Karl Altewolf: Unterschied zwischen den Versionen
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Karl Altewolf wuchs in einem sozialdemokratisch geprägten Elternhaus auf. Sein Vater war aktives SPD-Mitglied. Er wurde wegen seiner politischen Überzeugung während der NS-Zeit zeitweise in ein KZ gesperrt. Nach [[1945]] war er wieder politisch aktiv und engagierte sich insbesondere in der ARbeitsgemeinschaft der ehemals verfolgten Sozialdemokraten. | |||
Karl Altewolf besuchte die Volksschule und machte nach dem Krieg eine Lehre als Messerschmied. Während dieser Zeit war er aktives Falken-Mitglied. | |||
Er kam [[1962]] nach Kiel und arbeitete als Werkzeugschleifer bei der Firma Dr. Hell. [[1964]] heiratete er seine Frau Angela Altewolf. Bei Dr. Hell begann er sich gewerkschaftlich zu betätigen. [[1969]] trat er in die IG-Metall ein. Schnell wurde er zunächst gewerkschaftlicher Vertrauensmann, dann Betriebsrat und später Betriebsratsvorsitzender und stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats des Unternehmens. Er erlebte den Aufstieg und den Niedergang des Kieler Vorzeigeunternehmens: der Verkauf an Siemens, dann an Lynotype und zum Schluss an Heidelberg. Insbesondere der Schritt von Siemens zzu Lynotype war mit einem großen Arbeitsplatzabbau verbunden. Durch vom Betriebsrat und der Gewerkschaft organisierten Proteste und Verhandlungen gelang es aber, dass das Unternehmen auf betriebsbedingte Kündigungen verzichtete. | |||
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== Partei & Politik == | == Partei & Politik == |
Version vom 7. August 2021, 14:59 Uhr
Karl Altewolf |
Karl Altewolf, * 9. April 1933 in Minden; Messerschmied, verheiratet mit Angela Altewolf, ein Sohn. Mitglied der SPD von 1978 - 2000
Leben & Beruf
Karl Altewolf wuchs in einem sozialdemokratisch geprägten Elternhaus auf. Sein Vater war aktives SPD-Mitglied. Er wurde wegen seiner politischen Überzeugung während der NS-Zeit zeitweise in ein KZ gesperrt. Nach 1945 war er wieder politisch aktiv und engagierte sich insbesondere in der ARbeitsgemeinschaft der ehemals verfolgten Sozialdemokraten.
Karl Altewolf besuchte die Volksschule und machte nach dem Krieg eine Lehre als Messerschmied. Während dieser Zeit war er aktives Falken-Mitglied.
Er kam 1962 nach Kiel und arbeitete als Werkzeugschleifer bei der Firma Dr. Hell. 1964 heiratete er seine Frau Angela Altewolf. Bei Dr. Hell begann er sich gewerkschaftlich zu betätigen. 1969 trat er in die IG-Metall ein. Schnell wurde er zunächst gewerkschaftlicher Vertrauensmann, dann Betriebsrat und später Betriebsratsvorsitzender und stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats des Unternehmens. Er erlebte den Aufstieg und den Niedergang des Kieler Vorzeigeunternehmens: der Verkauf an Siemens, dann an Lynotype und zum Schluss an Heidelberg. Insbesondere der Schritt von Siemens zzu Lynotype war mit einem großen Arbeitsplatzabbau verbunden. Durch vom Betriebsrat und der Gewerkschaft organisierten Proteste und Verhandlungen gelang es aber, dass das Unternehmen auf betriebsbedingte Kündigungen verzichtete. </ref><ref>