Rolf Fischer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Karl-Rudolf 'Rolf' Fischer''', * [[6. August]] [[1954]] in Adelebsen/NS; Bibliotheksassistent, Politikwissenschaftler; Mitglied der SPD seit 1982
'''Karl-Rudolf 'Rolf' Fischer''', * [[6. August]] [[1954]] in Adelebsen/NS; Bibliotheksassistent, Politikwissenschaftler. Mitglied der SPD seit 1982.


== Werdegang ==
"Ich kenne Zeiten mit und ohne Arbeit; habe mein Abitur auf dem Abendgymnasium nachgeholt und in dieser Zeit tagsüber als Bibliotheksangestellter gearbeitet. [...] Durch [[Lianne Paulina-Mürl]], deren Wahlkreismitarbeiter ich während meines Studiums wurde [...], bin ich in direkten Kontakt mit der Landespolitik gekommen." ([http://www.spd-net-sh.de/kiel/fischer/index.php?mod=content&menu=10&page_id=1762 Aus der Homepage des Landtagsabgeordneten])


== Parteiämter ==
Rolf Fischer kam über Göttingen und Oldenburg/Old. zum Studium nach Kiel. Er studierte Politikwissenschaft, Volkskunde und Germanistik mit dem Abschluss Magister (MA). Kommunalpolitisch war er bis 1996 hauptsächlich im [[Ortsverein Kiel-West]] aktiv, u.a. bei der Herausgabe der OV-Zeitung ''Westwind''.
*1995-2000 und 2004-2013 Vorsitzender des [[Kreisverband Kiel|Kreisverbandes Kiel]];
 
Nach dem Regierungswechsel 1987 wurde er Leiter der Präsidialbüros beim Schleswig-Holsteinischen Landtag, d.h. Persönlicher Referent von Landtagspräsidentin Lianne Paulina-Mürl, dann von [[Heinz-Werner Arens]] und [[Ute Erdsiek-Rave]]). Gleichzeitig leitete er das Referat für Europa- und Minderheitenfragen, bis er 2000 in den Landtag gewählt wurde.
 
== Parteifunktionen ==
*1995-2000 und 2004-2013 Vorsitzender des [[Kreisverband Kiel|Kreisverbandes Kiel]]
*Sprecher der Arbeitsgemeinschaft "SPD und Kirchen" in Schleswig-Holstein


== Landtag ==
== Landtag ==
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*2000-2005 Vorsitzender Europaausschuss
*2000-2005 Vorsitzender Europaausschuss
*2000-2009 minderheitenpolitischer Sprecher der Fraktion
*2000-2009 minderheitenpolitischer Sprecher der Fraktion
*2002-2004 Stellv. Vorsitzender im 2. Parlamentarischen Untersuchungsausschuss
*2000-2012 Stellvertretendes Mitglied im Bildungs- und im Petitionsausschuss
*2000-2012 kirchenpolitischer Sprecher der Fraktion
*2002-2004 Stellv. Vorsitzender im 2. Parlamentarischen Untersuchungsausschuss ("UA zur Klärung von Rechtsverletzungen")
*2005-2012 Mitglied des Fraktionsvorstandes
*2005-2012 Mitglied des Fraktionsvorstandes
*bis 2012 europa- und kirchenpolitischer Sprecher der Fraktion  
*2005-2009 Vorsitzender des Fraktionsarbeitskreises Justiz, Arbeit und Europa
*bis 2012 Vorsitzender des Arbeitskreises Europa und Minderheiten  
*2005-2012 europapolitischer Sprecher der Fraktion  
*2009-2012 Vorsitzender des Arbeitskreises Europa und Minderheiten
*bis 2012 Mitglied im Arbeitskreis für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur der Fraktion
*bis 2012 Mitglied im Arbeitskreis für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur der Fraktion
aktiv im Bildungsausschuss, stellvertretend im Eingaben-, Petitions- und Richterwahlausschuss, Ausschuss zur Vorbereitung der Wahl der Mitglieder des Landesverfassungsgerichts
aktiv im Europa- und im Bildungsausschuss, stellvertretend im Eingaben-, Petitions- und Richterwahlausschuss, Ausschuss zur Vorbereitung der Wahl der Mitglieder des Landesverfassungsgerichts


== Landesregierung ==
== Landesregierung ==
* seit 2012 Staatssekretär für die Hochschulen im Ministerium für Bildung und Wissenschaft
* seit 2012 Staatssekretär für die Hochschulen im Ministerium für Bildung und Wissenschaft
In dieser Funktion außerdem Vorsitzender des Stiftungsrates der Deutschen Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften (Kiel und Hamburg), Mitglied im Kuratorium des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie (Plön).


== Sonstiges ==
== Sonstiges ==
*1988-2000 Leiter des Präsidialbüros beim Schleswig-Holsteinischen Landtag (unter den LandtagspräsidentInnen [[Lianne Paulina-Mürl]], [[Heinz-Werner Arens]] und [[Ute Erdsiek-Rave]]) und Referatsleiter Europa- und Minderheitenangelegenheiten
*2003-2007 Kreisvorsitzender der AWO Kiel
*2003-2007 Kreisvorsitzender der AWO Kiel
*seit 2010 Synodaler der Nordelbischen Kirche bzw. der Nordkirche
*2006-2008 Stellvertretender Landesvorsitzender der Europa-Union Schleswig-Holstein
*2010-2012 Synodaler der Nordelbischen Kirche, gleichzeitig Mitglied im Europaausschuss der NEK
*Sprecher des Runden Tisches zum Erhalt der Synagoge Haßstraße, Kiel
*Leiter des Arbeitskreises "Kiel und die Revolution 1918"
*Mitglied u.a. der Gewerkschaft verdi, der [[Ferdinand Tönnies|Ferdinand-Tönnies-Gesellschaft]], des Grenzfriedenbundes/ADS, der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte und der SV Friedrichsort.
*Unterstützung weiterer Kieler Einrichtungen, u. a. Seemannsmission, Schuldnerberatung "Lichtblick", Sinti-Wohnprojekt "Maro Temm", Interessengemeinschaft Bethlehem-Kirche.


== Veröffentlichungen ==
== Veröffentlichungen ==
*''Kiel. Eine Liebe auf den zweiten Blick'' (Husum 1993) ISBN 978-3880426481 (Hrsg. Carstens, Fischer, Kohrs-Heimann)
*''EinBlick : Die Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Kiel 1945 bis 2005'' (Kiel 2005) ISBN 3-88312-409-5 (Hrsg. Fischer, Hansen)
*''Hermann Lüdemann und die deutsche Demokratie'' (Neumünster 2006) ISBN 978-3529061400
*''Hermann Lüdemann und die deutsche Demokratie'' (Neumünster 2006) ISBN 978-3529061400
*''[[90. Jahrestag des Matrosenaufstandes 1918|Revolution. Beiträge zum Kongress der Kieler SPD zum 90. Jahrestag der Revolution 1918]]'' (Kiel 2009) (Hrsg. Fischer)
*''"Der Bahn, der kühnen, folgen wir ...". Stephan Heinzel und der Aufstieg der Kieler SPD'' (Geschichte der Kieler Sozialdemokratie Band I, 1863-1900)(Malente 2010) ISBN 3-933862-42-6
*''"Der Bahn, der kühnen, folgen wir ...". Stephan Heinzel und der Aufstieg der Kieler SPD'' (Geschichte der Kieler Sozialdemokratie Band I, 1863-1900)(Malente 2010) ISBN 3-933862-42-6
*''Revolution und Revolutionsforschung. Beiträge aus dem Kieler Initiativkreis 1918/19'' (Sonderveröffentlichung der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte, Bd. 67) (Verlag Ludwig 2011) ISBN 987-3-86935-059-2 (Hrsg. Fischer)
*''"Mit uns die neue Zeit!" Kiels Sozialdemokratie im Kaiserreich und in der Revolution'' (Geschichte der Kieler Sozialdemokratie Band 2, 1900-1920)(Kiel 2013) ISBN 978-3-86935-196-4
*''"Mit uns die neue Zeit!" Kiels Sozialdemokratie im Kaiserreich und in der Revolution'' (Geschichte der Kieler Sozialdemokratie Band 2, 1900-1920)(Kiel 2013) ISBN 978-3-86935-196-4
Als Herausgeber:
*''Kiel. Eine Liebe auf den zweiten Blick'' (Husum 1993) ISBN 978-3880426481 (mit Uwe Carstens, Ute Kohrs-Heimann)
*''EinBlick : Die Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Kiel 1945 bis 2005'' (Kiel 2005) ISBN 3-88312-409-5 (mit Doris Hansen)
*''[[90. Jahrestag des Matrosenaufstandes 1918|Revolution. Beiträge zum Kongress der Kieler SPD zum 90. Jahrestag der Revolution 1918]]'' (Kiel 2009)
*''Revolution und Revolutionsforschung. Beiträge aus dem Kieler Initiativkreis 1918/19'' (Sonderveröffentlichung der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte, Bd. 67) (Verlag Ludwig 2011) ISBN 987-3-86935-059-2
Aufsätze:
*Fischer, Karl-Rudolf: ''Damm gegen die rote Flut. Bürgerliche Wahlgeometrie im Kaiserlichen Kiel'', in: ''Demokratische Geschichte'' 2(1987), S. 77-91
*Fischer, Karl-Rudolf: ''Stephan Heinzel und die Anfänge der Kieler Sozialdemokratie'', in: ''Mitteilungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte'' 73 (1987-1991), S. 45-96
*Fischer, Karl-Rudolf: ''"Die Partei beherrscht ein vortrefflicher Geist." Der Geheimkongreß der deutschen Sozialdemokratie in Kopenhagen von 1883'', in: ''Demokratische Geschichte'' 6(1991), S. 89-110
*Fischer, Karl-Rudolf: ''Eine Wahl im November'', in: Carstens / Fischer / Kohrs-Heimann (Hrsg.): ''Kiel. Eine Liebe auf den zweiten Blick'' (Husum 1993)


== Links ==
== Links ==
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*[http://de.wikipedia.org/wiki/Karl-Rudolf_Fischer Wikipedia]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Karl-Rudolf_Fischer Wikipedia]


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Version vom 4. Mai 2014, 15:58 Uhr

Rolf Fischer
Rolf Fischer
Rolf Fischer
Geboren: 6. August 1954

Karl-Rudolf 'Rolf' Fischer, * 6. August 1954 in Adelebsen/NS; Bibliotheksassistent, Politikwissenschaftler. Mitglied der SPD seit 1982.

Werdegang

"Ich kenne Zeiten mit und ohne Arbeit; habe mein Abitur auf dem Abendgymnasium nachgeholt und in dieser Zeit tagsüber als Bibliotheksangestellter gearbeitet. [...] Durch Lianne Paulina-Mürl, deren Wahlkreismitarbeiter ich während meines Studiums wurde [...], bin ich in direkten Kontakt mit der Landespolitik gekommen." (Aus der Homepage des Landtagsabgeordneten)

Rolf Fischer kam über Göttingen und Oldenburg/Old. zum Studium nach Kiel. Er studierte Politikwissenschaft, Volkskunde und Germanistik mit dem Abschluss Magister (MA). Kommunalpolitisch war er bis 1996 hauptsächlich im Ortsverein Kiel-West aktiv, u.a. bei der Herausgabe der OV-Zeitung Westwind.

Nach dem Regierungswechsel 1987 wurde er Leiter der Präsidialbüros beim Schleswig-Holsteinischen Landtag, d.h. Persönlicher Referent von Landtagspräsidentin Lianne Paulina-Mürl, dann von Heinz-Werner Arens und Ute Erdsiek-Rave). Gleichzeitig leitete er das Referat für Europa- und Minderheitenfragen, bis er 2000 in den Landtag gewählt wurde.

Parteifunktionen

  • 1995-2000 und 2004-2013 Vorsitzender des Kreisverbandes Kiel
  • Sprecher der Arbeitsgemeinschaft "SPD und Kirchen" in Schleswig-Holstein

Landtag

  • 2000-2012 MdL für den Wahlkreis 13 (vorher 15, vorher 17) (Kiel-Nord)
  • 2000-2005 Vorsitzender Europaausschuss
  • 2000-2009 minderheitenpolitischer Sprecher der Fraktion
  • 2000-2012 Stellvertretendes Mitglied im Bildungs- und im Petitionsausschuss
  • 2000-2012 kirchenpolitischer Sprecher der Fraktion
  • 2002-2004 Stellv. Vorsitzender im 2. Parlamentarischen Untersuchungsausschuss ("UA zur Klärung von Rechtsverletzungen")
  • 2005-2012 Mitglied des Fraktionsvorstandes
  • 2005-2009 Vorsitzender des Fraktionsarbeitskreises Justiz, Arbeit und Europa
  • 2005-2012 europapolitischer Sprecher der Fraktion
  • 2009-2012 Vorsitzender des Arbeitskreises Europa und Minderheiten
  • bis 2012 Mitglied im Arbeitskreis für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur der Fraktion

aktiv im Europa- und im Bildungsausschuss, stellvertretend im Eingaben-, Petitions- und Richterwahlausschuss, Ausschuss zur Vorbereitung der Wahl der Mitglieder des Landesverfassungsgerichts

Landesregierung

  • seit 2012 Staatssekretär für die Hochschulen im Ministerium für Bildung und Wissenschaft

In dieser Funktion außerdem Vorsitzender des Stiftungsrates der Deutschen Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften (Kiel und Hamburg), Mitglied im Kuratorium des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie (Plön).

Sonstiges

  • 2003-2007 Kreisvorsitzender der AWO Kiel
  • 2006-2008 Stellvertretender Landesvorsitzender der Europa-Union Schleswig-Holstein
  • 2010-2012 Synodaler der Nordelbischen Kirche, gleichzeitig Mitglied im Europaausschuss der NEK
  • Sprecher des Runden Tisches zum Erhalt der Synagoge Haßstraße, Kiel
  • Leiter des Arbeitskreises "Kiel und die Revolution 1918"
  • Mitglied u.a. der Gewerkschaft verdi, der Ferdinand-Tönnies-Gesellschaft, des Grenzfriedenbundes/ADS, der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte und der SV Friedrichsort.
  • Unterstützung weiterer Kieler Einrichtungen, u. a. Seemannsmission, Schuldnerberatung "Lichtblick", Sinti-Wohnprojekt "Maro Temm", Interessengemeinschaft Bethlehem-Kirche.

Veröffentlichungen

  • Hermann Lüdemann und die deutsche Demokratie (Neumünster 2006) ISBN 978-3529061400
  • "Der Bahn, der kühnen, folgen wir ...". Stephan Heinzel und der Aufstieg der Kieler SPD (Geschichte der Kieler Sozialdemokratie Band I, 1863-1900)(Malente 2010) ISBN 3-933862-42-6
  • "Mit uns die neue Zeit!" Kiels Sozialdemokratie im Kaiserreich und in der Revolution (Geschichte der Kieler Sozialdemokratie Band 2, 1900-1920)(Kiel 2013) ISBN 978-3-86935-196-4

Als Herausgeber:

Aufsätze:

  • Fischer, Karl-Rudolf: Damm gegen die rote Flut. Bürgerliche Wahlgeometrie im Kaiserlichen Kiel, in: Demokratische Geschichte 2(1987), S. 77-91
  • Fischer, Karl-Rudolf: Stephan Heinzel und die Anfänge der Kieler Sozialdemokratie, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte 73 (1987-1991), S. 45-96
  • Fischer, Karl-Rudolf: "Die Partei beherrscht ein vortrefflicher Geist." Der Geheimkongreß der deutschen Sozialdemokratie in Kopenhagen von 1883, in: Demokratische Geschichte 6(1991), S. 89-110
  • Fischer, Karl-Rudolf: Eine Wahl im November, in: Carstens / Fischer / Kohrs-Heimann (Hrsg.): Kiel. Eine Liebe auf den zweiten Blick (Husum 1993)

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