Arbeitskreis der ehemals verfolgten und inhaftierten Sozialdemokraten (AvS)

Aus SPD Geschichtswerkstatt

Der Arbeitskreis der ehemals verfolgten und inhaftierten Sozialdemokraten (AvS) entstand am 17. Januar 2016 durch den Zusammenschluss der Arbeitsgemeinschaft ehemals verfolgter Sozialdemokraten (AvS) und des Arbeitskreises der politischen Häftlinge in der SBZ/DDR.

Bundesvorsitzender ist Wolfgang Kopitzsch, sein Stellvertreter Holger Martens.

Zweck und Ziel

Der kommissarische Vorsitzende erläutert dazu:

"Der Beschluss zum neuen Arbeitskreis nimmt Rücksicht auf die veränderte Mitgliederstruktur und Aufgabenstellung in diesem Parteigremium. An die Seite der verfolgten Sozialdemokraten sind engagierte Parteimitglieder getreten, die das politische Vermächtnis der ehemals verfolgten und inhaftierten Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten fortführen wollen. Das sind die Kinder und Enkel der Widerstandskämpfer, aber auch junge, an der Parteigeschichte interessierte Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten.
Der neu formierte AvS sieht seine wichtigste Aufgabe darin, die sozialdemokratischen Traditionen des politischen Widerstands gegen Gewaltherrschaft wach zu halten, das Gedenken an die Opfer der Diktaturen zu bewahren sowie Neonazismus, Rassismus und Extremismus zu bekämpfen."[1]

Heute ist dieser Arbeitskreis aufgrund der sinkenden Mitgliederzahl nur auf Bundesebene aktiv.

Links

Quellen