Joachim Meyer-Delius: Unterschied zwischen den Versionen
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Als Soldat im 2. Weltkrieg wurde Achim Meyer-Delius schwer verletzt. Nach der NS-Herrschaft arbeitete er <blockquote>"zunächst in der Bautischlerei, studierte dann Medizin und ging [[1958]] vom Schiffs- und Tropeninstitut in Hamburg nach Venezuela. Hier baute er das erste Tropeninstitut des Landes für Arbeitsmedizin mit auf und leitete es schließlich bis [[1971]]".<ref>''Meyer-Delius löst Widulle ab'', ''Kieler Nachrichten'', 18.4.1978</ref></blockquote> In dieser Zeit war er Honorarprofessor an der Universität Maracaibo in Caracas. | Als Soldat im 2. Weltkrieg wurde Achim Meyer-Delius schwer verletzt. Nach der NS-Herrschaft arbeitete er <blockquote>"zunächst in der Bautischlerei, studierte dann Medizin und ging [[1958]] vom Schiffs- und Tropeninstitut in Hamburg nach Venezuela. Hier baute er das erste Tropeninstitut des Landes für Arbeitsmedizin mit auf und leitete es schließlich bis [[1971]]".<ref>''Meyer-Delius löst Widulle ab'', ''Kieler Nachrichten'', 18.4.1978</ref></blockquote> In dieser Zeit war er Honorarprofessor an der Universität Maracaibo in Caracas. |
Aktuelle Version vom 26. November 2021, 17:56 Uhr
Joachim Meyer-Delius |
Prof. Dr. med. Joachim Meyer-Delius, * 8. Januar 1922 in ?, † 9. November 1997 in Neuenkirchen/Dithm.; Arbeitsmediziner. SPD-Mitglied seit ca. ?
Leben & Beruf
Joachim Meyer-Delius war mit Annemarie Meyer-Delius verheiratet. Das Ehepaar hatte fünf Kinder.
Als Soldat im 2. Weltkrieg wurde Achim Meyer-Delius schwer verletzt. Nach der NS-Herrschaft arbeitete er
"zunächst in der Bautischlerei, studierte dann Medizin und ging 1958 vom Schiffs- und Tropeninstitut in Hamburg nach Venezuela. Hier baute er das erste Tropeninstitut des Landes für Arbeitsmedizin mit auf und leitete es schließlich bis 1971".[1]
In dieser Zeit war er Honorarprofessor an der Universität Maracaibo in Caracas.
Ab 1971 arbeitete er als Flottenarzt am Schifffahrtsmedizinischen Institut der Bundeswehr in Kronshagen. Als Arbeitsmediziner kämpfte er vor allem für den Schutz der Bevölkerung vor gefährlichen Stoffen. Ihm ging es um die Verankerung dieses Schutzes in den Gesetzen und um die Eindämmung des übermäßigen Einflusses der chemischen Industrie.
1991 zogen er und seine Frau nach nach Neuenkirchen/Dithmarschen.
Partei & Politik
Von 1978 bis 1980 leitete Joachim Meyer-Delius den Ortsverein Kronshagen. Er kämpfte engagiert gegen den Einsatz der Atomkraft und für ein friedliches Miteinander der Staaten dieser Welt. Der Nato-Doppelbeschluss veranlasste ihn, sein Amt als Ortsvereinsvorsitzender niederzulegen. Von 1982 bis 1984 engagierte er sich im Vorstand als Beisitzer.
In der Gemeindevertretung Kronshagen war er mehrere Jahre als bürgerliches Mitglied tätig.
Joachim und Annemarie Meyer-Delius blieben bis zu ihrem Umzug dem Ortsverein Kronshagen verbunden und engagierten sich auf vielfältige Weise.
Einzelnachweise
- ↑ Meyer-Delius löst Widulle ab, Kieler Nachrichten, 18.4.1978