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Aktuelle Version vom 15. November 2024, 00:09 Uhr

Birgit Malecha-Nissen
Birgit Malecha-Nissen
Birgit Malecha-Nissen
Geboren: 9. April 1958

Birgit Malecha-Nissen (geb. Malecha), * 9. April 1958 in Essen; Vulkanologin. Mitglied der SPD.

Leben & Beruf

Als "Arbeiterkind aus dem Ruhrpott" setzte sich Birgit Malecha, wie sie selbst sagt, schon als Jugendliche für ihre Mitschüler*innen ein.[1] Im April 1990 schloss sie ihr Studium der Geologie an der Ruhr-Universität Bochum ab. Von 1991 bis 2003 arbeitete sie als Wissenschaftliche Angestellte im Forschungszentrum des IfM-GEOMAR in Kiel, Abteilung Vulkanologie und Petrologie. Im November 1997 wurde sie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel zur Dr. rer. nat. promoviert. Von 2003 bis 2013 war sie in der Privatwirtschaft tätig, ab 2006 als Geschäftsführerin eines Planungsbüros für Energietechnik.

Sie ist konfessionslos und verheiratet; das Ehepaar hat zwei Kinder.

Sie ist oder war Mitglied der Arbeiterwohlfahrt (AWO), des Bundes für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) sowie des Fördervereins der Dörfergemeinschaftsschule Probsteierhagen und des "Runden Tisches - Kinder in Not" Probsteierhagen. Von 2003 bis 2013 gehörte sie dem Vorstand der Natur- und Umweltstiftung des Kreises Plön an, ab 2008 als Vorsitzende.

Partei & Politik

Von 2001 bis 2005 und wieder ab 2013 gehörte sie dem Vorstand des Kreisverbandes Plön an, zuletzt als stellvertretende Kreisvorsitzende. Später war sie Mitgliederbeauftragte des Kreisverbandes.[1]

Ab 2009 ist oder war sie Vorsitzende des Ortsvereins Probsteierhagen

Von 2009 bis 2011 war sie Mitglied im Landesvorstand und Leiterin der Arbeitsgruppe Nachhaltige Wirtschaft - Wirtschaftdemokratie. Außerdem war sie im Umweltforum aktiv.

2011 übernahm sie für zwei Jahre den stellvertretenden Landesvorsitz der Arbeitsgemeinschaft der Selbständigen (AGS).

Kommunalpolitik

Von 1998 bis 2001 war sie bürgerliches Mitglied im Bau- und Umweltausschuss der Gemeinde Probsteierhagen.

Ab der Kommunalwahl 2003 gehörte sie für zwei Wahlperioden (bis 2013) dem Plöner Kreistag an. Sie war umweltpolitische Sprecherin der Fraktion und stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Bauen, Umwelt und Abfallwirtschaft, bis 2005 Mitglied des frauenpolitischen Beirates, ab 2004 als dessen stellvertretende Vorsitzende.

Von 2006 bis 2011 war sie Mitglied des Fraktionsvorstandes, bis 2013 auch Mitglied des Hauptausschusses. Sie gehörte von 2005 bis 2013 der Agenda 21-Gruppe des Kreistages an, leitete von 2009 bis 2013 den "Runden Klimatisch" im Kreis Plön und vertrat in derselben Zeit ihre Fraktion im Aufsichtsrat der Abfallwirtschaft Kreis Plön (AWKP).

Bundestag

In der Bundestagswahl 2009 trat sie im Bundestags-Wahlkreis 6 (Kreis Plön / Neumünster / Amt Boostedt-Rickling) erfolglos als Nachfolgerin von Michael Bürsch an. Erst 2013 zog sie über die Landesliste in den Bundestag ein. Sie war aktiv in der Querschnitts-Arbeitsgemeinschaft Migration und Integration der SPD-Bundestagsfraktion sowie als stellvertretendes Mitglied im Eisenbahninfrastrukturbeirat bei der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahn. Zur Bundestagswahl 2017 trat sie nicht wieder an oder wurde nicht wieder aufgestellt.

Links

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 SPD Kreis Plön: Personen - Birgit Malecha-Nissen, abgerufen 14.11.2024