Kurt Hamer: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Kurt Hamer2.jpg|200px|thumb|right|Kurt Hamer]]'''Kurt Hamer''', * 24. April 1926 in Neumünster, † 3. Januar 1991 in Nortorf; Lehrer  
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'''Kurt Hamer''', * [[24. April]] [[1926]] in Neumünster, † [[3. Januar]] [[1991]] in Nortorf; Lehrer. 1959 Eintritt in die SPD.


== Parteiämter ==
== Parteiämter ==
*1959 Eintritt in die SPD
*1961-1971 und 1977-1987 Vorsitzender im [[Ortsverein Nortorf]]  
*1961-1971 und 1977-1987 Vorsitzender im [[Ortsverein Nortorf]]  
*1962-1976 Mitglied im Kreisvorstand Rendsburg, bzw. [[Kreisverband Rendsburg-Eckernförde|Rendsburg-Eckernförde]], seit 1970 als Vorsitzender
*1962-1976 Mitglied im Kreisvorstand [[Kreisverband Rendsburg-Eckernförde|Rendsburg bzw. Rendsburg-Eckernförde]], seit 1970 als Vorsitzender
*1969-1975 Mitglied im Landesvorstand
*1969-1975 Mitglied im Landesvorstand
*1987 bis zum Tode Landesschatzmeister
*1987 bis zum Tode Landesschatzmeister
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== Kommunalpolitik ==
== Kommunalpolitik ==
*1959-1982 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung Nortorf, 1959-1962 als Bürgervorsteher
*1959-1982 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung Nortorf, 1959-1962 als Bürgervorsteher
*1964-1974 Mitglied des Kreistages Rendsburg, bzw. Rendsburg-Eckernförde
*1964-1974 Mitglied des Kreistages Rendsburg, später Rendsburg-Eckernförde


== Landtag ==
== Landtag ==
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=== Politik ===
=== Politik ===
In den Wahlprogrammen der Landesparteien aller Couleur kommen die [[Minderheitenpolitik|Minderheiten]] Anfang der 1970er Jahre nicht vor. 1979 entwickelt Hamers das Konzept der "geschützten Privilegierung": Minderheiten sollen vom Herbergsstaat stärker gefördert werden als die Mehrheit. Hamer beruft sich dabei auf seine Auslegung der Bonn-Kopenhagener Erklärungen. Am 4.2.1975 wurde ein parlamentarisches Gremium durch die CDU und SPD-Fraktion gegründet, dass sich mit Fragen der deutschen Minderheit in Nordschleswig beschäftigen sollte. Es sollte mindestens zweimal jährlich tagen.
In den Wahlprogrammen der Landesparteien aller Couleur kommen die [[Minderheitenpolitik|Minderheiten]] Anfang der 1970er Jahre nicht vor. 1979 entwickelt Hamer das Konzept der "geschützten Privilegierung": Minderheiten sollen vom Herbergsstaat stärker gefördert werden als die Mehrheit. Hamer beruft sich dabei auf seine Auslegung der Bonn-Kopenhagener Erklärungen. Am [[4. Februar]] [[1975]] gründen die CDU- und die SPD-Fraktion ein parlamentarisches Gremium, dessen Auftrag es ist, sich mit Fragen der deutschen Minderheit in Nordschleswig zu beschäftigen. Es soll mindestens zweimal jährlich tagen.


== Sonstiges ==
== Sonstiges ==
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== Literatur ==
== Literatur ==
*Uwe Danker und Eva Nowottny (Hrsg.), Kurt Hamer - Landespolitiker und Grenzlandbeauftragter, Malente 2003, ISBN 3-933862-35-3
*Uwe Danker und Eva Nowottny (Hrsg.): ''Kurt Hamer - Landespolitiker und Grenzlandbeauftragter''. Malente 2003, ISBN 3-933862-35-3
*Thomas Steensen (Hrsg.), Kurt Hamer und die Nordfriesen. Eine Dokumentation., Bredstedt 2006, ISBN 3-88007-332-5
*Thomas Steensen (Hrsg.): ''Kurt Hamer und die Nordfriesen. Eine Dokumentation''. Bredstedt 2006, ISBN 3-88007-332-5


== Links ==
== Links ==
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*[http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_h/hamer-ku.htm FES]
*[http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_h/hamer-ku.htm FES]


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Version vom 11. Dezember 2013, 00:23 Uhr

Kurt Hamer
Kurt Hamer
Kurt Hamer
Geboren: 24. April 1926
Gestorben: 3. Januar 1991

Kurt Hamer, * 24. April 1926 in Neumünster, † 3. Januar 1991 in Nortorf; Lehrer. 1959 Eintritt in die SPD.

Parteiämter

Kommunalpolitik

  • 1959-1982 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung Nortorf, 1959-1962 als Bürgervorsteher
  • 1964-1974 Mitglied des Kreistages Rendsburg, später Rendsburg-Eckernförde

Landtag

  • 1967-1987 Mitglied des Landtages über die Landesliste
  • 1971-1983 stellv. Fraktionsvorsitzender
  • 1975-1987 Landtagsvizepräsident

Politik

In den Wahlprogrammen der Landesparteien aller Couleur kommen die Minderheiten Anfang der 1970er Jahre nicht vor. 1979 entwickelt Hamer das Konzept der "geschützten Privilegierung": Minderheiten sollen vom Herbergsstaat stärker gefördert werden als die Mehrheit. Hamer beruft sich dabei auf seine Auslegung der Bonn-Kopenhagener Erklärungen. Am 4. Februar 1975 gründen die CDU- und die SPD-Fraktion ein parlamentarisches Gremium, dessen Auftrag es ist, sich mit Fragen der deutschen Minderheit in Nordschleswig zu beschäftigen. Es soll mindestens zweimal jährlich tagen.

Sonstiges

  • 1988 bis zum Tode Grenzlandbeauftrager des Landes Schleswig-Holstein

Literatur

  • Uwe Danker und Eva Nowottny (Hrsg.): Kurt Hamer - Landespolitiker und Grenzlandbeauftragter. Malente 2003, ISBN 3-933862-35-3
  • Thomas Steensen (Hrsg.): Kurt Hamer und die Nordfriesen. Eine Dokumentation. Bredstedt 2006, ISBN 3-88007-332-5

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