Diskussion:Sozialdemokratischer Verein Groß-Kiel - Stadtverordnete
Ich fänd gut, wenn hier das Kommunalpolitische System ganz kurz erklärt würde. Wer konnte wohin gewählt werden? Was ist der Magistrat? Brauchen wir eine kurze Seite zum Zensuswahlrecht? Das ist zwar nicht sozialdemokratisch, aber zum Sozialistengesetz haben wir auch eine Seite und es wäre auch gut für andere Artikel zum Verlinken. Das Problem wird es ja überall gegeben haben. --Kaffeeringe (Diskussion) 23:16, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Ich bin dagegen. Das Projekt ist ohnehin schon umfangreich genug, und wer sich für Wahlrecht und politische Strukturen interessiert, kann das problemlos in Wikipedia nachschlagen. Wir können hier kein kommunalpolitisches Proseminar halten, und "ganz kurz" ist das auch nicht zu machen. Die Sozialistengesetz-Seite ist in Ordnung, da haben wir ja Spezifisches zur SPD SH untergebracht, aber wir sollten uns Grenzen setzen! Skw 02:45, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Ich wollte dazu auch keine große Abhandlung erarbeiten. Ich dachte nur, falls Du zufällig weißt, was der Magistrat war, dann könnte dazu da ein Satz stehen. Das ist ja kein Wissen, das aktuell gehalten werden muss. Zum Wahlrecht mach ich vielleicht eine Kurzform. Natürlich mit Bezug auf Schleswig-Holstein. ;-) --Kaffeeringe (Diskussion) 16:12, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Problem gelöst? ;-) Skw 22:45, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Ganz hervorragend! --Kaffeeringe (Diskussion) 22:59, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Problem gelöst? ;-) Skw 22:45, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Ich wollte dazu auch keine große Abhandlung erarbeiten. Ich dachte nur, falls Du zufällig weißt, was der Magistrat war, dann könnte dazu da ein Satz stehen. Das ist ja kein Wissen, das aktuell gehalten werden muss. Zum Wahlrecht mach ich vielleicht eine Kurzform. Natürlich mit Bezug auf Schleswig-Holstein. ;-) --Kaffeeringe (Diskussion) 16:12, 1. Jul. 2020 (CEST)
Vollständige Namen & Biografien
Brodthuhn war offenbar noch 1922 im Bauarbeiterverband tätig, genannt Fritz. Könnte natürlich aber auch sein Sohn sein. https://library.fes.de/gewerkzs/grundstein/1922/pdf/1922-017.pdf
Wenn man in alten Adressbüchern (online) guckt, gibt es (nur) Fritz Buttmann, der im Krusenrotterweg 6 gewohnt hat, allerdings mit der Angabe Böttcher, nicht wie in der SPD-Presse Maurer. 1917 bezeichnet ihn aber auch das Hamburger Echo bei seiner Wiederwahl als Böttcher. Seine Frau scheint auch in Winterbek in der Partei aktiv gewesen zu sein. Stadtarchiv Standesamt II, Signatur 24, Urkunde 157: Fritz Buttmann, gestorben 1924. (Möglicherweise der Sohn: Christian Fritz, gest. 30.3.55)
Karl W. R. Ribbe: Kontorist und Stadtverordneter, Sophienblatt 65 - Adressbuch 1914
Heinrich Chr. Lauenstein: Expedient, Heintzestr. 16 - Adressbuch 1914. Stadtarchiv Standesamt II, Signatur 26, Urkunde 969: Heinrich Christian Lauenstein, gestorben 1943 im Alter von 67.
wahrscheinlich Heinrich. F. Mähl, Wilheminenstr 31, ist jedenfalls der einzige Privatier unter dem Namen, die anderen Heinrichs und ein Hermann waren Händler. Falls er wieder nach Kiel zurückgekehrt ist, kommen zwei Sterbefälle unter Heinrich Friedrich in Frage: April 1927, 68 Jahre (Standesamt I, Signatur 16, Urkunde 333) oder: September 1932 (Standesamt III, Signatur 33, Urkunde 867)
Schmiedegeselle Fritz May, Harriesstr. 14.
Paul Greß, Arbeitersekretär, Hasseldieksdammer Weg 7. Stadtarchiv Standesamt I, Signatur 17, Urkunde 1093: gestorben August 1936, 63 Jahre alt
Wilhelm C.H. Trost, Schlossergeselle, Papenkamp 41, Beruf genannt im Hamburger Echo 22.10.1916
Martin C.T.W. Prüter, Korrektor, Stadtverordneter, Schauenburgerstr. 34
Friedrich P. Christophersen, Kassierer, Stadtfeldkamp 26. Unter gleicher Adresse: womöglich Bruder: Otto C. Christophersen, Techniker [gest. 6.12.1954]. Vermutlich Tochter: Fräulein J.C. Christophersen, Kontoristin
Genannt ist für 1911 Stiehler, für 1912 Brauereiarbeiter Stichler. Gemeint ist: Stiehler, F. Wilh., Verbandsangedtellter u. Stadtverordneter, Lüdemannstr. 33
Aug. R. Biskupek, Kontrolleur, Stadtverordneter, Ahlmannstr. 6. Standesamt I, Signatur 16, Urkunde 584: August Robert Biskupek, gestorben 14. Juli 1925 mit 56 Jahren, konfessionslos. Soll auch Stadtrat und Polizeipräsident gewesen sein: http://www.territorial.de/schleswh/kiel/stadtkrk.htm, das kollidiert allerdings mit der Karriere von Wilhelm Poller. Im Register im Buch „Kiel 1918“ wird er als Beigeordneter beim Oberbürgermeister seit 11.11.18 bis 13.2.19 (Krankheit) benannt (S. 280/Anmerkung 137) geboren 4.7.1879 Todesnachricht im Volksboten 17.7.1925 https://library.fes.de/luebeck/pdf/1925/1925-164.pdf, selber Tag Hamburger Echo https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1754726119_19250717/page/6 Laut Echo 30.10.1919 zum Stadtrat gewählt https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1754726119_19191030AB/page/3 Noch am 11.7.25 (verleumdende) Bericht über seine Arbeit in der kommunistischen Hamburger Volkszeitung https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1751872033_19240611/page/3
Heinr. W. Hahn, Stadtverordneter, Bandag., chirurg. Instrum., Gummiw., Brunswiker Str. 31A (der 1917 wiedergewählt wurde) war KEIN Sozialdemokrat - vgl. Hamburger Echo 30.11.1917
Seegen gab es 1914 in der Elisabethstr. 41 gleich drei: Heinrich K.P., Höker; J.F. Hironimus, Kontorist [Stadtarchiv: Standesamt II, Signatur 25, Urkunde 14: Jürgen Ferdinand Hiroynimus, gest. 1935 mit 76 Jahren]; Paul, Handeslgehilfe. Da der Kandidat am 29.3.05 im Hamburger Echo als Zigarrenfabrikant bezeichnet wird, könnte es sich vielleicht am ehesten um Heinrich handeln. Es könnte im Echo aber vielleicht auch ein Fehler vorliegen. 1894 ist ein Zigarrenfabrikant Seegen als Gaardener Gemeindevertreter im Adressbuch aufgeführt. Das Jahrbuch 1907 des Zentralverbands deutscher Konsumvereine (S. 734) nennt als Delegierte der Gaardener Vereinsbäckerei Fr. Christophersen und H. Seegen. Ein Telefonbuch 1936/37 nennt Heinrich Seegen, Elisabethstr. 41 (übrigens auch Heinrich Mähl, Kirchenweg 19 - „unser“ Mähl ja aber 1917 weggezogen ist, hilft das als Ausschluss bei der Identifizierung) als Kolonialwarenhändler. Paul Seegen war möglicherweise der Sohn (oder Neffe) von Heinrich, 1926 war er Gewerbeaufsichtsbeamter und wurde Vorsitzender der Kieler Volksbühne.
Für Weber steht im Hamburger Echo, dass er Buchdrucker sei. Es gibt -10 Jahre später!- im Adressbuch einen R. August E. Weber, Schriftsetzer, Schweffelstr. 15 - aber das ist eigentlich ein anderer Beruf. Freilich wird der Gewählte im Hamburgischen Correspondent am 5.11.1904 als Schriftsetzer bezeichnet. Vermutlich Richard August Emil Weber, gestorben 30.10.1957. Stadtarchiv: Standesamt II, Signatur 27, Urkunde 514.
Wolke: Eduard, Hammerschmiedevorarbeitwr, Düppelstr. oder Hermann, Schneidergeselle, Schweffelstr. Vermutlich war Eduard Stadtverordneter, denn dieser stiftete 1920 zusammen mit Karl Edler den zentralen Findling auf dem Kieler Eichhof-Friedhof mit der Aufschrift "Ruhestätte der Opfer der Revolution", siehe https://www.kiel-wiki.de/Zeitzeugen_Matrosen–_und_Arbeiteraufstand_1918/1919. Stadtarchiv Standesamt III, Signatur 33, Urkunde 157: Wolke, Eduard Karl Julius, gestorben Februar 1927, Konfession „Dissident“
Dreher Willy Reichert: vermutlich Wilhelm P. Reichert, Drechslerg., Elisabethstr. 13. Könnte sein: Wilhelm Paul Reichert, gestorben 11.11.1957. Stadtarchiv: Standesamt I, Signatur 19, Urkunde 1210
Zahlreiche Vornamen (plus Berufe) bietet das Hamburger Echo vom 9.11.1912
Ernst Cappel: geboren 1858, kam Anfang der 1880er als Metallarbeiter nach Kiel, ab 1890 Berichterstatter und Aquisiteur der Norddeutschen Zeitung, dann bis zum Tod bei der VZ, wohl Gründungsmitglied Kiel 1890, in der Stadtverordnetenversammlung Einsatz für städtische Arbeitslosenversicherung. Vorwärts 12.8.1915, S. 5. Gestorben 10.8.15. Stadtarchiv: Standesamt III, Signatur 32, Urkunde 1241. 1892 für Friedrichsort Teilnehmer Provinzialparteitag Hamburger Echo 14.12.1892
Karl Edler: wohl Carl F. E. Edler, Dreher, Posadowskystr. 48.
Thilo Fleischmann: Zig.-Hdl., Knooper Weg 26 (F. 2018; Bkto.: CV.) [er hatte schon Telefon!]. 1934 wurde das Geschäft von dessen Sohn Otto Loius Thilo (gest. 7.1.1962) geführt. War auch Vorsitzender der Vereinigung der Maler und verwandter Berufsgenossen (vgl. Fischer Band 2, S. 14) Dazu passt, dass das Geschäft später im Telefonbuch auch für Malerbedarf aufgeführt ist. 1898 steht im Adressbuch: Fleischmann, Thilo Louis, Maler. Hohe Straße 16.
Geschäftsführer (der Gewerkschaftsherberge) Ed. J. J. Lewin. Lewin, Eduard Joachim Julis, gestorben 1941 mit 77 Jahren (Standesamt III, Signatur 34, Urkunde 1349)
Kassierer J. Wegner, Metzstr. 40 (Adressbuch 1911) Johs, Chr. M., Kassier., Metzstr.40 (1914)
Schlosser Kuhnt, Bernhard. Adressbuch 1911 Rob. Bernh., Kassierer, Eckernförder Str. 36. 1910: B. Geschäftsführer, Eckernförder Str 36
https://bibliothek.ostfriesischelandschaft.de/wp-content/uploads/sites/3/dateiarchiv/2331/Kuhnt-Bernhard.pdf Biografisches Lexikon für Ostfriesland
Zimmerer Heinrich Marten. (1913:) Marten, H. Kassier. Weißenburgstr 34 1914: Marten, H. Gewerkschaftsbeamter, Weißenburgstr. 44 1910: Marten, H Kassierer, Kronshagener Weg 4
https://library.fes.de/gewerkzs/zimmerer/1929/pdf/1929-026.pdf
Noch offen: Kaufmann Lange, 1915 (wieder)gewählt. Eventuell Wilhelm, Kaufmann, Kirchenweg 7 (Adressbuch 1914&19). Für Wilhelm spricht, dass 1915 der Stellvertretende Distriktvorsitzende Ost Lange heißt. Alle andere Kaufmann Lange wohnen 1914&19 in anderen Stadtteilen. Aber es gab natürlich noch Lange mit anderem Beruf in Gaarden. Meist hat ja aber ein kleiner Kreis alle Partei-/Gewerkschaftsfunktionen und Mandate zugleich ausgeübt.
Weimar
ab 1919
Redakteur Oskar B. Fröhlich, Redakteur und Stadtverordneter, Kronshagener Weg; hatte als Beigeordneter des Landrats Ärger: https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN689065248_19190802AB/page/6, wurde im Juli Landrat https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1699277745_19190712AB/page/6 12.7.19, Hamburger Fremdenblatt, wohl nur bis 1920
B. Brandt, Mandat 1919 nicht angenommen. Womöglich identisch mit Brandt in „Kiel 1918“ S. 191: Beigeordneter beim Post- und Telegrafenamt. Steht noch im Adressbuch als Berthold Brandt, Postinspektor und Stadtverordneter, Sophienblatt
P. Hilbrecht, 1919 nicht angenommen, wohl identisch mit Paul Hillbrecht, Mitglied Arbeiterrat (Kiel 1918, S. 197f, 285 (Anm 267), 286 (Anm. 282), Mitglied des „Volksrats“ als provisorischer Regierung der Provinz, auch bezeichnet als Vorsitzender des Vollzugsausschusses Echo 2.7.19 https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1754726119_19190702AB/page/3. Im Adressbuch 1919 findet man aber nur Hillbrecht, Peter O.E.G., Topedobauer, Papenkamp. Die Adresse stimmt auch mit der SPD-Liste überein. Ein Peter Hillbrecht war Delegierter der MSPD zum 1.&2. Reichsrätekongress (ein Peter Hillbrecht, SPD wurde 1945 Mitglied der sächsischen Landesleitung des Kulturbunds zur demokratischen Erneuerung: S. 56 https://books.google.de/books?id=BwFuDwAAQBAJ&pg=PA56&lpg=PA56&dq=peter+hillbrecht&source=bl&ots=-SbSvqgAem&sig=ACfU3U0_suBZbo0ID1qQ_mANVVobMcpM_Q&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwihs-SHyJmEAxUfcfEDHfnHAvg4KBDoAXoECAQQAw#v=onepage&q=peter%20hillbrecht&f=false) . Laut kurkuhl.de war Peter Hillbrecht Vorsitzender des Volksrats mit Verweis SHVZ 5.11.1919. Vermutlich hat Rackwitz einen Fehler beim Vornamen gemacht. Er hat wohl auch geschrieben: Peter Hillbrecht: Ein Jahr Revolution. In Schleswig-Holsteinische Volkszeitung. 5. November 1919
K. T. Alfred Litzel, Sattler, Schönberger Straße
Lagerhalter Peter Steinfeldt, Hamburger Chaussee
Rathmann, Heinrich R. J., Lehrer, Hohenzollernring
Adressbuch 1923: Frahm, Nikolaus, Telegraphenleitungsaufseher, Harriesstr 24. 1919: Nikolaus J. F.
1919: Alb. F. R. Wendt, Gewerkschaftsbeamter, Hansastr. 1923: Wendt, Albert, Geschäftsführer
1923: Huß, Johannes, Ingenieur und Stadtverordneter, Hollmannstr. 1919: W. Johannes A. Sterberegister: Wilhelm Johannes Andreas, gestorben 1944 mit 67, Standesamt I, Signatur 17, Urkunde 811
1919: August R. Sievers, Mar.-Werkmeister und Stadtverordneter, Hollmannstr.
1919: Fel. O. Beckmann, Schlosserg., Brommystr. 1925: Beckmann, Felix, Polizeibeamter, Brommystr.
1919: Kramer, Wilhelm F. C., Schmied, Segeberger Straße
1922 nachgerückt (wohl für Holtenau): Fritz Hansen. Adressbuch 1923: Fritz Hansen, Kolportör, Diekmissen 98, Pries. 1925/26: Friedrich Hansen, Buchhalter, selbe Adresse. 1930: Fritz Hansen, Prokurist, selbe Adresse. 1934: Prokurist, Hasseldieksdammer Weg. [Nicht zu verwechseln mit Friedrich Hansen (USPD): 1923 Parteisekretär, Großer Kuhberg. 1925 Parteisekretär, Bäckergang. 1930 Fritz Hansen, Parteisekretär, Ziegelteich. - Außerdem gibt es noch einen Dritten, der auch aus dem Arbeitermilieu stammt: 1923 Friedrich Hansen, Gewerkschaftsbeamter, Knooper Weg 159. 1925 Schlosser, selbe Adresse. 1930 Technischer Aufsichtsbeamter. 1934 Beamter, immer noch Knooper Weg 159. Der ist 1919 sogar auf Platz 60 der SPD-Liste angetreten.]
L. Lüthje, Ehefrau, Plöner Straße 54 ist schwer festzustellen, weil in der Regel nur die Männer im Adressbuch standen. Es gibt aber 1925 Karl, Tischler, Plöner Straße 54, das ist wohl der Ehemann, und Dorothea, Fräulein, Kontoristin, das ist wohl die Tochter. 1919 steht unter der Adresse Lüthje, F. Arbeiter. 1923 steht dort: Friedrich W. H., Lehrling. 1930: Friedrich, Invalide. Sollte sie später in Kiel gestorben sein, kommt eigentlich besonders Elise Katharina Margareta, geborene Brammer, gestorben 1937 mit 55 in Frage, eingeschränkt auch Anna Katharina, geborene Mannel, gestorben 1963.
Zu Heinrich Jacobs gibt es ja quasi nirgends Angaben. Ich denke, dass er aus der Stadtverordnetenversammlung ausgeschieden ist, weil er hauptamtlicher Gemeindevorsteher von Ortsverein Büdelsdorf geworden ist, sonst müsste es bei der Kombination von Name und Jahr schon ein großer Zufall sein. 1919 war er Schiffszimmermann
ab 1924
Hoppe: 1925: am wahrscheinlichsten K., Gausekretär, Gutenbergstr. Hamburger Volkszeitung 6.1.1927: Hoppe, Reichsbund der Kriegsbeschädigten, SPD
ab 1929
Wilhelm Timm: Adressbuch 1934, Holtenauer Str. 9
Carl Balleng: Adressbuch 1927: Rentner Bothwellstr, 12, 1934 ebenso aber Karl. 1936 nicht mehr in Kiel. 1927 persönlich haftender Gesellschafter VZ-Verlag Gewerkschaftsbeamter Carl Balleng. Wahrscheinlich: Balleng, Karl. Bemerkung: siehe auch Ballenk (Bild 439), Geburtsdatum: 21.11.1899, Ort: Berlin Bundesarchiv, BArch R 58/3258a. Weiterführend: Mielke/Frese (Hrsg.) Die Gewerkschaften im Widerstand und in der Emigration 1933-1945, insbesondere S. 170, ferner 222,230,327.
Sekretär Blase: Adressbuch 1930: wahrscheinlich Claus, Angestellter, Boninstr. (Claus Jürgen, gestorben Mai 1938 mit 50 Jahren, Standesamt I, Signatur 17, Urkunde 661). (Außerdem im Adressbuch Karl, Einschaler, Jungmannstr. (Carl August, gestorben 1940 mit 64 Jahren, Standesamt III, Signatur 34, Urkunde 1743)) (beide auch schon 1914, dort Schreiber und Arbeiter)
Vorsitzender des Arbeitsamtes Ehlers: Adressbuch 1930: Otto, Stadtangestellter, Ringstraße; Heinrich, Gewerkschaftsbeamter, Muhliusstr.; Hnrh., Gewerkschaftssek., Ringstr.
Lehrer Hamann: wohl Hermann Hamann aus Holtenau, siehe Seite Ortsverein Altenholz/Klausdorf. Im Adressbuch 1925 gibt es Lehrer Hamann 2x: Hermann, Wendenburgstr (Holtenau) und August, Pries, Friedrichsorter Str.
1930: Rektor Hansen: Ernst, Marthastr. 4; Heinrich, Königsweg (außerdem 2 a.D.). Kann identifiziert werden als Heinrich Hansen, da er schon als Lehrer unter der gleichen Anschrift 1919 gewählt wurde
1930: Parteisekretär Hansen laut Adressbuch nur Fritz , Ziegelteich. Richard Hansen gibt es: Buchhalter, Muhliusstr.; Stadtobersekretär, Goethestr.; sowie einen Tischler und einen Schiffszimm.
1930: Schlosser Kowalewski: es gibt Schlosser Adolf Kowalewsky, Untere Straße, vielleicht Hans Adolf, gestorben 2.12.1959, Standesamt III, Signatur 38, Urkunde 1343; aber auch möglich Hans Adolf Friedrich, gestorben 9.11.1977. (Kowalewski gibt es 6 mit anderen Berufen) ABER: in der Ratsfraktion nach dem Krieg gibt es Walter Kowalewski
1930: Gewerbetreibender Kletscher: es gibt zum Beruf passend (nur) Emil, Kohlenhandlung und Holzjägerei, Schwedendamm. Leider gibt es im Sterberegister drei potentiell in Frage kommende Emils. ABER: Sollte es sich um den Kletscher handeln, der schon seit 1924 der Stadtverordnetenversammlung angehörte (was wahrscheinlich ist), kann es sich NICHT um den Kohlenhändler handeln, da dieser auch schon 25 im Adressbuch steht, dort aber der Stadtverordnete als Beruf Schlosser hat. 1925 gibt es Wilhelm Kletscher, Nieter, Pickertstr. (Außerdem noch drei Emils: Brenner, Kontrolleur, Platzmeister).
1930: Oberstudienrat Hermann Weller, Schillerstr 18; könnte sein Ernst Hermann, gestorben 26.4.1964, Standesamt III, Signatur 39, Urkunde 482
1930: Karl Potent, Dreher, Obere Straße. Karl Hermann Rudolf, gestorben 1.12.1961, Standesamt III, Signatur 38, Urkunde 1346
1930: Leopold, Wilhelm, Werkzeugmacher, Von der Tann Straße
1930: Kohlenhändler R. Schreiber, Brinckmannstr. Vorname Reinhold aus Adressbuch 1925/26
Nur Kandidaten:
Franz Arnold: Arnold, Frz., Gewerksch.-Angestellt., Kronshg.
Otto Kühnert: Kühnert, R. Otto., Lagerhalter, Eckernförder Str. 27. Möglicherweise Standesamt I, Signatur 16, Urkunde 131: Kühnert, Otto Reinhard, gestorben Januar 1929
Carl Ratz: Ratz, Carl H. A., Kassier., Mittelstr. 23. (Tochter oder Schwester: Clara M. M., Frl., Schneid., Mittelstr. 23). Stadtarchiv Standesamt III, Signatur 33, Urkunde 952: Ratz, Karl Heinrich August, gestorben September 1933
Mähl, Max H. O., Malerg., Harmsstr. 43
Martin Weiß (Kandidat 1909), praktischer Arzt, Lessingplatz
„Else Kuklinski wuchs als Tochter des Malergehilfen Friedrich Christian Hinrich Riechers (…) in der Gerhardstraße 67 in Kiel auf. ->Kandidat 1910&11. Adressbuch 1914 sagt aber: Riechers, Heinr., Geschäftsführ., Krausplatz 1 (Geschäftsführer der Gewerkschaftsherberge im Gewerkschaftshaus sagt das Adressbuch 1911, S. 57)
Julius Krause: wohl Krause, K. L. Jul., Prokur., Knooper Weg 146. Womöglich Standesamt I, Signatur 16, Urkunde 642: Krause, Carl Louis Julius, gestorben Juni 1930
Rudolf Bull: Bull, Rud. K. M. J., Lagerhalt., Brommystr. 15.
Hey, E. Richard, Schriftsetzter, Papenkamp 34. Standesamt I, Signatur 18, Urkunde 694: Hey, Eduard Richard, gestorben 16.8.1953
Lang, Kandidat 1904: vermutlich Johann, Arbeiter, Friedrichstraße 47 (Adressbuch 1905). Andere in Frage kommende Personen mit dem Namen gibt es in dem Jahr nicht. Denkbar ist aber auch immer ein Schreibfehler in der Zeitung und er hätte Lange geheißen. Möglicher Anhaltspunkt Standesamt I, Signatur 16, Urkunde 1081: gestorben 1934 mit 68 Jahren