danach bis 1998 Kreistagsmitglied im Kreis Nordfriesland
  • 1994-1998 Kreispräsidentin
  • 1997-1998 Als Kreispräsidentin deutsche Gründungsvorsitzende der deutsch-dänischen Grenzregion Schleswig-Sønderjylland

Landesregierung

  • 2000-2005 und 2012-2017 Beauftragte des Ministerpräsidenten in Angelegenheiten nationaler Minderheiten und Volksgruppen, Grenzlandarbeit und Niederdeutsch, kurz: Minderheitenbeauftragte. Ihre Zuständigkeit umfasst ausdrücklich nicht nur die dänische Volksgruppe im Landesteil Schleswig, die friesische Volksgruppe an der Westküste und die deutsche Volksgruppe nördlich der Grenze, sondern auch die Volksgruppe der Sinti und Roma in Schleswig-Holstein.

Persönliches

Als Bewohnerin des deutsch-dänischen Grenzlandes mit frühem Interesse an Minderheitenfragen spricht Renate Schnack Dänisch, versteht auch Plattdeutsch und Friesisch. 1995-1998 ist sie Vorsitzende des Vereins Europäisches Zentrum für Minderheitenfragen e.V..

Zu ihrem Vorgänger im Amt der Minderheitenbeauftragten, Kurt Schulz hat Renate Schnack bis zu dessen Tod eine enge persönliche Beziehungen gehabt. In seinem Nachruf für Kurt Schulz erklärte Siegfried Matlok, ehemaliger Chefredakteur des "Nordschleswiger", der Zeitung der deutschen Minderheit in Dänemark und ehemaliger Leiter des Sekretariats der Deutschen Volksgruppe in Kopenhagen: "Für sie war er 'ein väterlicher Freund'. Man weiß von Schnack, dass sie von jedem FUEV-Kongress eine Postkarte an Kurt Schulz nach Eckernförde verschickte – zu seiner großen Freude, ebenso wie er mit großer Zustimmung die Arbeit von Renate Schnack und die positiven Veränderungen im deutsch-dänischen Grenzland zur Kenntnis nahm."[1]

Ehrungen

2007 erhält Renate Schnack für ihr Engagement in der Minderheitenpolitik das Bundesverdienstkreuz am Bande.

Quellen

  1. nordschleswiger.dk: Kurt Schulz: Harter Boxer mit weichem Herzen, 27. März 2017