Gewerkschaftshaus Lübeck: Unterschied zwischen den Versionen
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Der '''Gewerkschaftshaus in Lübeck''' bezeichnet mehrere Gebäude. Ein erstes in der Johannisstraße 50-52 (heute: Julius-Leber-Straße) wurde [[1938]] abgebrochen. Ein neues, größeres Gewerkschaftshaus wurde [[1928]]-[[1930]] nach Plänen von Alfred Runge und Wilhelm Lenschow in der Johannisstraße 48 (heute: Julius-Leber-Straße 48) erbaut. Diese Gebäude beherbergt heute das Lübecker Ordnungsamt und das Gewerkschaftshaus befindet sich außerhalb der Altstadt in der Nähe des Holstentores. | Der '''Gewerkschaftshaus in Lübeck''' bezeichnet mehrere Gebäude. | ||
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Ein erstes in der Johannisstraße 50-52 (heute: Julius-Leber-Straße) wurde [[1896]] als "Vereinshaus" eröffnet und nach und nach erweitert. Es hatte einen großen Fest- und Versammlungssaal, eine Bibliothek, einen Kaffeegarten, verschiedenen Räumlichkeiten für Einrichtungen der Arbeiterbewegung wie SPD, Gewerkschaften und Arbeitersekretariat sowie dem Druck- und Verlagshaus des „Lübecker Volksboten“. | |||
Das "Vereinshaus", dessen Verwaltung [[1910]] in die Hand der Gewerkschaften überging, womit es die Bezeichnung "Gewerkschaftshaus" annahm, und das [[1922]] an diese veräußert wurde, bildete sozusagen die Zentrale der Lübecker Arbeiterbewegung.<ref>Bickelmann, Hartmut: ''Konsumverein und Konsumgenossenschaft Lübeck. Vom Lebensmittelversorger der Arbeiterbewegung zur regionalen Einzelhandelskette'', in: Zeitschrift für Lübeckische Geschichte, Band 98 (2018)</ref> [[1938]] wurde es abgebrochen. | |||
Ein neues, größeres Gewerkschaftshaus wurde [[1928]]-[[1930]] nach Plänen von Alfred Runge und Wilhelm Lenschow in der Johannisstraße 48 (heute: Julius-Leber-Straße 48) erbaut. Diese Gebäude beherbergt heute das Lübecker Ordnungsamt und das Gewerkschaftshaus befindet sich außerhalb der Altstadt in der Nähe des Holstentores. | |||
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* Neues Senatsarchiv Lübeck: ''Gewerkschaftshaus Lübeck GmbH 1932-1938.'' Signatur: NSA IV 1 K, 4d/12 | * Neues Senatsarchiv Lübeck: ''Gewerkschaftshaus Lübeck GmbH 1932-1938.'' Signatur: NSA IV 1 K, 4d/12 | ||
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Version vom 28. März 2022, 15:56 Uhr

Der Gewerkschaftshaus in Lübeck bezeichnet mehrere Gebäude.
Vereinshaus
Ein erstes in der Johannisstraße 50-52 (heute: Julius-Leber-Straße) wurde 1896 als "Vereinshaus" eröffnet und nach und nach erweitert. Es hatte einen großen Fest- und Versammlungssaal, eine Bibliothek, einen Kaffeegarten, verschiedenen Räumlichkeiten für Einrichtungen der Arbeiterbewegung wie SPD, Gewerkschaften und Arbeitersekretariat sowie dem Druck- und Verlagshaus des „Lübecker Volksboten“.
Das "Vereinshaus", dessen Verwaltung 1910 in die Hand der Gewerkschaften überging, womit es die Bezeichnung "Gewerkschaftshaus" annahm, und das 1922 an diese veräußert wurde, bildete sozusagen die Zentrale der Lübecker Arbeiterbewegung.[1] 1938 wurde es abgebrochen.
Ein neues, größeres Gewerkschaftshaus wurde 1928-1930 nach Plänen von Alfred Runge und Wilhelm Lenschow in der Johannisstraße 48 (heute: Julius-Leber-Straße 48) erbaut. Diese Gebäude beherbergt heute das Lübecker Ordnungsamt und das Gewerkschaftshaus befindet sich außerhalb der Altstadt in der Nähe des Holstentores.
Archive
- Neues Senatsarchiv Lübeck: Gewerkschaftshaus Lübeck GmbH 1932-1938. Signatur: NSA IV 1 K, 4d/12
Einzelnachweise
- ↑ Bickelmann, Hartmut: Konsumverein und Konsumgenossenschaft Lübeck. Vom Lebensmittelversorger der Arbeiterbewegung zur regionalen Einzelhandelskette, in: Zeitschrift für Lübeckische Geschichte, Band 98 (2018)
