Stephan Dose: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 3. November 2024, 22:52 Uhr
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| Stephan Dose |
Stephan Dose, * 27. Februar 1964 in Schleswig; Kaufmann, Bürgermeister. Er ist Mitglied der SPD seit 2002.
Leben & Beruf
Stephan Dose wuchs in Schleswig auf; er besuchte dort die Wilhelminen- und die Domschule. Ab 1982 machte er eine kaufmännische Ausbildung und arbeitete in diesem Beruf bis 1986. Nach 15 Monaten Grundwehrdienst übernahm er das Schleswiger Restaurant "Kiek in de Stadt", das er bis 1993 betrieb. Wegen einer Sportverletzung musste er dies aufgeben und war bis 1994 arbeitslos. Er nutzte die Zeit zur Fortbildung als Bilanzbuchhalter.
1990 heirateten er und seine Frau Ute Dose; das Ehepaar hat zwei Kinder.
Ab 1995 war er zehn Jahre lang bei den Kreisverkehrsbetrieben, einem Eigenbetrieb des Kreises Schleswig-Flensburg, beschäftigt, anschließend bis 2011 im Rechnungsprüfungsamt des Kreises. Danach vertrat er bis zum Wechsel ins Bürgermeisteramt 2019 als hauptamtlicher Personalrat die Interessen der Kreisbeschäftigten.
Er ist Mitglied der Gewerkschaft verdi, der AWO, des Fördervereins Hospiz, der Gesellschaft für Schleswiger Stadtgeschichte, des VfR (Verein für Rasensport) Schleswig und gründete den Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr mit.
Partei & Politik
2002 schloss sich Stephan Dose der SPD an, in der Kommunalwahl 2003 wurde er in die Schleswiger Ratsversammlung gewählt. Er gehörte nach und nach allen Ausschüssen und städtischen Gremien an; nach der Kommunalwahl 2013 wurde er erster, nach der Kommunalwahl 2018 zweiter Stellvertreter des Bürgermeisters.
Er wurde von seiner Fraktion zum stellvertretenden Vorsitzenden, im November 2012 dann als Nachfolger von Karsten Reimer zum Vorsitzenden gewählt.[1] Sieben Jahre später gab er nach seiner Wahl zum Bürgermeister das Amt an Christoph Dahl ab. Er begründete dies damit, er halte es als designierter Bürgermeister "persönlich nicht für sauber, an den nun beginnenden Haushaltsberatungen in politischer Funktion mitzuwirken".[2]
Bürgermeister
2019 bewarb sich Stephan Dose um das Bürgermeisteramt seiner Heimatstadt. Zunächst nahm seine Partei ein gemeinsames Vorgehen mit der CDU in Aussicht. Erst als kein Kandidat gefunden werden konnte, brachte die SPD Stephan Dose ins Spiel:
"[Dieser ist] aufgrund seiner Erfahrung, seiner Fachlichkeit und nicht zuletzt aufgrund seiner ausgleichenden Persönlichkeit ein Kandidat, der auch CDU-Wählern vermittelbar ist. Jedenfalls haben wir entsprechende Rückmeldungen erhalten.
Für Schleswig ist es wichtig, dass wir zukünftig einen Bürgermeister haben, der Schleswigs Entwicklung voranbringt, der die Verwaltung gut aufstellen kann, eng mit Schleswig verbunden ist und einen guten Draht zu den Schleswiger Bürgerinnen und Bürgern hat. Mit Stephan Dose hätte Schleswig die geeignete Person."[3]
Das sahen viele Stimmberechtigte auch so. Die Stichwahl am 22. September 2019 konnte er mit 68,8 % der abgegebenen Stimmen für sich entscheiden.[4] Er trat sein Amt am 19. Januar 2020 an.
Links
- Homepage: Stephan Dose (Soweit nicht anders angegeben, beruht der Eintrag auf dieser Homepage.)
- Schleswig: Der Bürgermeister
Einzelnachweise
- ↑ SPD Schleswig: Schleswiger SPD-Fraktion wählt Stephan Dose zum neuen Vorsitzenden, Homepage, 15.11.2012
- ↑ SPD Schleswig: Stühlerücken in der SPD-Fraktion – Stephan Dose legt seine Mandate nieder, Homepage, 18.10.2019
- ↑ SPD Schleswig: Lassen wir die Kirche im Dorf, Homepage, 9.12.2018
- ↑ SPD Schleswig: Deutlicher Wahlsieg für Stephan Dose, Homepage, 25.9.2019
