Heide Simonis: Unterschied zwischen den Versionen

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*1988-1993 Finanzministerin des Landes Schleswig-Holstein im 1. Kabinett von [[Björn Engholm]]
*1988-1993 Finanzministerin des Landes Schleswig-Holstein im 1. Kabinett von [[Björn Engholm]]
*[[19. Mai]] [[1993]] - [[2005]] Ministerpräsidentin des Landes Schleswig-Holstein  
*[[19. Mai]] [[1993]] - [[2005]] Ministerpräsidentin des Landes Schleswig-Holstein  
Heide Simonis war die erste Frau in diesem Amt in Deutschland und blieb bis 2009 auch die einzige. Sie regierte zuletzt an der Spitze einer rot-grünen Koalition. Nach der Landtagswahl vom 20. Februar 2005 verfügte diese nur noch mit Hilfe des Südschleswigschen Wählerverbandes (SSW) über eine Mehrheit von einer Stimme. Simonis' Wiederwahl galt jedoch als sicher; Probeabstimmungen hatten zu keinen Abweichungen geführt.  
Nach dem Rücktritt [[Björn Engholm|Björn Engholms]] als Ministerpräsident, wurde Heide Simonis die erste Frau in diesem Amt in Deutschland und blieb bis [[2009]] auch die einzige. Zunächst noch mit absoluter Mehrheit regierte sie ab [[Landtagswahl 1996|1996]] an der Spitze einer rot-grünen Koalition.  


In allen vier Wahlgängen, denen Simonis sich stellte, erhielt sie jedoch eine Stimme weniger, als sie hätte erhalten müssen, und wurde nicht zur Ministerpräsidentin wiedergewählt. Wer ihr bei SPD, Grünen oder SSW die Unterstützung versagte, blieb unbekannt. Heide Simonis gab daraufhin eine [[Erklärung von Ministerpräsidentin Heide Simonis|Erklärung]] ab und zog sich daraufhin vollständig aus der Landespolitik zurück. Auf dem [[Landesparteitag 2005, Kiel I|Landesparteitag in April]] verabschiedete die SPD Schleswig-Holstein Heide Simonis und dankte ihr für ihren politische Lebensleistung.
Nach der Landtagswahl vom [[20. Februar]] [[2005]] verfügte diese nur noch unter Tolerierung des Südschleswigschen Wählerverbandes (SSW) über eine Mehrheit von einer Stimme. Simonis' Wiederwahl galt jedoch als sicher; Probeabstimmungen hatten zu keinen Abweichungen geführt. In allen vier Wahlgängen, denen Simonis sich stellte, erhielt sie jedoch eine Stimme weniger, als sie hätte erhalten müssen, und wurde nicht zur Ministerpräsidentin wiedergewählt. Wer ihr bei SPD, Grünen oder SSW die Unterstützung versagte, blieb unbekannt. Heide Simonis gab daraufhin eine [[Erklärung von Ministerpräsidentin Heide Simonis|Erklärung]] ab und zog sich daraufhin vollständig aus der Landespolitik zurück.  
 
Auf dem [[Landesparteitag 2005, Kiel I|Landesparteitag in April]] verabschiedete die SPD Schleswig-Holstein Heide Simonis und dankte ihr für ihren politische Lebensleistung.


Am [[30. Juni]] [[2014]] wurde Heide Simonis zur ersten Ehrenbürgerin des Landes Schleswig-Holstein ernannt.
Am [[30. Juni]] [[2014]] wurde Heide Simonis zur ersten Ehrenbürgerin des Landes Schleswig-Holstein ernannt.

Version vom 4. Juli 2014, 20:49 Uhr

Heide Simonis
Heide Simonis
Heide Simonis
Geboren: 5. Juli 1943

Heide Simonis (geb. Steinhardt), * 4. Juli 1943 in Bonn; Diplom-Volkswirtin, Ministerpräsidentin. 1969 Eintritt in die SPD.

Parteiämter

  • 1972-1976 Mitglied im Vorstand des Kreisverbandes Kiel der SPD
  • 1988-1991 und 1993-2005 Mitglied im Bundesvorstand der SPD

Kommunalpolitik

  • 1971-1976 Mitglied der Kieler Ratsversammlung

Bundestag

  • 1976-1988 MdB für den Wahlkreis 4 (Rendsburg-Eckernförde), später über die Landesliste. Sie war finanzpolitische Sprecherin der Fraktion und damals jüngstes jemals gewähltes MdB.

Landtag

  • 1992-2005 MdL für den Wahlkreis 20 (später 17) Kiel-Ost
  • Mitglied der 7., 8., 10., 11., 12., 13. und 14. Bundesversammlung

Landesregierung

  • 1988-1993 Finanzministerin des Landes Schleswig-Holstein im 1. Kabinett von Björn Engholm
  • 19. Mai 1993 - 2005 Ministerpräsidentin des Landes Schleswig-Holstein

Nach dem Rücktritt Björn Engholms als Ministerpräsident, wurde Heide Simonis die erste Frau in diesem Amt in Deutschland und blieb bis 2009 auch die einzige. Zunächst noch mit absoluter Mehrheit regierte sie ab 1996 an der Spitze einer rot-grünen Koalition.

Nach der Landtagswahl vom 20. Februar 2005 verfügte diese nur noch unter Tolerierung des Südschleswigschen Wählerverbandes (SSW) über eine Mehrheit von einer Stimme. Simonis' Wiederwahl galt jedoch als sicher; Probeabstimmungen hatten zu keinen Abweichungen geführt. In allen vier Wahlgängen, denen Simonis sich stellte, erhielt sie jedoch eine Stimme weniger, als sie hätte erhalten müssen, und wurde nicht zur Ministerpräsidentin wiedergewählt. Wer ihr bei SPD, Grünen oder SSW die Unterstützung versagte, blieb unbekannt. Heide Simonis gab daraufhin eine Erklärung ab und zog sich daraufhin vollständig aus der Landespolitik zurück.

Auf dem Landesparteitag in April verabschiedete die SPD Schleswig-Holstein Heide Simonis und dankte ihr für ihren politische Lebensleistung.

Am 30. Juni 2014 wurde Heide Simonis zur ersten Ehrenbürgerin des Landes Schleswig-Holstein ernannt.

Sonstiges

  • 2005-2008 Vorsitzende von UNICEF Deutschland

Veröffentlichungen

Links