Hermann Thurow: Unterschied zwischen den Versionen
Bildunterschrift ergänzt Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung |
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung |
||
Zeile 33: | Zeile 33: | ||
Hermann Thurow sen. wurde [[1914]] als jüngstes von acht Kindern des Malergesellen Wilhelm Thurow und seiner Frau Mathilde geb. Reimer in Kiel geboren und wuchs dort auf. Er lernte zunächst Schiffsmodellbauer. Wie mehrere Mitglieder der Familie Thurow war er aktiv bei den [[Sozialistische Jugend Deutschlands - Die Falken|Falken]]. Sein Onkel [[Hermann Thurow-Nievergelt]] hatte als Autor und sozialdemokratischer Bildungs-Agitator mit Sicherheit Einfluss auf die Neffen und Nichten. | Hermann Thurow sen. wurde [[1914]] als jüngstes von acht Kindern des Malergesellen Wilhelm Thurow und seiner Frau Mathilde geb. Reimer in Kiel geboren und wuchs dort auf. Er lernte zunächst Schiffsmodellbauer. Wie mehrere Mitglieder der Familie Thurow war er aktiv bei den [[Sozialistische Jugend Deutschlands - Die Falken|Falken]]. Sein Onkel [[Hermann Thurow-Nievergelt]] hatte als Autor und sozialdemokratischer Bildungs-Agitator mit Sicherheit Einfluss auf die Neffen und Nichten. | ||
Als Soldat im zweiten Weltkrieg wurde er | Als Soldat im zweiten Weltkrieg wurde er am rechten Kiefer verwundet, was eine große sichtbare Narbe hinterließ und ihn dauerhaft in seiner Fähigkeit zu kauen einschränkte. | ||
[[Image:Hermann Köster wird getragen, Kinder-Republik Kieler Förde in Strande 1948.jpg|260px|thumb|left|Hermann Köster wird durch das Lager der [[Kinderrepublik Seekamp|Kinderrepublik Kieler Förde]], [[1948]], in Strande getragen. Links im Bild Hermann Thurow.]] | [[Image:Hermann Köster wird getragen, Kinder-Republik Kieler Förde in Strande 1948.jpg|260px|thumb|left|Hermann Köster wird durch das Lager der [[Kinderrepublik Seekamp|Kinderrepublik Kieler Förde]], [[1948]], in Strande getragen. Links im Bild Hermann Thurow.]] | ||
[[image:FriedaKernertUndHermannThurowSenFronturlaub.JPG|mini|right|Hermann Thurow auf Urlaub von der Front mit Frieda Kernert]] | |||
Hermann Thurow heiratete am 3. März 1939 Frieda "Mausi" Thurow geb. Kernert. Das Ehepaar hat drei Söhne, die in ihrer Jugend ebenfalls bei den [[Sozialistische Jugend Deutschlands - Die Falken|Falken]] mitmachten. | |||
Inspiriert durch seine Tätigkeit als Jugendgruppenleiter bei den [[Sozialistische Jugend Deutschlands - Die Falken|Falken]] studierte er nach Ende der NS-Herrschaft in Braunschweig Pädagogik. Später kehrte er nach Kiel zurück und war als Kreisjugendpfleger für die Stadt tätig. | Inspiriert durch seine Tätigkeit als Jugendgruppenleiter bei den [[Sozialistische Jugend Deutschlands - Die Falken|Falken]] studierte er nach Ende der NS-Herrschaft in Braunschweig Pädagogik. Später kehrte er nach Kiel zurück und war als Kreisjugendpfleger für die Stadt tätig. | ||
Er starb [[1996]] in einem Rendsburger Pflegeheim. | Er starb [[1996]] in einem Rendsburger Pflegeheim. |
Aktuelle Version vom 11. Oktober 2020, 22:36 Uhr
Hermann Thurow |
Hermann Thurow, * 8. März 1914 in Kiel , † 3. Oktober 1996 in Rendsburg; Schiffsmodellbauer, Kreisjugendpfleger in Kiel. Mitglied der SPD.
Leben & Beruf
Hermann Thurow sen. wurde 1914 als jüngstes von acht Kindern des Malergesellen Wilhelm Thurow und seiner Frau Mathilde geb. Reimer in Kiel geboren und wuchs dort auf. Er lernte zunächst Schiffsmodellbauer. Wie mehrere Mitglieder der Familie Thurow war er aktiv bei den Falken. Sein Onkel Hermann Thurow-Nievergelt hatte als Autor und sozialdemokratischer Bildungs-Agitator mit Sicherheit Einfluss auf die Neffen und Nichten.
Als Soldat im zweiten Weltkrieg wurde er am rechten Kiefer verwundet, was eine große sichtbare Narbe hinterließ und ihn dauerhaft in seiner Fähigkeit zu kauen einschränkte.
Hermann Thurow heiratete am 3. März 1939 Frieda "Mausi" Thurow geb. Kernert. Das Ehepaar hat drei Söhne, die in ihrer Jugend ebenfalls bei den Falken mitmachten.
Inspiriert durch seine Tätigkeit als Jugendgruppenleiter bei den Falken studierte er nach Ende der NS-Herrschaft in Braunschweig Pädagogik. Später kehrte er nach Kiel zurück und war als Kreisjugendpfleger für die Stadt tätig.
Er starb 1996 in einem Rendsburger Pflegeheim.
Partei & Politik
Hermann Thurow war Mitglied der Kieler SPD und vertrat im Vorstand von 1950 bis 1956 Jahre die Falken.