Diskussion:Heinrich Lienau
Heinrich Lienau Jr.?
- Problem ist geklärt. Siehe auch Heinrich Christian Lienau, der tatsächlich der Sohn des älteren Heinrich Lienau ist.
- "geb. am 24. August 1883 in Neumünster, er besucht hier die Bürgerschule, erlernt in Kiel das Buchdruckerhandwerk, ist über 20 Jahre Kaufmann in einem großen Unternehmen in Hamburg, über sein Schicksal im Dritten Reich, u.a. Internierung im KZ Sachsenhausen, berichtet er in 'Zwölf Jahre Nacht'."
Heinrich Lienau ist auch aus Neumünster, auch Unternehmer, aber bereits 1878 gewähltes Mitglied der Exekustive der Untergrund-Sozialdemokratie. Es könnte also der Sohn sein.
Deutsche Nationalbibliothek: Lienau, Heinrich Christian:
- "niederdt. Dichter, 1901-1919 kaufmännischer Angestellter in der Hamburger Konsumgesellschaft von 1856, danach Kaufmann in Flensburg, 1938 geschäftliche Tätigkeit in Island, 1939-1945 Haft in Kiel und im KZ Sachsenhausen, nach 1945 freier Schriftsteller"
Ulrich Jochimsen NS-Geschichte im Grenzland:
- "Heinrich Lienau war Dolmetscher in der politischen Abteilung des Konzentrations-Lagers Sachsenhausen-Oranienburg, mit der Häftlings-Nr. 15735. Er schreibt in seinem Vorwort, dass sich dieses Buch (262 Seiten) „aus den kleinsten Anfängen entwickelt“ habe und „ohne besonderes Zutun gewachsen“ sei. „An einandergereite Aufzeichnungen, Notizen und Dokumente wurden zu einem Heft und unmerklich "ward ein handliches Buch daraus."
- Als die ersten norwegischen Häftlinge als “Zugang“ in das Lager kamen, wurde Lienau als Dolmetscher in die politische Abteilung beordert und kam mit dem spanischen Dolmetscher Emil Byge zusammen. Lienau schreibt „wir gewannen sehr schnell Vertrauen zueinander, und da wir bald erkannten, welch wichtige Fundgrube unsere neue Arbeitsstätte für alle Einblicke im Lagerbereich darstellte, wurde beschlossen, Tagebuch zu führen, obwohl uns bewusst war, dass jede aufgefundene Notiz uns beiden das Leben kosten konnte.""
- Heinrich Lienau, “Zwölf Jahre Nacht“. Mein Weg durch das “tausendjährige Reich“, Flensburg 1949, Dokumentation (PDF)
Albert Lienau
Im Hamburger Echo vom Dienstag, den 18. Juni 1918 ist eine Todesanzeige für Albert Lienau unterzeichnet an erster Stelle von "Familie Heinrich Lienau, Neumünster". Der "Sohn, Bruder, Schwager und Onkel" war Schütze in der Deutschen Armee und ist am 8. Juni 1918 in der Schlacht an der Marne gefallen. Dann müsste Albert Sohn von Heinrich Lienau gewesen sein?
Weitere Unterzeichner*innen sind "Familie Heinrich Lienau, Hamburg-Hamm" - das könnte der Junior gewesen sein - "Dora Haack Wwe, geb. Lienau, Hamburg-Hamm" und "Betty Riemann Wwe, geb. Lienau, Neumünster. - Könnten die beiden Frauen auch Töchter gewesen sein? Kaffeeringe (Diskussion) 21:42, 6. Jan. 2024 (CET)
- Die Frauen könnten auch die Töchter vom Junior gewesen sein. Kaffeeringe (Diskussion) 21:54, 6. Jan. 2024 (CET)
August Lienau
Im Hamburger Echo vom Sonntag, den 7. September 1924 findet sich eine Todesanzeige für den "Sohn, Bruder, Schwager und Onkel" August Lienau, der 42 Jahre alt wurde. Unterzeichnet: "Heinrich Lienau und Frau, Heinrich Irps u. Frau, gb. Lienau, Conrap(sic!) Scheele u. Frau, gb. Lienau, Heinrich Lienau u. Frau, gb. Heesch, Betty Lienau.
Ist das auch ein Sohn? Dann ist da aber noch eine Tochter mehr und eine hätte dann 2x geheiratet? Kaffeeringe (Diskussion) 21:49, 6. Jan. 2024 (CET)