Arbeiterwohlfahrt OV Altenholz: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Arbeiterwohlfahrt (AWO), Ortsverein Altenholz''', ist Teil der gleichnamigen [[Arbeiterwohlfahrt]]. Der Ortsverein gehört zum Kreisverband Rendsburg-Eckernförde innerhalb des Landesverbandes Schleswig-Holstein.  
Die '''Arbeiterwohlfahrt (AWO), Ortsverein Altenholz''', ist Teil der gleichnamigen [[Arbeiterwohlfahrt]]. Der Ortsverein gehört zum Kreisverband Rendsburg-Eckernförde innerhalb des Landesverbandes Schleswig-Holstein.  
In den 1950er Jahren soll es einen AWO Ortsverein bereits in Altenholz gegeben haben, jedoch gibt es darüber keine Dokumente oder Belege.


==Gründung==
==Gründung==
Am [[09.Mai]] [[1972]] wird in der Aula der damaligen Helene-Dieckmann-Schule der Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt Altenholz gegründet. Durch Erschließung neuer Wohngebiete und den sich daraus ergeben Bevölkerungszuwachs bildet sich ein breites Arbeitsfeldfür den Dienst am Menschen.
Zu dem Zeitpunkt besteht der Ortsverein aus 16 Mitgliedern.
Ehrenamtliche Hilfe, Hilfe zur Selbsthilfe, Einzelfallhilfe, Helfen, wo Hilfe Not tut ist der Leitgedanke. Von Beginn an gibt es Angebote für Bürger jeden Alters, zum Beispiel Kurverschickungen für Kinder und Erwachsene. [[1973]] wird der „Altenclub Klausdorf“ gegründet. Man trifft sich 14tägig in der Aula der damaligen Helene-Dieckmann-Schule, später im Meta-Labrenz-Haus. Die Nachmittage sind mit Kaffeetrinken, klönen, basteln und spielen ausgefüllt. Der Seniorennachmittag ist zu dem Zeitpunkt das erste Angebot für Senioren in der Gemeinde.
Seit [[1974]] wird die Aktion Ferienspaß unter der Organisation von [[Hildegard Schaper]] durchgeführt, ebenso die Hausaufgabenhilfe. Hinzu kommt auch die Stiftung von Weihnachtsgeschenken. Im Jahr [[1979]] wird eine Mutter-Kind-Gruppe eingerichtet, kurz danach der Babysitterdienst, die Kleiderkammer, eine Stillgruppe, Essen auf Rädern und eine Soziale Beratung. In diesem Zeitraum erreicht die AWO eine Mitgliederzahl von über 80 Personen.


In der Begegnungsstätte in der Danziger Straße wird seit [[1987]] ein Mittagstisch angeboten, sowie Kaffee- und Spielenachmittage oder Gymnastikstunden. Es werden Theaterfahrten organisiert, Ausflüge, Feste u.a..
Aus den Ferien-Verschickungen der Kinder entwickelt sich eine rege Jugendarbeit. Ende des Jahres [[1976]] wird das AWO Jugendwerk gegründet, einer der ersten AWO-Jugendwerke im Kreis. Das ist eine von Jugendlichen selbstverwaltete Einrichtung von 20 Mitgliedern, die u.a. auch die Aktion Ferienspaß betreut. Man trifft sich zunächst in Räumen der Claus-Rixen-Schule oder in der Grundschule Stift.
[[1978]] übernimmt [[Hildegard Schaper]] den Vorsitz des Ortsvereins. Im selben Jahr wird die Blockhütte des Jugendwerks errichtet, eine ehemalige Bürobaracke aus Mettenhof.  Für die Jugendlichen werden Freizeitprogramme erstellt. Leider brennt die Blockhütte Ostern [[1990]] bis auf die Grundmauern ab, wird aber im nächsten Jahr in unmittelbarer Nachbarschaft zum Gemeindezentrums wiederaufgebaut, sogar mit einem Grasdach und stabiler. Dort haben jetzt auch die Pfadfinder und DRK-Jugendliche eigene Räume. Von [[1993]] bis [[1998]] ist [[Lars Sell]] Vorsitzender des Jugendwerks. Er leitet das Jugendzentrum, engagiert sich für eine offene Jugendarbeit und ist maßgeblich an Planung und Aufbau des „Tümpels“ beteiligt.
Im Jahr [[1992]], also 20 Jahre nach Gründung hat der AWO-Ortsverband 104 Mitglieder mit einem Altersdurchschnitt von unter 50 Jahren. Inzwischen ist auch die Beratung von Asylbewerbern und Aussiedlern ein Thema. Bis ca. [[1997]] ist die AWO auch Mitglied der Sozialstation im DRK Gebäude „Am Buchholz“.
Hildegard Schaper bleibt bis [[1993]] Ortsvorsitzende. Es folgt Roland Schlerff, der hauptamtlich stellvertretender Landesgeschäftsführer der AWO ist. Ein großes Projekt wird angestoßen. Es entsteht am Gemeindezentrum ein 800 Quadratmeter großes Gebäude, das 100 Kindern in fünf Gruppen (davon zwei integrative) Platz bietet. Damit verwirklicht die AWO die erste Kindertagesstätte im Kreis, die von einem Ortsverband getragen wird. Im [[April]] [[1995]] wird bereits Richtfest gefeiert. Eine Woche nach Eröffnung, im Sommer 1995, verursacht eine Kabeltrommel einen Brand. Die Kinder werden vier Monate im „Tümpel“ untergebracht. Die offizielle Einweihung wird im [[Februar]] [[1996]] gefeiert. Die Leiterin wird [[Sabine Devich-Henningsen]]. Im selben Jahr beginnt sie auf Anregung eines Professors vom Englischen Seminar eine bilinguale Gruppe einzurichten und das mit großem Erfolg. [[2001]] wird mit Elternhilfe eine Regenwasseranlage errichtet, [[2003]] erhält der Kindergarten das europäische Sprachensiegel von der Kultusministerkonferenz. [[2004]] engagieren sich Eltern für den Bau einer Solaranlage auf dem Dach. Außerdem wird die Gründung eines Vereins für Bildung und Erziehung angestrebt, der an der Kita ehrenamtliche Kurse organisiert. Auch eine Interessenbörse, d.h. der Austausch von gegenseitigen Leistungen wird angeboten.


==Vorstand==
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|Inga Burgameister
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|[[1978]]
|[[2018]]
|[[1993]]
|Hildegard Schaper
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|[[1973]]
|[[1978]]
|Gertraude Katzler
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|Hildegard Schaper
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|[[1972]]
|[[1973]]
|Heinz Kramer
|Egon Siemens
|Hildegard Schaper
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Version vom 13. Mai 2022, 11:57 Uhr

Arbeiterwohlfahrt OV Altenholz
Arbeiterwohlfahrt OV Altenholz
Arbeiterwohlfahrt OV Altenholz
Gegründet: 1972
Vorsitzende/r: Hildegard Schaper
Homepage: https://www.awo-altenholz.de

Die Arbeiterwohlfahrt (AWO), Ortsverein Altenholz, ist Teil der gleichnamigen Arbeiterwohlfahrt. Der Ortsverein gehört zum Kreisverband Rendsburg-Eckernförde innerhalb des Landesverbandes Schleswig-Holstein.

In den 1950er Jahren soll es einen AWO Ortsverein bereits in Altenholz gegeben haben, jedoch gibt es darüber keine Dokumente oder Belege.

Gründung

Am 09.Mai 1972 wird in der Aula der damaligen Helene-Dieckmann-Schule der Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt Altenholz gegründet. Durch Erschließung neuer Wohngebiete und den sich daraus ergeben Bevölkerungszuwachs bildet sich ein breites Arbeitsfeldfür den Dienst am Menschen.

Zu dem Zeitpunkt besteht der Ortsverein aus 16 Mitgliedern.

Ehrenamtliche Hilfe, Hilfe zur Selbsthilfe, Einzelfallhilfe, Helfen, wo Hilfe Not tut ist der Leitgedanke. Von Beginn an gibt es Angebote für Bürger jeden Alters, zum Beispiel Kurverschickungen für Kinder und Erwachsene. 1973 wird der „Altenclub Klausdorf“ gegründet. Man trifft sich 14tägig in der Aula der damaligen Helene-Dieckmann-Schule, später im Meta-Labrenz-Haus. Die Nachmittage sind mit Kaffeetrinken, klönen, basteln und spielen ausgefüllt. Der Seniorennachmittag ist zu dem Zeitpunkt das erste Angebot für Senioren in der Gemeinde. Seit 1974 wird die Aktion Ferienspaß unter der Organisation von Hildegard Schaper durchgeführt, ebenso die Hausaufgabenhilfe. Hinzu kommt auch die Stiftung von Weihnachtsgeschenken. Im Jahr 1979 wird eine Mutter-Kind-Gruppe eingerichtet, kurz danach der Babysitterdienst, die Kleiderkammer, eine Stillgruppe, Essen auf Rädern und eine Soziale Beratung. In diesem Zeitraum erreicht die AWO eine Mitgliederzahl von über 80 Personen.

In der Begegnungsstätte in der Danziger Straße wird seit 1987 ein Mittagstisch angeboten, sowie Kaffee- und Spielenachmittage oder Gymnastikstunden. Es werden Theaterfahrten organisiert, Ausflüge, Feste u.a..

Aus den Ferien-Verschickungen der Kinder entwickelt sich eine rege Jugendarbeit. Ende des Jahres 1976 wird das AWO Jugendwerk gegründet, einer der ersten AWO-Jugendwerke im Kreis. Das ist eine von Jugendlichen selbstverwaltete Einrichtung von 20 Mitgliedern, die u.a. auch die Aktion Ferienspaß betreut. Man trifft sich zunächst in Räumen der Claus-Rixen-Schule oder in der Grundschule Stift.

1978 übernimmt Hildegard Schaper den Vorsitz des Ortsvereins. Im selben Jahr wird die Blockhütte des Jugendwerks errichtet, eine ehemalige Bürobaracke aus Mettenhof. Für die Jugendlichen werden Freizeitprogramme erstellt. Leider brennt die Blockhütte Ostern 1990 bis auf die Grundmauern ab, wird aber im nächsten Jahr in unmittelbarer Nachbarschaft zum Gemeindezentrums wiederaufgebaut, sogar mit einem Grasdach und stabiler. Dort haben jetzt auch die Pfadfinder und DRK-Jugendliche eigene Räume. Von 1993 bis 1998 ist Lars Sell Vorsitzender des Jugendwerks. Er leitet das Jugendzentrum, engagiert sich für eine offene Jugendarbeit und ist maßgeblich an Planung und Aufbau des „Tümpels“ beteiligt.

Im Jahr 1992, also 20 Jahre nach Gründung hat der AWO-Ortsverband 104 Mitglieder mit einem Altersdurchschnitt von unter 50 Jahren. Inzwischen ist auch die Beratung von Asylbewerbern und Aussiedlern ein Thema. Bis ca. 1997 ist die AWO auch Mitglied der Sozialstation im DRK Gebäude „Am Buchholz“.

Hildegard Schaper bleibt bis 1993 Ortsvorsitzende. Es folgt Roland Schlerff, der hauptamtlich stellvertretender Landesgeschäftsführer der AWO ist. Ein großes Projekt wird angestoßen. Es entsteht am Gemeindezentrum ein 800 Quadratmeter großes Gebäude, das 100 Kindern in fünf Gruppen (davon zwei integrative) Platz bietet. Damit verwirklicht die AWO die erste Kindertagesstätte im Kreis, die von einem Ortsverband getragen wird. Im April 1995 wird bereits Richtfest gefeiert. Eine Woche nach Eröffnung, im Sommer 1995, verursacht eine Kabeltrommel einen Brand. Die Kinder werden vier Monate im „Tümpel“ untergebracht. Die offizielle Einweihung wird im Februar 1996 gefeiert. Die Leiterin wird Sabine Devich-Henningsen. Im selben Jahr beginnt sie auf Anregung eines Professors vom Englischen Seminar eine bilinguale Gruppe einzurichten und das mit großem Erfolg. 2001 wird mit Elternhilfe eine Regenwasseranlage errichtet, 2003 erhält der Kindergarten das europäische Sprachensiegel von der Kultusministerkonferenz. 2004 engagieren sich Eltern für den Bau einer Solaranlage auf dem Dach. Außerdem wird die Gründung eines Vereins für Bildung und Erziehung angestrebt, der an der Kita ehrenamtliche Kurse organisiert. Auch eine Interessenbörse, d.h. der Austausch von gegenseitigen Leistungen wird angeboten.

Vorstand

Ab Bis Vorsitz Stellvertretung Kasse Bes. Funktion
2018 Hildegard Schaper
1993 1997 Roland Schlerff Inga Burgameister
1978 1993 Hildegard Schaper
1973 1978 Gertraude Katzler Hildegard Schaper
1972 1973 Heinz Kramer Egon Siemens Hildegard Schaper


Einzelnachweise