Eckehard Raupach: Unterschied zwischen den Versionen

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== Werdegang ==
== Werdegang ==
Eckehard Raupach war verheiratet mit [[Gundula Raupach]]. Die beiden haben 5 Kinder.
Eckehard Raupach war verheiratet mit [[Gundula Raupach]]. Die beiden haben 5 Kinder. In den Kieler Nachrichten berichtet das Paar von ihrer gemeinsamen Zeit im Studium:
 
: "Das Paar bewohnte demonstrativ gemeinsam zwei Studentenzimmer im Ferdinand-Tönnies-Haus. „Das war natürlich eine Provokation, denn der Kuppelparagraf drohte ja mit Strafen bis zur Haft, wenn man an unverheiratete Paare vermietete. Der große Professor Hallermann kontrollierte als Vorsitzender des Studentenwerkes abends gerne mal persönlich, ob Männlein und Weiblein getrennt auf ihre Zimmer im Studentenwohnheim gingen“, sagt SPD-Urgestein Eckehard Raupach (74) und erzählt von den vielen Abenden im Tönnies-Haus, in denen man gemeinsam Musik hörte und bei Rotwein politisch diskutierte. 'Man hockte ständig zusammen, ganz ohne Twitter und Facebook. Es war ein gemeinsamer Lebensstil. Ob Hochschule, Landespolitik oder Frauenbewegung – es ging uns immer um Bürgerrechte, mehr Freiheit, nicht nur für Studenten.'"<ref>[http://www.kn-online.de/News/CAU-Kiel-350-Jahre/CAU-Kiel-Gundula-und-Eckehard-Raupach-waren-Teil-der-Studentenbewegung ''Als Paar eine echte Provokation''], ''Kieler Nachrichten'', 24.01.2015</ref>
 
Eckehard Raupach war begeisterter Fahrradfahrer, der mit den [[Die Roten Radler|Roten Radlern]] durch ganz Europa gefahren ist.


Bis zu seinem Tod schrieb Eckehard Raupach als Kolumnist für das Kieler Straßenmagazin ''HEMPELS''.
Bis zu seinem Tod schrieb Eckehard Raupach als Kolumnist für das Kieler Straßenmagazin ''HEMPELS''.


== Kommunalpolitik ==
== Kommunalpolitik ==
[[Datei:11 1987 Sitzung der SPD Ratsfraktion Kiel Bild 5.jpg|thumb|500px|left|Sitzung der SPD Ratsfraktion Kiel, am Tisch Eckehard Raupach, [[Otto Flagge]] (Stadtbaurat), [[Claus Möller]] (Stadtrat) 1987]]
[[Datei:11 1987 Sitzung der SPD Ratsfraktion Kiel Bild 5.jpg|thumb|500px|left|Sitzung der SPD Ratsfraktion Kiel, am Tisch Eckehard Raupach, [[Otto Flagge]] (Stadtbaurat), [[Claus Möller]] (Stadtrat) 1987]]Eckehard Raupach war Ratsherr von [[1974]] bis [[2003]]<ref>[http://www.kn-online.de/News/Aktuelle-Nachrichten-Kiel/Nachrichten-aus-Kiel/Kiel-SPD-trauert-um-Eckehard-Raupach ''SPD trauert um Eckehard Raupach''], ''Kieler Nachrichten'', 15.03.2015</ref> und Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion von [[1996]] bis [[1998]] und von [[2001]] bis [[2003]]<ref>[http://www.spd-net-sh.de/kiel/ratsfraktion/index.php?mod=article&op=show&nr=15977 SPD-Ratsfraktion trauert um Eckehard Raupach], SPD Kiel, 16.03.2015</ref>


== Ehrungen ==
== Ehrungen ==
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== Links ==
== Links ==
* [http://www.hempels-sh.de/fileadmin/user_upload/magazin_pdf/2015/HEMPELS_228.pdf#page=20 ''Die Stimme der Schwachen erklingt nicht mehr''], ''HEMPELS'', April 2015
* [http://www.hempels-sh.de/fileadmin/user_upload/magazin_pdf/2015/HEMPELS_228.pdf#page=20 ''Die Stimme der Schwachen erklingt nicht mehr''], ''HEMPELS'', April 2015
* [http://www.kn-online.de/News/Aktuelle-Nachrichten-Kiel/Nachrichten-aus-Kiel/Kiel-SPD-trauert-um-Eckehard-Raupach ''SPD trauert um Eckehard Raupach''], ''KN'',


== Quellen ==
== Quellen ==

Version vom 24. September 2015, 09:28 Uhr

Eckehard Raupach
Eckehard Raupach
Eckehard Raupach
Geboren: 5. November 2941
Gestorben: 14. März 2015

Eckehard Raupach, * 5. November 1941 in Schwerin, † 14. März 2015 in Kiel; Hausmann und Kommunalpolitiker.

Werdegang

Eckehard Raupach war verheiratet mit Gundula Raupach. Die beiden haben 5 Kinder. In den Kieler Nachrichten berichtet das Paar von ihrer gemeinsamen Zeit im Studium:

"Das Paar bewohnte demonstrativ gemeinsam zwei Studentenzimmer im Ferdinand-Tönnies-Haus. „Das war natürlich eine Provokation, denn der Kuppelparagraf drohte ja mit Strafen bis zur Haft, wenn man an unverheiratete Paare vermietete. Der große Professor Hallermann kontrollierte als Vorsitzender des Studentenwerkes abends gerne mal persönlich, ob Männlein und Weiblein getrennt auf ihre Zimmer im Studentenwohnheim gingen“, sagt SPD-Urgestein Eckehard Raupach (74) und erzählt von den vielen Abenden im Tönnies-Haus, in denen man gemeinsam Musik hörte und bei Rotwein politisch diskutierte. 'Man hockte ständig zusammen, ganz ohne Twitter und Facebook. Es war ein gemeinsamer Lebensstil. Ob Hochschule, Landespolitik oder Frauenbewegung – es ging uns immer um Bürgerrechte, mehr Freiheit, nicht nur für Studenten.'"[1]

Eckehard Raupach war begeisterter Fahrradfahrer, der mit den Roten Radlern durch ganz Europa gefahren ist.

Bis zu seinem Tod schrieb Eckehard Raupach als Kolumnist für das Kieler Straßenmagazin HEMPELS.

Kommunalpolitik

Sitzung der SPD Ratsfraktion Kiel, am Tisch Eckehard Raupach, Otto Flagge (Stadtbaurat), Claus Möller (Stadtrat) 1987

Eckehard Raupach war Ratsherr von 1974 bis 2003[2] und Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion von 1996 bis 1998 und von 2001 bis 2003[3]

Ehrungen

Für sein herausragendes sozialpolitisches Engagement erhielt Eckehard Raupach 2011 die Willy-Brandt-Medaille.

"Eckehard Raupach hat die höchste Auszeichnung der SPD erhalten: die Willy-Brandt-Medaille. Rolf Fischer überreichte die Medaille auf der Programmkonferenz der Kieler SPD am 25. November 2011. Programmatisch sei auch das Leben und Wirken des früheren Fraktionsvorsitzenden Eckehard Raupach, sagte Fischer und nannte exemplarisch neben den kommunalpolitischen und Parteiämtern seinen Einsatz für Menschen mit Behinderungen oder Obdachlose. Der im Stadtbild bekannteste radelnde Bartträger verkörpere die Richtwerte der SPD: sozial und demokratisch."[4]

Links

Quellen